Bremen (VBR). Trennung und Scheidung stellen nicht nur emotional, sondern auch steuerrechtlich eine Herausforderung dar. Die Frage, wie sich Steuern in dieser Lebensphase optimal nutzen lassen, bewegt viele Betroffene. In einem bevorstehenden Webinar beleuchtet der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV), wie man den „teuren Abschied“, wie es in einer Pressemitteilung heißt (Zitat-Quelle: Pressemitteilung), finanziell erleichtern kann.
Das Online-Seminar mit dem Titel „Trennung – Scheidung – Was ändert sich bei der Steuer?” findet am Dienstag, dem 10. Dezember 2024 um 19:30 Uhr statt. Ralf-Dieter Lemke vom Lohn- und Einkommenssteuerhilfering wird als Referent tiefgehende Einblicke bieten. Im Mittelpunkt stehen dabei wesentliche Themen wie die Wahl der Steuerklasse nach einer Trennung oder ob eine Person allein zur Änderung berechtigt ist. Teilnehmer werden zudem aufgeklärt über die Steuererklärung im Trennungsjahr, die Beantragung von Freibeträgen genauso wie die Steuerabsetzbarkeit von Unterhaltszahlungen mittels der Anlage U.
Für viele Eltern besonders wichtig: Das Sparen mit Kindern. Auch hier bietet das Webinar Lösungen, indem mögliche Absetzungen und Freibeträge aufgezeigt werden. Darüber hinaus gibt es praktische Tipps, wie sich bis Ende des Jahres noch Steuervorteile sichern lassen.
Interessierte haben die Möglichkeit, sich via E-Mail unter muenchen@isuv.de anzumelden. Am Veranstaltungstag wird ihnen ein Link zum virtuellen Konferenzraum zugeschickt, den sie bequem per Klick betreten können.
Seit über 45 Jahren engagiert sich der ISUV in Fragen rund um das Familienrecht. Als größte deutsche, unparteiische Organisation vertritt er die Interessen der Bürger bezüglich Trennung, Scheidung und vielen damit einhergehenden rechtlichen Herausforderungen. Hintergrund ist die Überzeugung, dass trotz schwieriger privater Umstände Rechte gewahrt und Chancen genutzt werden sollten – mithilfe fachkundiger Unterstützung und eines starken Gemeinschaftsgefühls.
Wenn Sie selbst betroffen sind oder jemanden kennen, der vor diesen steuerrechtlichen Entscheidungen steht, könnte diese Veranstaltung genau das richtige Maß an Aufklärung und Unterstützung bieten. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, wertvolle Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
KOPIE VON: Webinar Steuern sparen, Steuern optimieren bei Trennung und Scheidung: Was …
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Steuerliche Herausforderungen bei Trennung und Scheidung: Ein tieferer Einblick
Die steuerlichen Konsequenzen, die mit einer Trennung oder Scheidung einhergehen, sind komplex und oftmals verwirrend für die Betroffenen. Der deutschsprachige Raum erfährt kontinuierlich gesetzliche Anpassungen im Familien- und Steuerrecht, was zwangsläufig zu Unsicherheiten bei den betroffenen Paaren führt. Statistiken belegen, dass sich jährlich tausende Paare in Deutschland scheiden lassen, was die Relevanz von praktischen steuerlichen Informationen unterstreicht.
Eine der größten Herausforderungen besteht darin, rasch die richtigen Entscheidungen über Steuerklassenwechsel zu treffen, insbesondere im ersten Jahr der Trennung. Häufig wird übersehen, wie diese Änderungen die finanzielle Situation beider Ex-Partner im Laufe des Jahres beeinflussen können, wodurch unvorhergesehene Steuernachzahlungen entstehen könnten. Fachleute wie Ralf-Dieter Lemke vom Lohn- und Einkommensteuerhilfeverein können hier wertvolle Orientierung bieten. Sein bevorstehendes Webinar bietet eine Plattform, um detailliert auf individuelle Fragen einzugehen.
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist der Umgang mit Unterhaltzahlungen im Steuerkontext, insbesondere im Hinblick auf die Anlage U. Das deutsche Steuerrecht ermöglicht es, Unterhaltszahlungen als außergewöhnliche Belastung abzusetzen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Prozess, der sorgfältiger Planung bedarf, um mögliche Fallstricke zu vermeiden.
Kinderfreibeträge und -zulagen müssen ebenfalls neu berücksichtigt werden. Eltern sollten sich dessen bewusst sein, welche Auswirkungen beispielsweise das Wechselmodell auf ihre steuerliche Situation hat und wie potenziell bestehende steuerliche Vorteile optimal genutzt werden können. Besondere Beachtung finden dabei auch steuerliche Vergünstigungen, die gegen Jahresende oft erneut zur Diskussion stehen. Ein geläufiges Beispiel wäre das gezielte Ausnutzen des sogenannten „Kindergeldsplittings“.
Die Nachfragen nach solch spezifischen Beratungen zeigen sich zunehmend in der Arbeit von Organisationen wie dem Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV). Nicht selten seien Mitgliedschaften und Spenden an solche Verbände eine entscheidende Quelle für den Erhalt individueller Unterstützung, so Vertreter von ISUV.
Zukunftsprognosen weisen darauf hin, dass digitale Beratungsangebote weiter zunehmen und flächendeckende, umfassendere Unterstützungsprogramme eingeführt werden könnten, um betroffene Bürger während des gesamten Prozesses von Trennung und Scheidung noch effektiver zu begleiten. Die Integration KI-gestützter Technologien könnte sowohl Effizienz als auch individuellen Zugang zu maßgeschneiderten steuerlichen Lösungsvorschlägen verbessern, ohne die menschliche Komponente dieser sensiblen Thematik zu vernachlässigen.
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