Bremen (VBR). In Zeiten des Fachkräftemangels, in denen zahlreiche Unternehmen auf kostspielige Ausbildungsprogramme verzichten, setzen der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) und seine Mitglieder ein starkes Zeichen. Zwei junge Immobilienkaufleute aus Schwerin und Hamburg, Nico Zapel und Daniel Kohn, haben in diesem Jahr nicht nur ihre Ausbildung mit Bravour bestanden, sondern dank ihrer herausragenden Leistungen auch jeweils ein Stipendium für ein berufsbegleitendes Studium erhalten. „Herzlichen Glückwunsch an die beiden jungen Männer,“ sagte Andreas Breitner, Direktor des VNW. „Ich bin stolz auf sie, aber auch auf die beiden sozialen Vermieter, die sie ausgebildet haben.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Nico Zapel, ausgebildet bei der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eG, und Daniel Kohn, der seine Ausbildung bei der SAGA Unternehmensgruppe Hamburg absolvierte, zählen zu den besten ihres Jahrgangs. Diese Anerkennung kommt dabei nicht von ungefähr, wie GdW-Präsident Axel Gedaschko betont: „Nicht für jeden eignet sich dabei ein Studium. Aber für die Besten der Besten schon!“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Gedaschkos Worte spiegeln das Engagement der Branche wider, den Fokus nicht nur auf die Ausbildung, sondern auch auf die kontinuierliche Weiterbildung und Förderung der besten Nachwuchskräfte zu legen.
Das jährliche Stipendienprogramm des Spitzenverbands der Wohnungswirtschaft, GdW, ist kein leeres Versprechen, sondern eine gezielte Investition in die Zukunft junger Talente. Diese Unterstützung ermöglicht es den talentiertesten Ausbildungskräften, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und in einem spezialisierten Bachelorstudium berufsbegleitend zu vertiefen. Die nächste Chance zur Bewerbung für das Programm öffnet sich bereits im Sommer 2025 für das Wintersemester 2025/2026.
Die strategische Bedeutung solcher Förderungen geht über die individuellen Erfolge von Zapel und Kohn hinaus. Sie signalisiert eine Haltung der Wohnungswirtschaft, jungen Menschen Chancen zu eröffnen, selbstständig Sinnstiftendes aus ihrem Leben zu machen. Eine Haltung, die Andreas Breitner als Teil des Menschenbilds der Organisation versteht: „Unsere Unternehmen geben ihnen den Freiraum und die Chance, ihre Wünsche zu realisieren.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 6,59 Euro pro Quadratmeter bleibt der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen bestrebt, hochwertige und zugleich bezahlbare Lebensräume für rund 1,5 Millionen Menschen zu schaffen. Während viele Unternehmen mit dem Rotstift hantieren, investiert der VNW in eine starke, nachhaltige Personalentwicklung als Antwort auf die Herausforderungen des Arbeitsmarkts. Es sind Initiativen wie diese, die beweisen: Die Vermieter mit Werten stehen zu ihrer Verantwortung und ebnen den Weg für die Generation von morgen.
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Hohe Auszeichnung für Azubis aus dem Norden
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Aufstieg durch Bildung: Chancen und Herausforderungen in der Wohnungswirtschaft
In einer Zeit, in der die Fachkräftesicherung eine der dringlichsten Herausforderungen für viele Branchen ist, stellt die systematische Förderung junger Talente einen bedeutenden Schritt dar. Die Auszeichnung von Nico Zapel und Daniel Kohn mit Stipendien für ein berufsbegleitendes Studium unterstreicht nicht nur ihre individuellen Leistungen, sondern reflektiert auch eine strategische Ausrichtung der Wohnungswirtschaft auf nachhaltige Personalentwicklung. Diese Investitionen in die Qualifizierung des Nachwuchses sind richtungsweisend: Während einige Unternehmen in Zeiten von wirtschaftlichem Druck Ausbildungsmaßnahmen zurückfahren, gehen sozialverantwortliche Vermieter ihrer Verpflichtung nach und tragen dazu bei, eine qualifizierte Generation von Immobilienexperten zu fördern.
Der Erfolg solcher Maßnahmen könnte auch als Vorbild für andere Branchen dienen. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Unternehmen, die kontinuierlich in die Ausbildung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, oft widerstandsfähiger gegenüber Marktveränderungen sind. Soziale Verantwortung kombiniert mit strategischer Personalentwicklung kann zudem das Image eines Unternehmens stärken und Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen.
Ein Blick auf ähnliche Initiativen innerhalb Deutschlands zeigt eine wachsende Anerkennung der Bedeutung praxisnaher akademischer Angebote. Modelle wie duale Studiengänge oder berufsbegleitende Programme bieten jungen Menschen die Möglichkeit, theoretisches Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. Dies fördert nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen, sondern auch weiche Fähigkeiten wie Selbstorganisation und Durchhaltevermögen.
Die Zukunft der Wohnungswirtschaft hängt wesentlich von ihrer Innovationskraft und dem Engagement ihrer Mitarbeiter ab. Um bei der Digitalisierung und den sozialen Veränderungen Schritt zu halten, wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich der Bedarf an spezialisierter Weiterbildung weiter steigen. In diesem Zusammenhang ist die Partnerschaft zwischen Bildungsinstitutionen und der Industrie entscheidend. Solche Kooperationen könnten erweitert werden, um den individuellen Lernbedürfnissen noch besser gerecht zu werden und gleichzeitig den Anforderungen einer sich wandelnden Branche Rechnung zu tragen.
Zusammengefasst ebnen Programme wie die vom GdW vergaben Stipendien den Weg für eine neue Generation von Fachleuten, die mit frischen Ideen und fundierter Ausbildung zur Weiterentwicklung der Wohnungswirtschaft beitragen können. Dies könnte langfristig dazu führen, dass die soziale Verpflichtung mehr als nur eine Ergänzung der Geschäftsstrategie wird; sie könnte zum zentralen Element eines modernen, resilienten Geschäftsmodells avancieren.
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