“Neue Erkenntnisse zum Thema Fußprobleme und Orthesen beim Tag der Technischen Orthopädie in Berlin”
Berlin, 02.11.2023 – Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) veranstaltete zum 11. Mal den Tag der Technischen Orthopädie (TTO) im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin. In insgesamt vier hochkarätig besetzten Sessions wurden wichtige Erkenntnisse und Entwicklungen rund um die konservative orthopädietechnische Versorgung von Patienten mit Fußproblemen und die Versorgung von amputierten Menschen diskutiert.
Konservative Behandlung vor Operation
Eine der Schlüsselaussagen des TTO war, dass eine gute konservative orthopädietechnische Versorgung oft bessere Ergebnisse erzielen kann als eine Operation. Dies bestätigten Ärzte und Orthopädietechniker gleichermaßen. Dabei wurde betont, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Orthopädietechnikern entscheidend ist, um technische Hilfsmittel wie Einlagen optimal an die Bedürfnisse der Patienten anzupassen und ein gutes klinisches Ergebnis zu erzielen. Insbesondere bei Fußproblemen wurde deutlich, dass eine konservative Therapie einer Operation vorzuziehen ist, da diese oft eine erfolgreiche Versorgung ermöglicht, ohne dass zusätzliche Eingriffe notwendig sind.
Orthesen im Sport – sinnvoll oder nicht?
Eine weitere Session des TTO befasste sich mit dem Einsatz von Orthesen im Sport. Dabei wurden sowohl die Vorteile als auch die Grenzen von Orthopädietechnik im sportlichen Bereich diskutiert. Es wurde festgestellt, dass Orthesen im Leistungssport durchaus zu einer verbesserten Laufökonomie beitragen können. Allerdings ist es wichtig, den individuellen Bedarf zu beachten und eine differenzierte Betrachtung vorzunehmen. Zusätzlich betonten die Experten die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Orthopädietechnikern und Physiotherapeuten, um ein optimales Therapieergebnis zu erzielen.
Peerprogramme für amputierte Menschen
Ein besonderes Augenmerk wurde beim TTO auf die verbesserte Versorgung von amputierten Menschen gelegt. Es wurde betont, dass Amputationen nicht nur körperliche Einschränkungen mit sich bringen, sondern oft auch psychische und soziale Herausforderungen mit sich bringen. In diesem Zusammenhang wurden Peerprogramme als vielversprechende Möglichkeit zur Unterstützung amputierter Menschen diskutiert. Durch den Austausch mit gleichartig Betroffenen, den sogenannten Peers, können Erfahrungen geteilt, Tipps gegeben und Motivation für den neuen Lebensweg gegeben werden. Es wurde betont, dass Peerprogramme eine wichtige Ergänzung zur medizinischen Versorgung darstellen und die Lebensqualität von amputierten Menschen verbessern können.
Der TTO im Rahmen des DKOU war ein voller Erfolg und lieferte wichtige Erkenntnisse zur konservativen orthopädietechnischen Versorgung von Fußproblemen, dem Einsatz von Orthesen im Sport und der unterstützenden Versorgung von amputierten Menschen. Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und seine Kooperationspartner werden sich auch in Zukunft für die Weiterentwicklung und Verbesserung der orthopädietechnischen Versorgung einsetzen.
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5 Antworten
Ich finde es total übertrieben, dass sie schon 2023 über Orthopädieschuhtechnik reden. Wer braucht das?
Also ich finde ja, dass wir viel zu viel Zeit mit Orthopädieschuhtechnik verschwenden! Es gibt wichtigere Dinge!
Also, ich finde ja, dass Orthopädieschuhe total überbewertet sind. Wer braucht die schon?
Ich glaube nicht, dass Orthopädieschuhtechnik wirklich einen Unterschied macht. Hört sich nach Geldverschwendung an.
Ich verstehe, dass du skeptisch bist, aber Orthopädieschuhtechnik kann tatsächlich einen großen Unterschied machen. Für viele Menschen ist es eine lebensverändernde Lösung. Geldverschwendung ist es nur, wenn man es nicht braucht.