Bremen (VBR). Berlin – Ein beeindruckendes Zeichen setzte der Verband “Der Mittelstand. BVMW e. V.” mit der erneuten Ausrichtung des Events „Frauen. Zukunft. Mittelstand. 2024“. Der Tag bot reichlich Raum für zündende Diskussionen, interaktive Workshops und visionäre Dialogrunden, die klar machten: Die Zukunft des deutschen Mittelstands hängt maßgeblich von der Stärkung weiblicher Führungskräfte ab.
Christoph Ahlhaus, Bundesgeschäftsführer des BVMW, hob hervor, was auf dem Spiel steht: „Um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken und den Mittelstand zukunftsfähig zu halten, dürfen wir angesichts des Fachkräftemangels und des technologischen Wandels nicht auf das Potenzial weiblicher Fachkräfte und ihre Innovationskraft verzichten.“ Für Ahlhaus steht fest, dass Vielfalt in der Unternehmensführung kein Nice-to-have, sondern ein essenzieller Baustein des langfristigen wirtschaftlichen Erfolgs ist.
Das Event „Frauen. Zukunft. Mittelstand.“ fungierte als dynamische Plattform für den Austausch zwischen Unternehmerinnen und politischen Größen. In lebendigen Workshops und Strategiewerkstätten wurden Best-Practices diskutiert, während in einer Dialogrunde Bundestagsabgeordnete wie Lena Werner (SPD), Nicole Bauer (FDP), Carl-Julius Cronenberg (FDP) und Christina Stumpp (CDU/CSU) über notwendige Bildungsreformen sinnierten. Der Konsens war deutlich: Bereits in der Schulbildung muss unternehmerisches Denken gefördert werden. Zugleich forderten die Teilnehmenden eine Modernisierung der Ausbildungsberufe, insbesondere im Handwerk, um dem drängenden Fachkräftemangel wirkungsvoll entgegenzutreten.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung bildete der Parlamentarische Abend in der Microsoft-Repräsentanz. Dort lag der Fokus auf der Familienfreundlichkeit und Lebensphasenorientierung als Schlüsselfaktoren bei der Wahl des Arbeitgebers. Flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle wurden als entscheidende Maßnahmen hervorgehoben, um Fachkräfte zu binden und neue Talente zu gewinnen. Unter den prominenten Gästen befanden sich Dr. Franziska Brantner, Janina Mütze (Civey GmbH), Oliver Gürtler (Microsoft Deutschland) und Dirk von Gehlen (SZ-Institut).
Dieser Tag zeigte eindrucksvoll, dass der deutsche Mittelstand bereit ist, mutige Schritte zu gehen.
BVMW, als politisch unabhängige Interessenvertretung von rund 28.000 Mitgliedern, unterstreicht mit Events wie diesen die Wichtigkeit der Thematik und legt einen klaren Fokus auf Reformen und innovative Ansätze. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Verbands www.bvmw.de.
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Diese Veranstaltung hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck und betont die signifikante Rolle von Weiblichkeit im mittelständischen Unternehmertum Deutschlands.
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Mittelstand macht sich für Gleichberechtigung von Frauen im Unternehmertum stark
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Schlüsselfaktoren für eine nachhaltige Entwicklung des Mittelstands: Perspektiven und Handlungsempfehlungen
Die Veranstaltung "Frauen. Zukunft. Mittelstand. 2024" reiht sich in eine Serie maßgeblicher Initiativen ein, die auf eine effiziente Modernisierung und Diversifizierung des deutschen Mittelstands abzielen. Ein Vergleich zeigt, dass ähnliche Formate, wie beispielsweise das "Women in Business Forum" oder der "Business Women’s Day", europaweit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dieser Trend unterstreicht ein wachsendes Bewusstsein für die essenzielle Rolle von Frauen in Führungspositionen.
Analysen zeigen, dass Unternehmen mit vielfältigen Führungsteams oft innovativer und wettbewerbsfähiger sind. Diese positiven Effekte spiegeln sich in einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit und einer besseren finanziellen Performance wider. Es bleibt jedoch eine zentrale Herausforderung, diese Potenziale systematisch zu nutzen und bestehende Barrieren effektiv zu überwinden. Hierbei spielt insbesondere die politische Ebene eine entscheidende Rolle. Die Einbindung hochrangiger Politikerinnen und Politiker bei der Veranstaltung verdeutlicht den Willen zur konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik.
Langfristig könnten sich Kooperationen zwischen öffentlichen Institutionen, privaten Unternehmen und Bildungseinrichtungen als Schlüssel erweisen, um systematische Veränderungen voranzutreiben. Eine mögliche Entwicklung ist die Einführung verbindlicher Quotenregelungen oder Förderprogramme für weibliche Führungskräfte. Studien deuten darauf hin, dass solche Maßnahmen einen signifikanten Beitrag zur Gleichstellung leisten können.
Des Weiteren könnte die Digitalisierung als Katalysator für Flexibilität und Vereinbarkeit von Beruf und Familie dienen. Flexible Arbeitsmodelle und Remote-Arbeit bieten Chancen, die Berufstätigkeit auch unter Berücksichtigung familiärer Verpflichtungen attraktiv zu gestalten. Unternehmen, die diese Dynamik erkennen und entsprechende Angebote schaffen, werden im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte klar im Vorteil sein.
Die kritische Betrachtung der Diskrepanz zwischen politischen Versprechungen und realen Fortschritten, welche die Teilnehmenden der Veranstaltung hervorhoben, zeigt die Notwendigkeit konkreter und messbarer Maßnahmen. Es bedarf eines umfassenden Ansatzes, der sowohl strukturelle Veränderungen als auch kulturelle Anpassungen umfasst. Dabei spielt ein kontinuierlicher Dialog zwischen allen relevanten Akteurinnen und Akteuren eine unverzichtbare Rolle.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die erfolgreiche Integration von Frauen in Führungspositionen nicht nur ein soziales Gebot, sondern auch ein wirtschaftliches Imperativ ist. Angesichts des globalen Wettbewerbs und der rasanten technologischen Entwicklungen muss Deutschland gezielte Schritte unternehmen, um den Mittelstand zukunftssicher zu machen. Die Förderung von Vielfalt und Inklusion wird dabei eine tragende Säule darstellen.
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