Tag der Technischen Orthopädie 2025: Innovationen für Patienten

Tag der Technischen Orthopädie 2025: Innovation und Interdisziplinarität im Fokus

Am 13. Mai 2025 versammelten sich in Baden-Baden führende Experten aus Medizin, Biomechanik und Physiotherapie zum Tag der Technischen Orthopädie (TTO), der im Rahmen der 74. Jahrestagung der Vereinigung Südddeutscher Orthopädie und Unfallchirurgie stattfand. Unter dem Motto "Gemeinsam Zukunft gestalten" wurden wegweisende Ansätze zur ganzheitlichen Patientenversorgung von Skoliose über Arthrose bis Prothetik präsentiert. Fachexperten diskutierten innovative Lösungen, deren interdisziplinäre Zusammenarbeit eine wesentliche Rolle spielt, um den Herausforderungen in der orthopädischen Versorgung von morgen zu begegnen.

Tag der Technischen Orthopädie 2025: Gemeinsam Zukunft gestalten – ...

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Beim Tag der Technischen Orthopädie 2025, der im Rahmen der 74. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopädie und Unfallchirurgie in Baden-Baden stattfand, kamen Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um über die Zukunft der individuellen Patientenversorgung zu diskutieren. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten – Interdisziplinär, innovativ, individuell“ wurde deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen Medizin, Biomechanik, Physiotherapie und Orthopädietechnik unerlässlich ist, um Menschen mit orthopädischen Herausforderungen bestmöglich zu unterstützen.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung waren innovative Ansätze zur Behandlung von Erkrankungen wie Skoliose, Arthrose und den Einsatz von Prothesen. In drei hochkarätig besetzten Sessions wurden nicht nur aktuelle Entwicklungen erörtert, sondern auch die Notwendigkeit eines interdisziplinären Dialogs betont, um die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.

Die Session „Prothetik Update 2025“, geleitet von Prof. Dr. Bernhard Greitemann und Maike Truelsen, stellte wegweisende Studien zum Thema sensorisches Feedback vor. Dr. Magnus Kalff von der Medizinischen Hochschule Hannover präsentierte innovative Forschungsergebnisse, während Experten wie Dipl.-Ing. (FH) Merkur Alimusaj die Zusammenhänge zwischen Sport und Amputation beleuchteten. Das Augenmerk lag vor allem auf der strukturierten, interdisziplinären Versorgung von Amputierten.

Wie Dr. Sebastian Benner, Sektionsleiter der Technischen Orthopädie der BG Klinik Frankfurt, hervorhob: „Leitlinien und Versorgungspfade sind wesentliche Instrumente, um die prothetische Versorgung von Amputierten zu optimieren und die Versorgungsqualität zu erhöhen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer optimalen Versorgung, die bereits vor der Amputation beginnt.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Versorgung jugendlicher Patienten mit Skoliose. Unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Braatz und Dipl.-Ing. (FH) Merkur Alimusaj wurden Entwicklungen in der Korsetttherapie und physiotherapeutische Ansätze intensiv diskutiert. Der interprofessionelle Austausch lieferte klare, internationale Empfehlungen zur Patientenbehandlung.

Das Thema „Sport mit Arthrose“ war ebenso ein zentraler Bestandteil des Programms. Hier erklärte Matthias Bauche die positiven Auswirkungen moderner Biomechanik und technischer Innovationen auf das Leben von Menschen mit Arthrose. „Technische Lösungen zur Belastungsumverteilung im Sport“ war das Thema von Prof. Dr. Steffen Willwacher, der auf die Herausforderungen der Gelenkarthrose einging und aufzeigte, wie Belastungen durch spezielle Hilfsmittel gezielt beeinflusst werden können.

Zusätzlich fand am Kongress-Freitag das Schuhtechnik-Symposium „Schuhversorgung nach Operationen“ statt, wo interdisziplinäre Ansätze zur Behandlung von Fußfehlstellungen im Mittelpunkt standen. Der Austausch zwischen Fachleuten aus verschiedenen Bereichen gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich die Patientenversorgung in Zukunft weiter verbessert.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig die Vernetzung und der Dialog zwischen Fachbereichen für die optimale Versorgung von Patienten sind. Nur durch eine enge Zusammenarbeit kann es gelingen, individuelle Lösungen zu finden, die auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sind.


