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Der 31. Juli 2025 rückt näher und bringt für viele Bürgerinnen und Bürger die Pflicht zur Abgabe ihrer Steuererklärung für das Jahr 2024 mit sich. Diese Frist betrifft vor allem diejenigen, die auf die Unterstützung von Steuerprofis verzichten. Wird dieser Termin versäumt, droht ein Verspätungszuschlag, der in einigen Fällen erheblich ausfallen kann.
Die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) mahnt zur rechtzeitigen Einreichung und klärt über die Details der Abgabepflichten auf. Seit dem Vierten Corona-Steuerhilfegesetz gelten wieder die regulären Fristen: Wer zur Abgabe verpflichtet ist, muss seine Steuererklärung bis zum genannten Stichtag einreichen, sofern er keine steuerliche Beratung in Anspruch nimmt.
Versäumnisse können teuer werden, denn die Höhe des Verspätungszuschlags kann bis zu 25.000 Euro betragen. Die Regelung sieht vor, dass das Finanzamt mindestens 25 Euro pro angefangenen Monat der Verspätung erhebt, was für viele Steuerpflichtige zu einer unerfreulichen finanziellen Belastung führen könnte. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Wenn ein Arbeitnehmer potenziell 300 Euro Steuern nachzahlen muss, sich aber drei Monate Zeit lässt, um die Erklärung einzureichen, wird er nicht nur die 300 Euro zahlen müssen, sondern auch 75 Euro Zuschlag. Das bedeutet insgesamt 375 Euro.
In bestimmten Fällen liegt die Entscheidung über die Erhebung eines Verspätungszuschlags im Ermessen des Finanzamts. Kommt die Erklärung jedoch 14 Monate nach Ende des betreffenden Kalenderjahres nicht an, wird ein Zuschlag unvermeidlich fällig – mit wenigen Ausnahmen.
Für alle, die ihre Steuererklärung professionell erstellen lassen, bleibt jedoch mehr Zeit. Diese Gruppe hat bis zum 30. April 2026 Zeit für die Abgabe der Einkommensteuererklärung. Diese Fristverlängerung gilt nur für das Jahr 2024 und folgt den allgemeinen Regelungen, die ab 2025 wieder in Kraft treten.
Die VLH hebt hervor, dass nicht nur Pflichtveranlagungen zu berücksichtigen sind. Auch wer keine Verpflichtung zur Abgabe hat, sollte in Betracht ziehen, eine Steuererklärung einzureichen. Vor allem Erwerbstätige haben oft Chancen auf Rückerstattungen. „Wir bei der VLH empfehlen vor allem Erwerbstätigen, generell eine Steuererklärung abzugeben“, betont der VLH-Vorstandsvorsitzende Jörg Strötzel.
Die Abgabepflicht umfasst eine Vielzahl an Szenarien, die von zusätzlichen Einkünften über 410 Euro im Jahr bis hin zu bestimmten Steuerklassen bei Ehepartnern reichen. Das Steuerrecht bietet viele legale Möglichkeiten, die Steuerlast zu senken. Wer unsicher ist, welche Abzüge möglich sind, sollte eine Beratung in Anspruch nehmen, um die eigene finanzielle Situation zu optimieren.
Die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. ist mit über einer Million Mitgliedern und rund 3.000 Beratungsstellen in ganz Deutschland der größte Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, bietet die VLH umfassende Unterstützung bei der Erstellung von Steuererklärungen und der Beantragung von Steuerermäßigungen. Sie stellt sicher, dass ihre Mitglieder in steuerlichen Angelegenheiten bestens beraten werden – eine wertvolle Unterstützung in einem oft komplexen Steuerdickicht.
Es bleibt also zu hoffen, dass viele Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig handeln, um die finanziellen Folgen von Verspätungen zu vermeiden und von der Möglichkeit zur Rückerstattung zu profitieren.
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Steuererklärung für 2024: Bis 31. Juli muss sie beim Finanzamt sein
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Steigende Bedeutung der Steuerberatung in Zeiten steigender Abgabenlast
Mit dem nahenden Stichtag für die Steuererklärung 2024 am 31. Juli 2025 wird auch die Relevanz von steuerlicher Beratung wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Die Komplexität des deutschen Steuergesetzes und mögliche finanzielle Folgen durch Verspätungszuschläge mahnen zur Achtsamkeit. Angesichts der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren, in denen zahlreiche Fristen aufgrund von Corona verlängert wurden, ist die Rückkehr zu den regulären Abgabefristen für viele Steuerzahler eine Herausforderung.
