Bremen (VBR). In Ulm versammelten sich die 176 stimmberechtigten Delegierten des Schwäbischen Turnerbunds (STB) unter dem Motto „Verantwortung in der Gesellschaft“ zur Mitgliederversammlung. Mit einem einstimmigen Votum bestätigte die Delegiertenversammlung Markus Frank als STB-Präsidenten, einem Amt, das er nun weitere vier Jahre begleiten wird. Diese Wiederwahl unterstreicht das Vertrauen der knapp 1800 Turn- und Sportvereine in seine bisherige Arbeit.
„Vielen Dank für das Vertrauen. Ich freue mich, dass unser gemeinsamer Weg eine derartige Bestätigung erhält. Nun gilt es, die anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit unseren Vereinen vor Ort anzugehen und unsere resilienten Netzwerke aus- und aufzubauen“, so Frank nach seiner Wahl. Auch die amtierenden Vizepräsidentinnen und -präsidenten wurden einstimmig bestätigt:
– Michaela Netzer-Voit (Sportarten)
– Sven Lange (Bildung und Kultur)
– Harald Link (Verbandsentwicklung)
– Manfred Dobler (Finanzen)
– Alexander Ermisch (Marketing und Kommunikation)
– Sybille Hiller (Personalentwicklung und Gleichstellung)
– Jürgen Koch (Turngaue)
Neu ins Präsidium gewählt wurden Jutta Ommer-Hohl (Freizeit-, Fitness- und Gesundheitssport) und Michael Breuning (Olympischer Spitzensport, ab Juni 2025). Ihre Vorgänger Sabine Schröder und Michael Bürkle traten ab und wurden zu STB-Ehrenmitgliedern erhoben, ebenso wie Brigitte Lück, Claudia Kley, Bärbel Vorrink und Rüdiger Borchert.
Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, eröffnete den Turntag und lobte das Engagement der Teilnehmenden. „Ihr steht mit eurem Engagement und eurer Arbeit für so viel Gutes, für so viel Wichtiges! 17 Jahre als Präsidentin des Turngaus haben mir persönlich und als Politikerin Erdung und Nähe gegeben – das ist, was Ehrenamt wirklich ausmacht.” Zudem brachte sie erfreuliche Neuigkeiten finanzieller Art mit: „Der Solidarpakt zwischen Politik und organisiertem Sport bleibt bestehen und ist ein dauerhaftes Versprechen.“
Die Delegierten beschäftigten sich intensiv mit ihrer Verantwortung in der Gesellschaft. Anja Kirig, Trend- und Zukunftsforscherin, betonte in ihrer Keynote: „Nur wer den Wandel kennt, kann Zukunft gestalten. Organisierter Sport ist Spiegel der Gesellschaft, aber auch ein Mitgestalter.” Sie forderte die Vereine dazu auf, proaktiv Werte für eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.
Der nächste Turntag des Schwäbischen Turnerbunds findet im Jahr 2026 statt. Der Schwäbische Turntag, das oberste Organ des STB, tritt alle zwei Jahre zusammen und entscheidet über wesentliche Angelegenheiten wie Präsidiumswahlen, Satzungsänderungen sowie Beiträge und Umlagen.
Der Schwäbische Turnerbund ist mit über 700.000 Mitgliedern eine bedeutende Kraft im baden-württembergischen Sportgeschehen. Er fördert vom Kinderturnen bis hin zum Spitzensport eine Vielzahl von Aktivitäten und setzt sich dafür ein, optimale Rahmenbedingungen und Unterstützung für die ehrenamtliche Arbeit seiner Vereine zu gewährleisten.
Leiter der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit des Schwäbischen Turnerbunds ist Hannes Haßpacher, ansässig in Stuttgart. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.stb.de.
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Schwäbischer Turntag: Markus Frank als STB-Präsident wiedergewählt
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Perspektiven und Herausforderungen für den Schwäbischen Turnerbund: Ein Ausblick
Nachdem der Schwäbische Turnerbund (STB) unter President Markus Frank eine Phase der Kontinuität bestätigt hat, richtet sich der Blick nun auf die zukünftigen Herausforderungen und Entwicklungen des Verbandes.