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Ein Blick in die Zukunft der Technischen Orthopädie: Trends und Perspektiven

Die Technische Orthopädie steht an einem Wendepunkt, der durch eine Vielzahl innovativer Entwicklungen und interdisziplinärer Kooperationen geprägt ist. Die Jahrestagung 2025 verdeutlicht, dass die Schnittstellen zwischen Medizin, Biomechanik, und Physiotherapie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ein zentrales Ziel ist die Etablierung von Best Practices, die nicht nur auf aktuelle Herausforderungen wie Skoliose, Arthrose, und Prothetik abgestimmt sind, sondern auch zukunftsfähige Lösungen bieten.

Die Diskussionen um die Prothetik Update 2025-Initiative zeigen, dass der sensorische Feedback aus der Forschung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch relevant ist. Dr. Magnus Kalff’s Untersuchung zur Implementierung solcher Systeme wird in den kommenden Jahren neue Maßstäbe setzen, um das Leben von Amputierten entscheidend zu verbessern. Zudem wird der Fokus auf Leitlinien und strukturierte Versorgungspfade gelegt, die das Ziel verfolgen, die Qualität der Prothesenversorgung zu optimieren. Insbesondere die Erkenntnis, dass eine optimale Versorgung bereits vor der Amputation beginnt, hebt die Rolle einer frühzeitigen interdisziplinären Zusammenarbeit hervor.

Im Rahmen der Session zur Versorgung bei Skoliose wird der Einfluss der interprofessionellen Hilfsmittelversorgung deutlich. Es wird nicht nur eine Verbesserung der Therapieansätze durch moderne Korsetttherapien und physiotherapeutische Methoden angestrebt, sondern auch die Dringlichkeit gehört, den Übergang von der Jugend- zur Erwachsenenmedizin in den Fokus zu nehmen. Hier zeigt sich eine klare Tendenz in der Fachwelt: Die gemeinsame Zusammenarbeit von Experten ist unerlässlich, um die Versorgungsstandards international anzuheben.

Besonders hervorzuheben ist die innovative Herangehensweise an die Bewegungstherapie bei Arthrose, wie sie im Vortrag von Prof. Dr. Steffen Willwacher thematisiert wurde. Die Forschung verfolgt zunehmend neue Wege, um die mechanische Belastung von Gelenken effektiv zu steuern, was die Lebensqualität der Patienten erheblich steigern kann. Technische Hilfsmittel und neue Bewegungstechniken unterstützen dabei, so dass Arthrose-Patienten dennoch aktiv bleiben können.

Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus dem Tag der Technischen Orthopädie 2025 kann prognostiziert werden, dass die interdisziplinären Ansätze in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Es ist zu erwarten, dass die Diskussionen und teilweise auch die Technologien, die hier etabliert und ausprobiert werden, in naher Zukunft als Vorbild für internationale Standards dienen werden. Die Zusammenarbeit zwischen Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen könnte somit zu einer eintäglich verbesserten Patientenversorgung führen, die nicht nur technologiegestützt, sondern auch patientenzentriert ist.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Technische Orthopädie
  2. Prothetik
  3. Skoliose
  4. Arthrose
  5. Biomechanik

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8 Antworten

  1. (…) Es ist wichtig, den Übergang von Jugendlichen zu Erwachsenen ernst zu nehmen! Gibt es da spezielle Programme oder Initiativen?

  2. Die Themen rund um Arthrose und Sport sind echt relevant für viele. Habt ihr Erfahrungen mit den modernen Bewegungsansätzen gemacht? Wie helfen diese wirklich bei der Verbesserung der Lebensqualität?

    1. Ja, ich habe gehört, dass Bewegungstherapie sehr hilfreich sein kann! Aber was passiert mit den Patienten, die nicht so mobil sind?

    2. (…) Ich habe gute Erfahrungen mit Physiotherapie gemacht. Die Kombination aus Therapie und Bewegung scheint wirklich wirksam zu sein.

  3. Es ist toll zu sehen, wie die Fachleute zusammenarbeiten. Was denkt ihr über die Rolle von Biomechanik in der zukünftigen Patientenversorgung? Könnte das tatsächlich einen Unterschied machen?

    1. Ich glaube schon, dass Biomechanik eine große Rolle spielen kann. Es wäre interessant zu wissen, welche konkreten Beispiele es bereits gibt.

    2. Ich finde die Ideen zur Prothetik auch spannend! Welche Fortschritte wurden denn bei den sensorischen Feedback-Systemen erzielt?

  4. Die Diskussion über die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Technischen Orthopädie ist wirklich wichtig. Ich frage mich, wie wir sicherstellen können, dass diese Ansätze auch in der Praxis umgesetzt werden.

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