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Studie belegt: Zeitungen sind Vertrauensanker im KI-Zeitalter

Pressemeldung:Studie belegt: Zeitungen sind Vertrauensanker im KI-Zeitalter
Im digitalen Zeitalter, wo künstliche Intelligenz (KI) zahlreiche Lebensbereiche durchdringt, bleibt der Wunsch nach menschlichem Touch im Journalismus bestehen: Eine aktuelle Studie zeigt, dass 80 Prozent der Deutschen fordern, dass die letzte Entscheidung über journalistische Inhalte stets in den Händen von Redakteuren liegen sollte. Dies unterstreicht das hohe Vertrauen in die menschliche Urteilskraft gegenüber der KI. Zugleich wächst die Sorge, dass der Einsatz von KI die Grenzen zwischen Fakten und Falschmeldungen verschwimmen lässt. Die Ergebnisse der "Zeitungsqualitäten 2024" Studie, durchgeführt von der ZMG Zeitungsmarktforschung im Auftrag des BDZV, werfen ein Licht auf die Erwartungen der Bevölkerung an den Journalismus im KI-Zeitalter und unterstreichen die unverändert starke Position der Zeitungen in der deutschen Medienlandschaft.

Bremen (VBR). In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz (KI) nicht nur unseren Alltag, sondern zunehmend auch die Medienlandschaft durchdringt, bleibt die Sehnsucht nach menschlicher Authentizität und Verlässlichkeit im Journalismus unvermindert stark. Laut einer aktuellen Studie, initiiert vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. (BDZV), sprechen sich 80 Prozent der deutschen Bevölkerung dafür aus, dass die letzte Entscheidung über einen journalistischen Beitrag stets in den Händen eines Redakteurs liegen sollte.

Diese Präferenz spiegelt ein tiefes Vertrauen in die menschliche Urteilskraft wider und zeigt, dass trotz aller Fortschritte in der Technologie, der menschliche Faktor im Journalismus eine entscheidende Rolle spielt. Der Umgang mit Informationen, die Unterscheidung zwischen Fakten und Falschinformationen, wird durch die Einführung von KI als immer herausfordernder empfunden. Insbesondere hegen 63 Prozent der Befragten die Befürchtung, dass der Einsatz von KI in der Berichterstattung das Erkennen von Falschmeldungen erschwert.

Die Studie „Zeitungsqualitäten 2024“, durchgeführt von der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft, offenbart ebenso, wie tief Zeitungen – sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form – in der deutschen Gesellschaft verwurzelt sind. Mit einer regelmäßigen Reichweite von 76,8 Prozent der Bevölkerung und einer starken Nutzung auch unter den Unter-30-Jährigen, die Zeitungsangebote überwiegend digital konsumieren, bestätigt sich die anhaltende Relevanz des Mediums Zeitung.

Ein herausragendes Merkmal, das Zeitungen in den Augen der Leserinnen und Leser besonders wertvoll macht, ist ihre lokale Verankerung. Die Nahbarkeit und lokale Ausrichtung der Berichterstattung gelten als unerlässlich und sinnvoll für 93 Prozent der Bevölkerung. Diese lokale Stärke, gepaart mit einer hohen Glaubwürdigkeit, festigt das Vertrauen in die regionalen Tageszeitungen, die von 96 Prozent der Leserschaft als glaubwürdige Informationsquelle angesehen werden.

Katrin Tischer, Geschäftsführerin des BDZV und Vorsitzende der Geschäftsführung der BDZV-Forschungstochter ZMG, bringt es treffend auf den Punkt: „Künstliche Intelligenz kann menschliche Verantwortung nicht ersetzen. Menschen möchten von Menschen gemachte und geprüfte Informationen.“ Dieses Bedürfnis nach authentischem und verlässlichem Journalismus, das sich klar in der Studie widerspiegelt, unterstreicht, wie essenziell die Rolle des Redakteurs auch im Zeitalter der KI bleibt.

Mit Blick auf die Zukunft des Journalismus zeigen die Ergebnisse der Studie, dass Qualität, Glaubwürdigkeit und die Nähe zum Leser die Schlüsselelemente sind, die Zeitungen auch in einer zunehmend digitalisierten und von künstlicher Intelligenz geprägten Welt unverzichtbar machen. Die Erkenntnisse der „Zeitungsqualitäten 2024“ dürften somit nicht nur für Medienexperten, sondern für die gesamte Gesellschaft von Interesse sein, indem sie die wertgeschätzten Qualitäten traditioneller im digitalen Zeitalter hervorheben.


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