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Strengere Regulierung von F-Gasen beschlossen: Deutsche Umwelthilfe sieht Erfolg für natürliche Alternativen

Pressemeldung:Strengere Regulierung von F-Gasen beschlossen: Deutsche Umwelthilfe sieht Erfolg für natürliche Alternativen

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Berlin- Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die Einigung der Europäischen Union zur Verordnung über klimaschädliche fluorierte Gase (F-Gase-Verordnung) als wichtigen Erfolg für klimafreundliche Kältetechnik und Wärmepumpen. Die Verordnung sieht eine schrittweise Reduzierung der extrem klimaschädlichen fluorierten Kältemittel vor und verbietet zudem das weltweit stärkste Treibhausgas Schwefelhexafluorid (SF6) in Schaltanlagen. Innerhalb der kommenden zehn Jahre sollen klimawirksame F-Gase in Anwendungsbereichen wie Wärmepumpen oder Klimaanlagen in Neuanlagen nicht mehr verwendet werden dürfen.

Die DUH fordert die Bundesregierung auf, die Vorgaben schnellstmöglich umzusetzen und den Umstieg auf natürliche Alternativen voranzutreiben. Dorothee Saar, Leiterin Verkehr und Luftreinhaltung der DUH, betont die Machbarkeit des Umstiegs auf natürliche Kältemittel und verweist auf positive Beispiele wie Kälteanlagen in Supermärkten, die bereits vermehrt natürliche Kältemittel verwenden. Saar hebt außerdem die Effizienz von Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln hervor und unterstreicht ihre Bedeutung als eine der effizientesten Lösungen auf dem Markt.

Eine besorgniserregende Entwicklung sieht die DUH jedoch in der möglichen Verwendung von Ersatzstoffen mit hohen Risiken für Umwelt und Gesundheit, insbesondere PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen). Diese sogenannten “Ewigkeitschemikalien” sind nicht abbaubar und stellen eine massive Gefahr für Mensch und Natur dar. Die DUH warnt vor einer möglichen Überflutung des Marktes mit PFAS und fordert stattdessen umweltverträgliche und natürliche Alternativen.

Klima- und umweltfreundliche Alternativen zu F-Gasen stehen bereits zur Verfügung und werden teilweise schon seit längerem erfolgreich eingesetzt. Dazu zählen unter anderem CO2, Propan, Ammoniak, Wasser oder Vakuum. Diese Kältemittel sind nicht nur klimafreundlicher, sondern auch effizienter in Kälteanlagen und Wärmepumpen.

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Kurzinformationen zur Deutschen Umwelthilfe (DUH):
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. setzt sich als Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation für den Schutz von Natur und Umwelt ein. Mit dem Ziel einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung engagiert sie sich für Klima- und Ressourcenschutz, gegen Abfall und Chemie, für den Schutz von Wasser und Boden sowie für den Erhalt der Artenvielfalt. Die DUH initiiert und unterstützt verschiedene Projekte, Kampagnen und Informationsveranstaltungen und arbeitet eng mit anderen Organisationen und der Politik zusammen, um ökologische Belange voranzutreiben.

Pressekontakt:
Dorothee Saar, Leiterin Verkehr und Luftreinhaltung
030 2400867-72, saar@duh.de
Florian Koch, Senior Expert Wärmepumpen und fluorierte Treibhausgase
030 2400867-733, koch@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe.

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1. Was ist die F-Gas-Verordnung?
Die F-Gas-Verordnung ist eine europäische Verordnung zur Verwendung von fluorierten Gasen. Sie enthält Vorschriften zur Reduzierung des Einsatzes von klimaschädlichen fluorierten Kältemitteln in Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärmepumpen.

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2. Was sind fluorierte Gase?
Fluorierte Gase sind fluorierte Treibhausgase, die als Kältemittel in Kühlgeräten, Klimaanlagen und Wärmepumpen eingesetzt werden. Sie haben ein hohes Treibhauspotenzial und tragen zur globalen Erwärmung bei.

3. Warum sind fluorierte Gase schädlich für die Umwelt und die Gesundheit?
Fluorierte Gase haben ein hohes Treibhauspotenzial und können somit zum Klimawandel beitragen. Darüber hinaus können bestimmte fluorierte Gase aus der Chemikaliengruppe der PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) gesundheitsschädlich sein und die Umwelt belasten.

