Bremen (VBR). An der Schwelle zu einigen der bedeutendsten Messen für Tourismus und Gastlichkeit in Deutschland stehen zehntausende internationale Gäste vor dem möglichen Chaos durch gleichzeitige Streiks in verschiedenen Verkehrsbereichen. Während die Internationale Tourismus-Börse (ITB) in Berlin und die Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, die INTERNORGA, in Hamburg tausende Besucher aus über 180 Ländern anlocken, warnen der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) und der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) eindringlich vor den Auswirkungen der Arbeitsniederlegungen. Diese könnten einen enormen Schaden für die Messeindustrie und das Ansehen Deutschlands als attraktives Reiseland und Wirtschaftsstandort nach sich ziehen.
Unkalkulierbare Auswirkungen und der drängende Appell für zuverlässige Mobilität
Die Streiks werfen ein Schlaglicht auf die verletzliche Natur der geschäftlichen und privaten Mobilität, welche als Grundpfeiler des sozialen und wirtschaftlichen Lebens angesehen wird. Sören Hartmann, BTW-Präsident, kritisiert die Maßnahmen der Gewerkschaften als überzogen: “Die unkalkulierbaren Auswirkungen der nun kombinierten Streiks lassen Maß und Mitte vermissen. Sie schaden dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht nur ökonomisch, sondern auch dem Ansehen Deutschlands in der Welt.”
Dieses Echo findet sich auch in einer Umfrage unter deutschen Travel Managern, die fast einstimmig angegeben haben, dass die Streikbewegungen ihre Geschäftsreisetätigkeiten stark beeinflussen. Christoph Carnier, Präsident des VDR, fordert eine umgehende und nachhaltige Lösung: “Es reicht jetzt. Wir appellieren an die Vernunft der Verhandlungspartner, schnellstmöglich eine beständige Lösung des Konflikts herbeizuführen.”
Der Aufruf nach politischem Eingreifen und Dialog
Die Verbände fordern nun entschiedenes Handeln seitens der Politik, um auch in Zeiten von Krisen eine verlässliche Mobilität sicherstellen zu können. Darüber hinaus wird ein konstruktiver Dialog zwischen den Gewerkschaften und den Vorständen großer Verkehrsträger wie der Deutschen Bahn und der Lufthansa angemahnt, mit dem dringenden Appell, die angekündigten Streiks dieser Woche zurückzuziehen.
Wer steht hinter diesen dringlichen Appellen?
Die Verbände – BTW und VDR – vertreten eine breite Palette von Interessen im Bereich der Tourismus- und Geschäftsreisewirtschaft in Deutschland. Der VDR zählt rund 600 Mitgliedsunternehmen zu seinen Reihen und setzt sich leidenschaftlich für optimale Rahmenbedingungen für geschäftliche Mobilität ein, während der BTW als Dachverband die vielfältigen Interessen der deutschen Tourismuswirtschaft vertritt. Zusammen bilden sie eine mächtige Stimme, wenn es darum geht, die Bedeutung des Reise- und Tourismussektors für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft hervorzuheben.
Die laufenden Debatten und geforderten Maßnahmen verdeutlichen eine klare Botschaft: eine ausgeglichene Betrachtung des Streikrechts ist essenziell, um die Wettbewerbsfähigkeit und das globale Image Deutschlands als führende Destination für Geschäftsreisende und Touristen gleichermaßen zu wahren. Es erinnert uns an die zentrale Rolle, die Mobilität – in allen ihren Formen – für das Verbinden von Menschen, Kulturen und Ökonomien spielt.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Gemeinsame Medienmitteilung von VDR und BTW: Streiks gefährden das Bild Deutschlands …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.