Starke Impulse für die Hähnchenerzeugung in Deutschland

Herausforderungen und Perspektiven der Geflügelwirtschaft im Fokus: Mitgliederversammlung des BVH in Ascheberg

Am 20. Mai 2025 versammelten sich Mitglieder und Gäste des Bundesverbands bäuerlicher Hähnchenerzeuger e.V. (BVH) in Ascheberg, um über die aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Branche zu beraten. Besonderen Gewicht erhielt die Veranstaltung durch das Grußwort von Ministerin Silke Gorißen, die die essenzielle Rolle der Geflügelwirtschaft für die regionale Wertschöpfung und die Versorgungssicherheit in Deutschland hervorhob. Unter dem Motto des gemeinsamen Fortschritts diskutierten die Anwesenden zentrale Themen, die die Zukunft der Hähnchenmast entscheidend prägen werden.

Starke Impulse aus Politik und Wissenschaft: Die heimische Hähnchenerzeugung leistet ...

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Am 20. Mai 2025 fand die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung des Bundesverbands bäuerlicher Hähnchenerzeuger e. V. (BVH) in Ascheberg statt, an der zahlreiche Mitglieder und Gäste aus ganz Deutschland teilnahmen. Die Versammlung stand ganz im Zeichen der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist.

Ein Highlight war der Besuch von Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. In ihrem Grußwort hob sie die Bedeutung der Geflügelwirtschaft für die regionale Wertschöpfung und die Versorgungssicherheit in Deutschland hervor. Gorißen würdigte die wesentlichen Beiträge der Hähnchenmäster und bot die Zusage zu einem offenen Dialog bei der Weiterentwicklung der Tierhaltungspolitik an.

Hans-Peter Goldnick, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), richtete ebenfalls Worte an die Versammlung. Er appellierte an die Branche, geschlossen aufzutreten, und forderte planbare sowie verlässliche politische Rahmenbedingungen, um eine notwendige Investitionssicherheit zu gewährleisten.

Im internen Teil der Versammlung wurde der Jahresbericht des Vorsitzenden Philipp Beckhove thematisiert. Zudem wurde die wirtschaftliche Lage der Hähnchenmast erörtert und der Jahresabschluss 2024 diskutiert. Nach intensiven Gesprächen fand auch der Haushaltsplan für 2026 seine Verabschiedung.

Der Nachmittag wurde durch zahlreiche Fachvorträge bereichert. Dabei stellte Sabine Loch vom rheingold Institut zentrale Ergebnisse einer aktuellen strategischen Grundlagenstudie vor. Diese Untersuchung zum Image und zur Positionierung der Geflügelwirtschaft verdeutlichte, wie stark gesellschaftliche Wahrnehmung und Kommunikationsstil die Akzeptanz der Branche beeinflussen können.

Ein weiterer Vortrag von Prof. Dr. Isabelle Ruhnke von der Freien Universität Berlin beschäftigte sich mit dem tierschutzkonformen Fangen und Tragen von Nutzgeflügel – einem Thema, das sowohl in der Politik als auch in der Öffentlichkeit zunehmend Beachtung findet.

Die Versammlung endete mit einem eindeutigen Signal: Die bäuerliche Hähnchenmast präsentiert sich als wirtschaftlich stabil, sieht sich jedoch großen Herausforderungen gegenüber und beabsichtigt, diese gemeinsam mit fachlicher Expertise, politischem Engagement und gesellschaftlicher Verantwortung anzugehen.

Der BVH, der rund 95 Prozent der deutschen Hähnchenhalter vertritt, fungiert seit 1962 als Stimme der deutschen Hähnchenwirtschaft im politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Als Mitglied im ZDG vereint er die Interessen der gesamten Geflügelbranche unter einem Dach.

Insgesamt verdeutlicht die Versammlung nicht nur die Kernanliegen der Branche, sondern auch die Entschlossenheit der Akteure, auf die Herausforderungen der Zukunft mit innovativen Ansätzen und einem klaren Bekenntnis zur Verantwortung zu reagieren.