Transformationsprozess und gesellschaftliche Verantwortung
Wie bereits in der Keynote von Trend- und Zukunftsforscherin Anja Kirig angesprochen, steht der STB vor einem entscheidenden Wendepunkt. Die Vereine müssen sich intensiv mit der Frage auseinandersetzen, wie sie zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft beitragen können. Diese Verantwortung geht über den reinen Sportbetrieb hinaus und umfasst Aspekte wie Inklusion, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung. Der STB könnte dabei als Modell dienen, um zu zeigen, wie ehrenamtliche Strukturen erfolgreich an gesellschaftlichen Wandelprozesse angepasst werden können.
Finanzielle Stabilität durch politische Unterstützung
Die Zusicherung der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, dass der Solidarpakt zwischen Politik und organisiertem Sport fortgeführt wird, ist ein bedeutendes Signal für die finanzielle Sicherheit des STB. Dies eröffnet Spielräume für Investitionen in die Infrastruktur und innovative Projekte, die den Breitensport stärken und gleichzeitig Spitzenleistungen im Bereich Olympischer Spitzensport fördern könnten. Auch die Bemühungen, im Freizeit-, Fitness- und Gesundheitssport neue Mitglieder und Zielgruppen zu gewinnen, werden durch diese finanzielle Grundlage unterstützt.
Digitale Transformation und Modernisierung
Ein weiterer zentraler Punkt, dem sich der STB widmen muss, ist die digitale Transformation. Moderne Kommunikationsmittel und digitale Plattformen bieten die Möglichkeit, das Vereinsleben zu beleben und effizienter zu gestalten. Von digitalen Trainingsangeboten bis hin zu Verwaltungssoftware – die richtige Nutzung dieser Technologien kann den Mitgliedern viele Vorteile bringen und das Engagement erhöhen. Hierbei gilt es, sowohl junge Zielgruppen anzusprechen, die technologieaffin sind, als auch älteren Mitgliedern den Zugang zu erleichtern.
Netzwerkbildung und Kooperationen
Neben der internen Modernisierung ist auch die Außenwirkung des STB von großer Bedeutung. Durch die Stärkung bestehender Netzwerke und den Aufbau neuer Kooperationen mit anderen Sportverbänden, Bildungseinrichtungen und Unternehmen kann der Verband Synergien nutzen und seine Reichweite erhöhen. Die Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten beispielsweise könnte innovative Ansätze zur Förderung des Breitensports hervorbringen und gleichzeitig wissenschaftlich fundierte Trainingsmethoden für den Leistungssport liefern.
Nachhaltigkeit als Leitprinzip
Angesichts der steigenden Bedeutung von nachhaltigem Handeln in allen Lebensbereichen sollte der STB auch ökologische Aspekte stärker in den Fokus rücken. Das reicht von der Nutzung nachhaltig gebauter und betriebener Sportstätten bis hin zur Initiierung umweltfreundlicher Veranstaltungen und Projekte. Dabei kann der Verband Vorbildcharakter übernehmen und zeigen, dass Sportvereine nicht nur körperliche Betätigung fördern, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.
Insgesamt sieht sich der Schwäbische Turnerbund damit weiterhin als Schlüsselakteur in der regionalen Sportlandschaft und Gesellschaft. Mit Weitblick und Innovationsfreude kann der STB seine Rolle als dynamischer und verantwortungsbewusster Verband festigen und ausbauen.
Der kommende Turntag des Schwäbischen Turnerbunds findet im Jahr 2026 statt.
Schlussfolgerung
Mit der erfolgreichen Wiederwahl von Marcus Frank und seinem Team stellt der Schwäbische Turnerbund die Weichen für eine stabile und gleichzeitig zukunftsorientierte Weiterentwicklung. Die nun gewonnenen Jahre sollten genutzt werden, um Trends und Herausforderungen proaktiv anzugehen und den Verband fit für die Zukunft zu machen. Indem der STB sowohl Tradition als auch Innovation vereint, schafft er eine solide Basis für nachhaltige Fortschritte im Freizeit-, Wettkampf- und Spitzensport.
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