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Start der Tarifrunde: Sana-Kliniken mit Erstangebot

ver.di-Medien-Info: Tarifrunde an Sana-Kliniken gestartet: Unzureichendes Angebot in ...
In der lebendigen Hauptstadt Berlin sind die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Sana-Kliniken in eine entscheidende Phase getreten. Bei dem ersten Treffen zwischen den Vertretern der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und den Arbeitgebern am 16. Mai 2024 wurde ein Erstangebot unterbreitet, das weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Mit einem Vorschlag, der nur eine marginale Lohnerhöhung vorsieht, steht die Frage im Raum, ob die Bedürfnisse und Forderungen der knapp 8.000 Angestellten ernsthaft Berücksichtigung finden. Die Gewerkschaft ver.di hat bereits zu Aktionen und Warnstreiks aufgerufen, um den Druck auf die Sana-Kliniken zu erhöhen und eine signifikante Verbesserung des Angebots zu erwirken. Der Kampf für eine faire Bezahlung und angemessene Arbeitsbedingungen erreicht damit einen neuen Höhepunkt.

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Bremen (VBR). In der pulsierenden Hauptstadt Deutschlands, Berlin, haben die Tarifverhandlungen für nahezu 8.000 Angestellte der Sana-Kliniken eine kritische Phase erreicht. Trotz eines angebotenen Inflationsausgleichs und einer Lohnsteigerung durch den Arbeitgeber finden sich die Beschäftigten inmitten eines erbitterten Ringens um gerechte Entlohnung wieder – ein Kampf, der weit über die Krankenhausflure hinauswirkt.

Das Erstangebot der Sana-Kliniken, das Vollzeitbeschäftigten im Jahr 2024 eine Prämie zum Ausgleich der inflationären Belastungen von insgesamt 2.000 Euro und ab Mai 2025 eine Gehaltserhöhung vorsieht, scheint auf den ersten Blick entgegenkommend. Eine nähere Betrachtung offenbart jedoch, dass diese Anpassung, verteilt auf zwölf Monate, lediglich eine dauerhafte Lohnerhöhung von etwa 2,25 Prozent darstellt. Für Sylvia Bühler, Bundesvorstandsmitglied bei ver.di, ist diese Offerte angesichts der rasant steigenden Lebenshaltungskosten unzureichend. Sie bringt es auf den Punkt: “Angesichts der in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Preise ist das noch zu wenig.”

Die Auseinandersetzung zwischen den Beschäftigten des Gesundheitssystems und den Klinikbetreibern steht emblematisch für einen größeren sozialen Diskurs über die Wertschätzung öffentlicher Dienstleistungen und deren Vergütung. Diese Tarifrunde betrifft nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; sie spiegelt auch die Wertschätzung wider, die wir als Gesellschaft jenen entgegenbringen, die Tag für Tag im Dienste unserer Gesundheit stehen.

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Der Druck seitens der Gewerkschaft ver.di wächst. Mit der Ankündigung, in den kommenden Wochen an den Sana-Standorten zu Aktionen und Warnstreiks aufzurufen, versucht sie, ihre Forderungen nach einer substantielleren Entgelterhöhung – zwölf Prozent, mindestens aber 400 Euro mehr pro Monat, und für Auszubildende 200 Euro mehr – mit Nachdruck zu untermauern. Die entscheidene Frage lautet daher nicht allein, wie die Verhandlungen enden werden, sondern vielmehr, was dieses Ringen um gerechte Bezahlung für die Anerkennung essentieller Berufe in unserer Gesellschaft bedeutet.

Das Aufrütteln der Öffentlichkeit und das Herausfordern der Arbeitgeber zur nächsten Verhandlungsrunde am 13. Juni bieten eine einmalige Gelegenheit, Stellung zu beziehen gegenüber einem System, das allzu oft den finanziellen Aspekt über das Wohlergehen derjenigen stellt, die seine Grundpfeiler sind. Wie Sylvia Bühler betont: “Die Arbeitgeber sind aufgefordert, ihr Angebot zur zweiten Verhandlungsrunde am 13. Juni deutlich nachzubessern.” Diese Verhandlungen sind mehr als ein Zahlenwerk – es ist ein Indikator für den moralischen Kompass unserer Gesundheitssystems und unserer Gesellschaft insgesamt.


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Meldung einfach erklärt

Die Gewerkschaft ver.di spricht über die Tarifverhandlungen für die Mitarbeiter der Sana-Kliniken. Hier ist eine einfache Erklärung:

– Bei den Sana-Kliniken arbeiten Menschen, für die ein spezieller Vertrag gilt. Das betrifft etwa 8.000 Beschäftigte.
– Die Gewerkschaft ver.di und die Vertreter dieser Kliniken haben sich getroffen, um über das Geld zu sprechen, das diese Mitarbeiter verdienen sollen.
– Beim ersten Treffen hat die Seite der Sana-Kliniken vorgeschlagen:
– Im Jahr 2024 bekommen Vollzeit-Mitarbeiter zusätzlich 2.000 Euro als eine Art Bonus wegen der Teuerung.
– Ab Mai 2025 soll ihr Gehalt jeden Monat um 150 Euro steigen.
– Ab Oktober 2025 gibt es nochmal 4 % mehr Geld obendrauf.
– Der neue Vertrag soll für zwei Jahre gelten.
– Die Gewerkschaft ver.di sagt, das Angebot ist nicht genug. Sie denken, dass die Löhne im Vergleich zu anderen Bereichen, wie dem öffentlichen Dienst, zurückbleiben.
– Deshalb möchten sie, dass die Löhne mehr steigen. Genau gesagt:
– Eine Lohnerhöhung von zwölf Prozent, mindestens aber 400 Euro mehr pro Monat.
– Auch Auszubildende sollen 200 Euro mehr pro Monat bekommen.
– Um ihre Forderungen zu unterstützen, plant ver.di in den nächsten Wochen Aktionen und Warnstreiks an den Standorten der Sana-Kliniken.
– Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 13. Juni geplant. ver.di hofft, dass die Sana-Kliniken ein besseres Angebot machen.

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Fragen und Antworten:

Was sind Tarifverhandlungen?
– Tarifverhandlungen sind Gespräche zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften darüber, wie viel Geld die Mitarbeiter verdienen sollen und welche Arbeitsbedingungen sie haben.

Warum sind Lohnerhöhungen wichtig?
– Lohnerhöhungen helfen den Mitarbeitern, mit steigenden Preisen für Lebensmittel, Miete und andere wichtige Dinge klarzukommen. So können sie sich mehr leisten und leben besser.

Was ist ein Warnstreik?
– Ein Warnstreik ist, wenn Mitarbeiter für eine kurze Zeit die Arbeit stoppen. Sie tun dies, um zu zeigen, dass sie ernsthaft eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen oder ihres Gehalts fordern.

Was passiert, wenn die Sana-Kliniken das Angebot nicht verbessern?
– Wenn keine Einigung erzielt wird, könnten weitere Streiks folgen. Dies kann dazu führen, dass die Gewerkschaft und die Kliniken weiter verhandeln müssen, bis eine Lösung gefunden wird, die beide Seiten akzeptieren.

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