Eine relevante Zahl bezieht sich auf den maximalen Verspätungszuschlag, der bis zu 25.000 Euro betragen kann, was im Kontext inflationsbedingter Kosten durchaus gravierend ist. Die Wahrscheinlichkeit, in die Pflichtveranlagung zu geraten, wird immer größer, insbesondere für Arbeitnehmer mit Nebeneinkünften. In diesem Kontext sei angemerkt, dass viele Steuerpflichtige nach wie vor nicht zu den rechtzeitigen Abgaben inspiriert werden, obwohl ihnen möglicherweise ein Steuervorteil entgeht.
Zusätzlich kann die Entscheidung für die Unterstützung durch einen Steuerberater oder einen Lohnsteuerhilfeverein wie die VLH erhebliche finanzielle Vorteile mit sich bringen. Insbesondere die Möglichkeit, die Frist bis zum 30. April 2026 auszuweiten, schafft Spielraum und reduziert den Druck erheblich. Dass die VLH dabei auf die neuesten Entwicklungen im Steuerecht reagiert und ihren Mitgliedern aktuelle Informationen bereitstellt, ist ein weiterer Grund für ihre hohe Mitgliederzahl.
Doch nicht nur die Fristen sind entscheidend, sondern auch die Erkenntnis, dass selbst freiwillige Steuererklärungen, die bis zu vier Jahre rückwirkend eingereicht werden können, nicht unbemerkt bleiben sollten. Für viele könnte sich hier eine Rückerstattung ergeben, die eine nicht zu vernachlässigende finanzielle Entlastung darstellt.
In Anbetracht der steigenden Lebenshaltungskosten und der damit verbundenen finanziellen Belastung ist eine proaktive Herangehensweise bei der Steuererklärung wichtiger denn je. Daher empfiehlt es sich, rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die eigenen Möglichkeiten zur Steueroptimierung voll auszuschöpfen und mögliche Fristen nicht zu versäumen. Die VLH steht als kompetente Anlaufstelle zur Verfügung, um sowohl die Pflichtveranlagungen als auch die freiwilligen Erklärungen gewissenhaft zu betreuen.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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10 Antworten
Ich finde es toll, dass die VLH so viele Informationen bereitstellt! Kennt jemand von euch gute Tipps zur Steueroptimierung? Wäre super hilfreich!
Ich hab mal gehört, dass bestimmte Ausgaben absetzbar sind wie Arbeitsmaterialien oder Weiterbildungskosten. Weiß jemand mehr darüber?
Es ist traurig zu sehen, dass viele Menschen Angst vor den Fristen haben und deshalb vielleicht Chancen auf Rückerstattungen verpassen. Wie geht ihr damit um?
Die Fristen sind wirklich eine Herausforderung für viele. Ich frage mich, ob es sinnvoll wäre, mehr Aufklärungsarbeit zu leisten. Gibt es denn spezielle Workshops oder Informationsveranstaltungen von der VLH?
Das wäre sicher hilfreich! Ich hab oft Fragen zu meinen Nebeneinkünften und wie die versteuert werden müssen.
Ich hoffe auch auf solche Angebote! Es wäre super, wenn man mehr Unterstützung beim Ausfüllen bekommen könnte.
Es ist echt gut, dass die VLH aufklärt. Ich habe oft keine Ahnung, was ich bei der Steuererklärung machen soll. Wer hat Erfahrung mit Rückerstattungen? Ich habe mal gehört, dass es sich lohnt, auch ohne Pflichtveranlagung eine Erklärung abzugeben.
Ja, ich hab das mal gemacht und hab tatsächlich Geld zurückbekommen! Es war nicht viel, aber besser als nichts! Hat jemand Tipps für Abzüge?
Ich denke auch, dass viele Leute nicht wissen, wie die Steuererklärung funktioniert. Vielleicht sollten Schulen das mehr lehren.
Ich finde das Thema Steuererklärung echt wichtig. Aber warum ist der Verspätungszuschlag so hoch? 25.000 Euro klingt extrem viel, auch wenn man nur einen Monat zu spät ist. Das kann viele überfordern.