– Hermann Gröhe ab 1. Juli Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Gesundheitswissen.
– Ehemaliger Bundesgesundheitsminister (2013–2018) und Gründer der Allianz für Gesundheitskompetenz.
– Stiftung Gesundheitswissen (seit 2015) bietet kostenfrei evidenzbasierte, verständliche Gesundheitsinfos zur Stärkung der Patientenkompetenz.
Hermann Gröhe wird Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Gesundheitswissen
Hermann Gröhe, der von 2013 bis 2018 als Bundesgesundheitsminister amtierte und bis 2025 Mitglied des Deutschen Bundestages war, bringt seine langjährige Erfahrung ab dem 1. Juli im Stiftungsrat der Stiftung Gesundheitswissen ein. Die Berufung signalisiert einen wichtigen Schritt für die Stiftung, die sich seit ihrer Gründung 2015 durch den Verband der Privaten Krankenversicherung der Förderung von Gesundheitskompetenz widmet. Professor Ferdinand Gerlach, Vorsitzender des Stiftungsrats, betont: „Mit Hermann Gröhe gewinnt die Stiftung Gesundheitswissen nicht nur einen sehr erfahrenen Gesundheitsexperten, sondern auch einen engagierten Mitstreiter für die Stärkung der Gesundheitskompetenz. Um deren Förderung hat er sich bereits als Bundesgesundheitsminister verdient gemacht, unter anderem mit der Gründung der ‚Allianz für Gesundheitskompetenz‘.“
Gröhe selbst unterstreicht seine Motivation: „Eine bessere Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung in Deutschland war mir – als Gesundheitsminister und persönlich – immer eine Herzensangelegenheit. Denn verständliche Gesundheitsinformationen und Gesundheitswissen sind wichtige Voraussetzungen für ein gesundes Leben und die informierte Entscheidung sowie Therapietreue bei einer Erkrankung. Die Arbeit der Stiftung Gesundheitswissen für eine stärkere Gesundheitskompetenz in Deutschland überzeugt mich dabei. Deshalb habe ich gerne Ja gesagt, als man mich fragte, ob ich mich einbringen möchte.“ Seine Expertise soll die Stiftung dabei unterstützen, Menschen mit evidenzbasierten, leicht verständlichen Informationen zu versorgen und die Fähigkeit zu stärken, eigenverantwortlich Entscheidungen über die eigene Gesundheit zu treffen.
Thomas Brahm, Verbandsvorsitzender des Vereins, sieht in Gröhes Berufung einen klaren Gewinn für das deutsche Gesundheitswesen: „Wir freuen uns sehr, dass mit Hermann Gröhe eine profilierte Persönlichkeit des deutschen Gesundheitswesens in den Stiftungsrat einzieht. Seine Erfahrungen und seine Expertise als ehemaliger Gesundheitsminister werden die Arbeit der Stiftung Gesundheitswissen bereichern. Mit seiner Berufung unterstreicht die Stiftung ihren Anspruch, durch die Förderung von Gesundheitskompetenz und Patientenautonomie zu einem besseren Gesundheitswesen beizutragen.“ Die Stiftung Gesundheitswissen engagiert sich seit Jahren dafür, durch Aufklärung zu gesundheitlichen Fragen und Krankheitsbehandlungen die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken – ein Ziel, das Hermann Gröhe künftig aktiv mitgestalten wird.
Gesundheitskompetenz im Wandel: Die Bedeutung von Hermann Gröhes Berufung für die Stiftung
Gesundheitskompetenz gewinnt in einer komplexen Medizinlandschaft zunehmend an Bedeutung. Sie beschreibt die Fähigkeit von Menschen, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen und für ihre eigenen Entscheidungen zu nutzen. Dieser Anspruch, nicht nur Mediziner:innen, sondern auch Bürger:innen zu befähigen, erfordert nachhaltige Vermittlung und gesellschaftliche Aufklärung. Vor diesem Hintergrund ist die Berufung von Hermann Gröhe in den Stiftungsrat der Stiftung Gesundheitswissen ein Schritt von Relevanz: Gröhe bringt nicht nur umfassende politische Erfahrung als Bundesgesundheitsminister mit, sondern auch eine langjährige Verantwortung für die Förderung von Gesundheitskompetenz in Deutschland.
Die Gesellschaft steht vor der Herausforderung, medizinisches Wissen verständlich und differenziert zugänglich zu machen. Die Digitalisierung hat den Zugang zu Informationen erleichtert, aber zugleich wächst die Gefahr von Fehlinformationen und Überforderung. Gesundheitskompetenz umfasst heute mehr denn je die Fähigkeit, in einem breiten und häufig widersprüchlichen Informationsangebot klare und verlässliche Entscheidungen zu treffen. Dabei zeigt sich, dass die reine Bereitstellung von Wissen allein nicht genügt: Es braucht strukturierte Angebote, die Menschen gezielt ansprechen und ihre individuellen Lebenssituationen berücksichtigen.
