Syrische Fachkräfte sind Schlüssel im Kfz-Handwerk

ZDK: Ausländische Fachkräfte sind unverzichtbar
In einem aktuellen Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft wird die entscheidende Rolle syrischer Fachkräfte bei der Behebung des Fachkräftemangels in Deutschland beleuchtet, besonders im Bereich der Kfz-Mechatronik. Diese Expertise wird als unverzichtbar für die Zukunft des Automobilgewerbes betrachtet. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) unterstreicht die positive Wirkung dieser Integration und fordert eine langfristige Bleibeperspektive durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Vorstandsmitglied René Gravendyk hebt im Gespräch hervor, dass die berufliche Entwicklung syrischer Zuwanderer mit Fleiß und Engagement ein bemerkenswerter Gewinn für das deutsche Handwerk ist.

Bremen (VBR).

Die Bedeutung syrischer Fachkräfte im deutschen Kfz-

In Zeiten, in denen der Arbeitsmarkt händeringend nach qualifizierten Fachkräften sucht, lenkt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen (IW) den Blick auf einen oft übersehenen Aspekt: die entscheidende Rolle syrischer Fachkräfte in sogenannten Engpassberufen, vor allem im Bereich der Kfz-. René Gravendyk, Vorstandsmitglied beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), hebt hervor: „Insbesondere im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik, also auch Kfz-Mechatronik, besteht ein riesengroßer Bedarf an Fachpersonal“ (Zitat-Quelle: ).

Der Beitrag syrischer Fachkräfte ist kaum zu unterschätzen. Die Statistiken sprechen Bände: Rund 214.000 Syrer sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter fast 80.000 in Berufen, die nur schwer zu besetzen sind. Besonders das Kfz-Handwerk profitiert von den mehr als 4.000 syrischen Beschäftigten, die stark dazu beitragen, den fehlenden Nachwuchs in dieser Branche zu kompensieren.

Besonders für Deutschland zeigt sich, dass der Beitrag dieser Fachkräfte weit über die bloße Besetzung offener Stellen hinausgeht. Dank gezielter Ausbildungsformate haben viele syrische Arbeitnehmer nicht nur ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt, sondern auch ihre Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt effektiver gestaltet. Gravendyk lobt die Bereitschaft dieser Menschen, sich Chancen zu ergreifen und in beruflicher Hinsicht zu wachsen: „Ganz besonders hervorheben möchte ich… die Bereitschaft syrischer Fachkräfte die angebotenen Chancen wahrzunehmen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Warum ist das Kfz-Gewerbe so abhängig von diesen Fachkräften? Die fortschreitende Entwicklung hin zum vernetzten Automobil verlangt neues Wissen und Engagement bei Wartung und Reparatur. Dies umfasst nicht zuletzt die Diagnose von E-Fahrzeugen, einem Sektor mit erheblichem Wachstumspotenzial.

Der ZDK unterstützt politische Bemühungen, Migranten eine langfristige Perspektive zu bieten. Durch ein spezialisiertes Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll gesichert werden, dass gut integrierte und ausgebildete Personen mit ihrer Tätigkeit fortfahren können. Dies dient nicht nur den betroffenen Unternehmen, sondern auch der gesamten Gesellschaft. Gravendyk fasst es treffend zusammen: „Es ist egal woher du kommst, sondern wichtig ist wohin du willst“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

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Der Blick nach vorne legt offen, wie unabdingbar offene und integrative Ausbildungsformate für die Zukunft Deutschlands sind. Das Potenzial, das in jungen Zugewanderten steckt, könnte eine der Antworten auf den akuten Fachkräftemangel sein – vorausgesetzt, und Wirtschaft ziehen an einem Strang, um Talente sinnvoll zu integrieren und auszubilden.

Der Wandel im Kfz-Gewerbe ist unausweichlich. Ob dies eine Geschichte wird, von der sowohl Arbeitgeber als auch Fachkräfte profitieren, hängt maßgeblich von der Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Integration aller Beteiligten ab.


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Syrier im Kfz-Handwerk: Ein Weg zur Minderung des Fachkräftemangels in Deutschland

Die Bedeutung syrischer Fachkräfte im deutschen Arbeitsmarkt ist unübersehbar, insbesondere im Bereich der Engpassberufe, wo das Fehlen qualifizierter Arbeitskräfte eine kontinuierliche Herausforderung darstellt. Mit rund 214.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Syrern, davon knapp 80.000 in Engpassberufen, wird deutlich, welchen Beitrag diese Personengruppe zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der deutschen Wirtschaft leistet. Diese Entwicklung darf nicht nur als kurzfristige Lösung betrachtet werden, vielmehr trägt sie langfristig zu einer nachhaltigen Behebung struktureller Defizite bei.

Eine bemerkenswerte Erkenntnis aus dem Kurzbericht 95/2024 des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass Syrer insbesondere im Kfz-Handwerk – mit über 4.000 Beschäftigten allein in dieser Branche – eine bedeutende Rolle spielen. Dieser Sektor ist ein Paradebeispiel für die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft, da er sich mitten in einem grundlegenden Wandel hin zu vernetzten und elektronischen Fahrzeugtechnologien befindet. Die erfolgreiche Integration syrischer Fachkräfte in diesen hochspezialisierten Arbeitsbereich spricht Bände nicht nur über ihre Entschlossenheit, sondern auch über die Qualität der angebotenen Fortbildungsmaßnahmen in Deutschland.

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Trends in der europäischen Arbeitsmigration deuten darauf hin, dass eine strategische Neuausrichtung der Zuwanderungspolitik dringend erforderlich ist. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz stellt hier einen wichtigen Schritt dar, um Migranten wie den syrischen Fachkräften eine dauerhafte Bleibeperspektive zu bieten und sicherzustellen, dass ihr erworbenes Wissen dem deutschen Arbeitsmarkt dauerhaft zugutekommt. Ein inklusiver Ansatz, der mehr Gewicht auf kulturelle und sprachliche Integration legt, besitzt das Potenzial, nicht nur Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu schließen, sondern auch die Gesellschaft insgesamt vielfältiger und resilienter zu machen.

Die Entwicklungen im Automobilbereich, insbesondere in Hinblick auf die Wartung und Entwicklung von E-Fahrzeugen, zeigen die Notwendigkeit einer flexiblen und diversifizierten Belegschaft auf. Syrier und andere gut integrierte Migrantengruppen verkörpern Eigenschaften wie Innovationsgeist und Anpassungsfähigkeit, die im ständigen technologischen Wandel von unschätzbarem Wert sind. Angesichts einer alternden einheimischen Bevölkerung bleibt die gezielte Förderung einer klaren Willkommenskultur entscheidend, um solch integrative Erfolge in Zukunft noch verstärkt fortzuführen.

Ein langfristiges Engagement, gepaart mit politischem Willen und gesellschaftlicher Akzeptanz, kann ausländischen Fachkräften, die sich mit der deutschen Sprache, Kultur und den Arbeitswerten identifizieren, den Weg ebnen, nicht nur als temporäre Lösungen gesehen zu werden, sondern als Eckpfeiler eines zukunftsfähigen Arbeitsmarkts und einer vielfältigen Gesellschaft.


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