4. Welche Maßnahmen sieht die EU-Verordnung zur Reduzierung von fluorierten Gasen vor?
Die EU-Verordnung sieht eine schrittweise Reduzierung des Einsatzes von fluorierten Gasen vor, sowohl für klimaschädliche Kältemittel als auch für F-Gase in anderen Anwendungsbereichen wie Schäumen oder Isoliergasen. Außerdem werden bestimmte fluorierte Gase, wie das Treibhausgas Schwefelhexafluorid (SF6), schrittweise verboten.

5. Welche Alternativen gibt es zu fluorierten Gasen?
Es gibt verschiedene umweltfreundliche Alternativen zu fluorierten Gasen. Dazu gehören Kältemittel wie CO2, Propan, Ammoniak, Wasser oder Vakuum. Diese Alternativen sind zum Teil bereits im Einsatz und arbeiten meist effizienter als fluorierte Gase.

6. Was ist PFAS und warum sind diese Ersatzstoffe problematisch?
PFAS steht für Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, eine Gruppe von Chemikalien. PFAS sind nicht abbaubar und können sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit von Menschen gefährden. Sie können toxisch sein und unter anderem Krebs verursachen.

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7. Welche Forderungen stellt die Deutsche Umwelthilfe an die Bundesregierung?
Die Deutsche Umwelthilfe fordert von der Bundesregierung die rasche Umsetzung der EU-Vorgaben zur Reduzierung von fluorierten Gasen. Außerdem soll der direkte Umstieg auf natürliche Alternativen gefördert werden, insbesondere im Bereich der Gebäudewärme und des Ausbaus erneuerbarer Energien.

8. Wie steht die Deutsche Umwelthilfe zum Umstieg auf natürliche Kältemittel und Kälteanlagen?
Die Deutsche Umwelthilfe begrüßt den Umstieg auf natürliche Kältemittel und Kälteanlagen. Sie sieht dies als wichtigen Schritt für klimafreundliche Kältetechnik und Wärmepumpen. Natürliche Kältemittel sind effizient und umweltfreundlich.

9. Welche Risiken sind mit dem Einsatz von Ersatzstoffen wie PFAS verbunden?
Die Verwendung von Ersatzstoffen wie PFAS birgt Risiken für die Umwelt und die Gesundheit. Diese Chemikalien können nicht abgebaut werden und belasten daher sowohl Böden als auch Wasser. Zudem können sie gesundheitsschädlich sein.

10. Wie können Verbraucher dazu beitragen, den Einsatz von fluorierten Gasen zu reduzieren?
Verbraucher können dazu beitragen, den Einsatz von fluorierten Gasen zu reduzieren, indem sie auf klimafreundliche Kältemittel und Kälteanlagen setzen. Zudem können sie ihren Energieverbrauch insgesamt reduzieren und auf energieeffiziente Geräte achten.

14 Antworten

  1. So, ich habe da mal eine kontroverse Meinung: Wieso müssen wir überhaupt die F-Gase strenger regulieren?

    1. Die Auswirkungen von F-Gasen sind nicht zu unterschätzen. Die Deutsche Umwelthilfe kämpft für den Schutz unserer Umwelt und hat gute Gründe, ihre Bedenken zu äußern. Wir sollten ihre Warnungen ernst nehmen, anstatt sie abzutun.

  2. Also ich finde ja, dass die ganzen Umweltschutzmaßnahmen total übertrieben sind. Warum sollten wir uns um F-Gase kümmern, wenn es doch viel wichtigere Probleme gibt?

  3. Also ich finde diese Regulierung total übertrieben. Warum können wir nicht einfach weiterhin F-Gase nutzen?

  4. Sorry, aber das ist ein kurzsichtiger Standpunkt. Regulierungen sind wichtig, um Missbrauch zu verhindern und die Interessen der Gemeinschaft zu schützen. Wir können nicht einfach so weitermachen, wenn es um das Wohl aller geht.

  5. Ich denke, dass die Regulierung von F-Gasen übertrieben ist. Was ist mit den wirtschaftlichen Auswirkungen?

  6. Also ich finde, dass die Regulierung von F-Gasen total übertrieben ist. Was ist mit den natürlichen Alternativen?

  7. Also ich finde diese strengere Regulierung total übertrieben. Warum nicht einfach F-Gase verbieten? #NatürlichesAlternativengewinnen

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