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Straße der Hoffnung: Johanniter evakuieren aus Krisengebieten

Ukraine - Jeder Kilometer zählt / Die Johanniter unterstützen gemeinsam mit ihrem ...

Berlin (ots) – Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. startet gemeinsam mit dem Partner ELEOS das Projekt "Straße der Hoffnung", um tausende Menschen aus den ukrainischen Frontgebieten in Sicherheit zu bringen. Angesichts der massiv verschärften Sicherheitslage durch jüngste Kampfhandlungen im russischen Kursk und über 200 Angriffen in der Region Sumy innerhalb von zehn Tagen, sollen mehr als 20.000 Menschen, darunter 2.500 Kinder, evakuiert werden. Dabei zählt buchstäblich jeder Kilometer und jede Form der Unterstützung, sei es rechtlich oder medizinisch, um den Evakuierten ein neues Leben in sichereren Gebieten zu ermöglichen.


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Bremen (VBR).

Straße der Hoffnung: Johanniter und ELEOS bringen Menschen aus Frontgebieten in Sicherheit

In einem neu gestarteten Projekt namens “Straße der Hoffnung” setzen sich die Johanniter gemeinsam mit ihrem Partner ELEOS dafür ein, Menschen aus den gefährlichen Frontgebieten der Ukraine zu evakuieren. Angesichts der eskalierenden Kampfhandlungen, insbesondere in der russischen Region Kursk, hat sich die ohnehin schon angespannte Lage in der Ukraine drastisch verschlimmert. Die letzten zehn Tage allein verzeichneten über 200 Angriffe mit gelenkten Flugbomben in der Region Sumy, die erhebliche Schäden verursachten.

ELEOS-Mitarbeitende berichten, dass nun für 183 Siedlungen in der Region Sumy eine Evakuierungsanordnung besteht, was über 20.000 Menschen betrifft, darunter 2.500 Kinder. Diese sollen in sichereren Gebieten entweder außerhalb von Sumy oder in der Regionalhauptstadt untergebracht werden.

Florian Beck, Programmreferent der Johanniter für die Ukraine, betont die umfassende Unterstützung: “Wer die Region verlassen möchte, den unterstützen wir dabei. Das bedeutet für uns nicht nur die reine Evakuierung, sondern auch die Hilfe bei rechtlichen Fragen und gegebenenfalls Arztbesuchen, um das Ankommen und die Integration zu erleichtern.” Da viele der Evakuierten kaum persönliche Gegenstände mitnehmen können, verteilen die Johanniter gemeinsam mit ELEOS Lebensmittel- und Hygienepakete sowie Gutscheine für Supermärkte und Apotheken.

Auch in den Regionen Kharkiv und Donetzk leisten die Johanniter und ELEOS intensive humanitäre Nothilfe. Viele Bewohner möchten trotz der Gefahr ihre Heimat nicht verlassen, berichtet Olena Yevseenkova, Projektmitarbeiterin bei ELEOS. Daher versuchen die Teams, diese Menschen, wenn die Lage es erlaubt, an ihren Heimatorten mit dringend benötigten Hilfsgütern zu versorgen. Besonders konzentriert sich ELEOS auf schwer zugängliche Siedlungen nahe der Frontlinie.

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Im vergangenen Jahr haben die Johanniter durch ihre vielfältigen Hilfsmaßnahmen über 327.000 Menschen in der Ukraine erreicht. Der Fokus dieser Projekte liegt vornehmlich auf Nothilfemaßnahmen im Osten und Süden des Landes. Zudem betreiben sie Frauenhäuser in verschiedenen Regionen, die Schutzräume für Opfer sexueller und häuslicher Gewalt bieten und psychologische Betreuung ermöglichen.

Die Johanniter sind auf Spenden angewiesen, um ihre lebenswichtige Arbeit fortsetzen zu können. Spenden können unter dem Stichwort “Ukraine” an das Konto der Bank für Sozialwirtschaft (IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00) überwiesen werden. Für weitere Informationen und Interviews steht Johanniter-Programmreferent Florian Beck zur Verfügung. Interessierte Redakteure können sich an die Pressestelle wenden.

Evakuierung aus der Gefahrenzone: Johanniter und ELEOS bieten Rettung für ukrainische Zivilisten

In Reaktion auf die zunehmende Eskalation in der Ukraine leisten die Johanniter gemeinsam mit ihrem Partner ELEOS eine unerlässliche humanitäre Hilfe. Mit dem neu gestarteten Projekt “Straße der Hoffnung” bieten sie gefährdeten Menschen aus Frontgebieten wie Sumy, Kharkiv und Donetzk eine sichere Zuflucht. Angesichts der erschreckenden Zunahme von Angriffen, verzeichneten die betroffenen Regionen innerhalb der letzten zehn Tage mehr als 200 Raketenangriffe. Diese Gewalt zwingt die Zivilbevölkerung zur Flucht, wobei besonders der Schutz von Kindern und verletzlichen Gruppen im Vordergrund steht.