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Einblick in die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Hähnchenwirtschaft

Die Mitgliederversammlung des BVH in Ascheberg verdeutlicht die zentrale Rolle, die die Geflügelwirtschaft in Deutschland nicht nur für die regionale Wertschöpfung, sondern auch für die nationale Versorgungssicherheit spielt. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit profitiert die Branche von einem stabilen Fundament, das aus circa 95 Prozent der deutschen Hähnchenhalter besteht. Dies zeigt den hohen Grad an Organisation und Solidarität unter den Betrieben, die sich durch den BVH vertreten lassen.

Die Herausforderungen, vor denen die Hähnchenzucht steht, sind jedoch vielfältig. Mit dem anhaltenden Fokus auf Tierschutz und Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit wird der Druck auf die Betriebe im Hinblick auf die Tierhaltungspolitik zunehmen. Ministerin Silke Gorißen und Hans-Peter Goldnick, Präsident des ZDG, haben daher den Dialog zwischen Landwirtschaft und Politik als essenziell hervorgehoben. Es gilt, politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die nicht nur Investitionssicherheit gewährleisten, sondern auch die gesellschaftlichen Erwartungen erfüllen.

Zudem sind die Fachvorträge der Versammlung wegweisend. Die Studie des rheingold Instituts zur Wahrnehmung der Geflügelwirtschaft offenbart, wie wichtig es ist, auf gesellschaftliche Trends zu reagieren und den Kommunikationsstil der Branche zu optimieren. Gleichzeitig wird das Thema des tierschutzkonformen Fangens und Tragens von Nutzgeflügel zunehmend wichtiger, was sich auch in der Preisbereitschaft der Verbraucher widerspiegelt. Die Prognosen für die Branche deuten darauf hin, dass sich das Konsumverhalten der Verbraucher weiter verändert, wodurch die Anpassungskriterien für die Betriebe strenger werden.

In Anbetracht dieser Entwicklungen stellt die Versammlung einen wichtigen Schritt dar, um den Herausforderungen mit einer gemeinsamen Strategie zu begegnen. Die Hähnchenmast zeigt sich wirtschaftlich stabil, aber die Notwendigkeit zur Innovationen und einer stetigen Anpassung an gesellschaftliche Werte bleibt bestehen. Die Ergebnisse der Versammlung und die persönliche Ansprache von Fachleuten wie Prof. Dr. Isabelle Ruhnke unterstreichen, dass die Branche bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und ihre Expertise einfließen zu lassen, um die Akzeptanz in der Gesellschaft nachhaltig zu stärken.

Insgesamt zeigt der Verlauf der Versammlung nicht nur den Zusammenhalt der Mitglieder, sondern auch ihren Willen, die Zukunft der Geflügelwirtschaft aktiv mitzugestalten. Diese kollektive Anstrengung wird entscheidend dafür sein, dass die Branche auch in Zukunft eine tragende Rolle in der deutschen Agrarlandwirtschaft spielt.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband bäuerlicher Hähnchenerzeuger
  2. Hähnchenmast
  3. Versorgungssicherheit
  4. Tierschutz
  5. Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft

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5 Antworten

  1. Es ist schön zu sehen, wie viele Mitglieder sich engagieren. Ich hoffe, dass alle an einem Strang ziehen können für eine bessere Zukunft der Hähnchenhaltung. Wer hat weitere Informationen zu den neuesten Studien?

  2. Der Artikel hebt wichtige Punkte hervor, aber ich frage mich, ob genug getan wird für eine bessere Kommunikation zwischen Landwirten und Verbrauchern. Gibt es Ideen dazu? Der Dialog ist entscheidend!

  3. Ich fand die Fachvorträge sehr interessant. Besonders das Thema Tierschutz beschäftigt mich. Wie können wir sicherstellen, dass alle Betriebe tierschutzkonform arbeiten? Welche Maßnahmen sind nötig?

  4. Die Ministerin hat recht, die Geflügelwirtschaft ist sehr wichtig für Deutschland. Ich frage mich, wie wir als Gesellschaft den Druck auf die Betriebe erhöhen können, damit sie nachhaltiger werden? Ist das realistisch?

  5. Ich finde es wichtig, dass die Hähnchenwirtschaft so gut organisiert ist. Es zeigt, dass die Branche zusammenhält. Was denkt ihr über die Herausforderungen, die uns erwarten? Ist der Dialog mit der Politik wirklich hilfreich?

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