Stiftungen wie die Stiftung Gesundheitswissen spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie agieren als unabhängige Akteure, die evidenzbasierte und verständliche Gesundheitsinformationen bereitstellen und damit zur Stärkung der Patientenautonomie beitragen. Die Stiftung wurde 2015 gegründet und verfolgt das Ziel, Wahrheitsgehalt und praktische Anwendbarkeit von Gesundheitsinformationen zu sichern. Durch Forschung und Aufklärung verbessert sie systematisch die Vermittlung von Gesundheitskompetenz. In diesem Kontext ergänzt Gröhes politische Erfahrung das Profil der Stiftung: Er hat in seiner Amtszeit die „Allianz für Gesundheitskompetenz“ ins Leben gerufen und setzt sich seit Jahrzehnten für eine bessere Gesundheitsaufklärung ein. Prof. Ferdinand Gerlach, Vorsitzender des Stiftungsrats, betont: „Mit Hermann Gröhe gewinnt die Stiftung Gesundheitswissen nicht nur einen sehr erfahrenen Gesundheitsexperten, sondern auch einen engagierten Mitstreiter für die Stärkung der Gesundheitskompetenz.“
Die Einbindung einer Persönlichkeit mit politischem Hintergrund unterstreicht, dass Gesundheitskompetenz auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Politische Erfahrungen helfen, gesundheitsbezogene Initiativen wirkungsvoll umzusetzen und die Verbindung zwischen Forschung, Information und Praxis zu stärken. Gröhe selbst sieht in dieser Aufgabe eine „Herzensangelegenheit“ und hebt hervor: „Verständliche Gesundheitsinformationen und Gesundheitswissen sind wichtige Voraussetzungen für ein gesundes Leben und die informierte Entscheidung sowie Therapietreue bei einer Erkrankung.“
Die Entwicklungen im Gesundheitswesen verlangen kontinuierliche Anpassungen – etwa an neue digitale Kommunikationswege oder veränderte Krankheitsbilder in einer alternden Gesellschaft. Gesundheitsinformationen müssen differenziert vermittelt, individuell verständlich und zielgerichtet angeboten werden. Die Herausforderung besteht darin, Gesundheitskompetenz nicht als abstraktes Konzept, sondern als handlungsorientierte Fähigkeit in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu verankern.
Mit der Berufung von Hermann Gröhe erhält die Stiftung einen erfahrenen Vertreter, der politische und fachliche Perspektiven zusammenführt. Seine Expertise verspricht eine noch stärkere Vernetzung von Gesundheitswissen mit gesellschaftspolitischen Prozessen. Es bleibt zu beobachten, wie er diese Chance nutzt, um die Gesundheitskompetenz in Deutschland zu stärken und die Stiftung bei der Bewältigung künftiger Herausforderungen zu unterstützen.
Die Informationen und Zitate in diesem Beitrag basieren auf einer Pressemitteilung des Verbands der Privaten Krankenversicherung e.V.
8 Antworten
‚Gesundheitskompetenz‘ wird immer wichtiger in unserer Gesellschaft! Es ist spannend zu sehen, wie Gröhes Erfahrung in der Stiftung wirken wird. Was denkt ihr über die Herausforderungen bei der Vermittlung von Wissen?
‚Vermittlung‘ ist ein Schlüsselwort! Wir müssen sicherstellen, dass Informationen verständlich sind und nicht nur für Experten klar sind.
‚Verständlichkeit‘ kann oft übersehen werden! Ich frage mich, ob wir genug Ressourcen haben, um alle Bevölkerungsgruppen anzusprechen.
Die Rolle von Stiftungen wie dieser ist entscheidend für unsere Gesellschaft. Ich hoffe wirklich, dass Gröhe innovative Ansätze mitbringt, um die Bürger besser über Gesundheit aufzuklären. Wie sehen andere das?
Das sehe ich genau so! Aufklärung ist wichtig! Ich würde gerne wissen, welche konkreten Maßnahmen geplant sind.
Ich finde die Berufung von Hermann Gröhe sehr interessant. Er hat als Gesundheitsminister viel bewegt, und ich hoffe, dass er in der Stiftung Gesundheitswissen auch jetzt positive Impulse setzen kann. Was denken andere über seine Ansichten zur Gesundheitskompetenz?
Ich stimme zu, Johanna! Gröhe hat ja schon viel für die Gesundheitskompetenz getan. Ich frage mich, ob seine Erfahrungen auch dazu beitragen können, die Informationsflut im Netz zu bewältigen.
Das ist ein guter Punkt! Die Herausforderung ist groß. Vielleicht kann er auch neue digitale Formate entwickeln, um jüngere Menschen zu erreichen?