Hilfe über die Evakuierung hinaus

Florian Beck, Programmreferent der Johanniter für die Ukraine, unterstreicht die umfassende Natur ihrer Unterstützung: “Wer die Region verlassen möchte, den unterstützen wir dabei. Das bedeutet für uns nicht nur die reine Evakuierung, sondern auch die Hilfe bei rechtlichen Fragen und gegebenenfalls Arztbesuchen, um das Ankommen und die Integration zu erleichtern.” Diese ganzheitliche Betreuung ist entscheidend für die sichere Neuansiedlung der Evakuierten.

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Die Bereitstellung von Lebensmitteln, Hygienepaketen sowie Gutscheinen für Supermärkte und Apotheken stellt sicher, dass die Menschen ihre Grundbedürfnisse stillen können. Doch auch jenen, die in den gefährdeten Regionen bleiben, wird geholfen. Die Teams von ELEOS und Johannitern setzen ihr Leben aufs Spiel, um in schwer zugänglichen Gebieten nahe der Frontlinie dringend benötigte Hilfsgüter zu verteilen.

Vergleichbare humanitäre Kriegeinsätze

Die aktuellen Maßnahmen erinnern an ähnliche Initiativen in anderen Kriegsgebieten. Zum Beispiel engagierten sich während des Syrienkriegs zahlreiche Hilfsorganisationen, darunter das Internationale Rote Kreuz und Ärzte ohne Grenzen, um zivile Opfer zu versorgen und Evakuierungen aus Hochrisikozonen zu organisieren. Diese Initiativen belegen die unverzichtbare Rolle internationaler Hilfe bei der Linderung menschlichen Leids in Kriegszeiten.

Ein Blick in die Zukunft

Erfahrungen aus vergangenen Konflikten lassen Prognosen zu, dass der Bedarf an humanitärer Hilfe in der Ukraine weiter steigen dürfte, insbesondere wenn die Eskalationen nicht nachlassen. Organisationen wie die Johanniter und ELEOS müssen sich wohl auf eine langfristige Präsenz und intensivierte Maßnahmen vorbereiten. Dabei bleibt die internationale Unterstützung und Finanzierung durch Spenden unerlässlich.

Für Menschen wie Olena Yevseenkova, Projektmitarbeiterin bei ELEOS, ist dieser Einsatz lebensentscheidend: „Viele Bewohner möchten trotz der Gefahr ihre Heimat nicht verlassen.“ Die persönliche Bindung der Menschen zu ihrem Zuhause macht die humanitäre Mission von ELEOS und den Johannitern besonders herausfordernd und bedeutsam.

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Solidarität und Unterstützung

Dieser Einsatz ist eine eindrucksvolle Demonstration internationaler Solidarität und humanitärer Verantwortung. Über 327.000 Menschen konnten von den Johannitern im vergangenen Jahr erreicht werden. Neben den Evakuierungen spielen auch Frauenhäuser eine wichtige Rolle, indem sie Schutzräume und psychologische Betreuung für Opfer von Gewalt bieten.

Um diese rechtlich und logistisch anspruchsvolle Arbeit weiterführen zu können, sind die Johanniter auf kontinuierliche Spenden angewiesen. Jede Spende trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Rettung gefährdeter Zivilisten bei.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen steht Florian Beck, Programmreferent der Johanniter für die Ukraine, zur Verfügung. Interessierte können sich an die Pressestelle wenden, um mehr über die fortlaufenden und geplanten Projekte zu erfahren.

Die unermüdliche Arbeit der Johanniter und ihres Partners ELEOS zeigt einmal mehr, wie wichtig humanitäre Hilfe in Krisenzeiten ist. Jeder Kilometer der “Straße der Hoffnung” zählt und bringt Menschen einen Schritt näher in Richtung Sicherheit und Zuversicht.


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11 Antworten

  1. Die Unterstützung bei rechtlichen Fragen und Arztbesuchen ist sehr wichtig. Viele wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen.

  2. Ich finde es gut, dass die Johanniter auch in gefährlichen Gebieten helfen. Das ist nicht selbstverständlich.

  3. Ich finde es toll, dass die Johanniter und ELEOS so viel Gutes tun. Viele Menschen brauchen diese Hilfe in der Ukraine.

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