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Stagnation im Tarifkonflikt mit der Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitenden Industrie

Verbands- und Vereinsnachrichten

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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Die Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Hauptverband Papier und Kunststoffverarbeitung (HPV) für die rund 100.000 Beschäftigten in der Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitenden Industrie sind ergebnislos zu Ende gegangen. Das teilte der ver.di-Verhandlungsführer Frank Schreckenberg am Dienstagabend in Berlin mit. Der HPV hatte in der dritten Verhandlungsrunde kein verbessertes Angebot vorgelegt. Im Fokus der Verhandlungen stand die anhaltend hohe Inflation, weshalb ver.di eine deutliche prozentuale Erhöhung der Löhne und Gehälter fordert. Die Arbeitgeberseite hingegen setzt auf eine Inflationsausgleichsprämie. Eine tabellenwirksame Anhebung in Höhe von 4,1 Prozent ab dem 1. Oktober 2023 bei einer Laufzeit von 27 Monaten, die die Arbeitgeber gefordert hatten, wurde von ver.di als inakzeptabel abgelehnt. Die vierte Verhandlungsrunde findet am 23. März 2023 statt. Interessierte Leser erhalten am Ende der Pressemeldung weitere Informationen und Kontaktdaten.


Pressemeldung:

Kein Erfolg bei Tarifverhandlungen in der PPV-Industrie

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Hauptverband Papier und Kunststoffverarbeitung (HPV) für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie (PPKV) endete ergebnislos. Die rund 100.000 Beschäftigten in der Branche fordern aufgrund der hohen Inflation eine prozentuale Erhöhung der Löhne und Gehälter.

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Inflation wird von Arbeitgebern nicht anerkannt

Verhandlungsführer Frank Schreckenberg betonte, dass die Arbeitgeber die Auswirkungen der hohen Inflation auf die Einkommen nicht anerkennen würden. Stattdessen schlagen sie eine Einmalzahlung in Form einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3.000 Euro vor. Dies sei jedoch bei weitem nicht ausreichend, um der aktuellen Situation gerecht zu werden.

Arbeitgeber legen inakzeptables Angebot vor

In der zweiten Verhandlungsrunde hatten die Arbeitgeber ein inakzeptables Angebot vorgelegt: eine tabellenwirksame Anhebung in Höhe von 4,1 Prozent ab dem 1. Oktober 2023 bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Ver.di fordert für die Beschäftigten in der Papierverarbeitung hingegen eine Erhöhung von 10,5 Prozent sowie für Auszubildende einen monatlichen Festbetrag von 150 Euro für zwölf Monate.

Mitarbeiter zeigen schon vor der dritten Verhandlungsrunde Bereitschaft zum Kampf für ihre Forderungen

Vor der dritten Verhandlungsrunde hatten bereits viele Beschäftigte ihre Bereitschaft gezeigt, für ihre Forderungen zu kämpfen. Schreckenberg kündigte an, dass die Arbeitgeber vor der nächsten Verhandlungsrunde weitere Denkanstöße aus den Betrieben erhalten würden. Die vierte Runde ist für den 23. März 2023 geplant.

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Original-Content von: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Es handelt sich um einen Verband in der Dienstleistungsgewerkschaft.
– Die Abkürzung “ver.di” steht für Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft.
– Der Verband ist im Jahr 2001 durch eine Verschmelzung der Gewerkschaften DAG, HBV und ÖTV entstanden.
– Derzeit hat der Verband mehr als 2 Millionen Mitglieder in Deutschland.
– Es gibt mehr als 40.000 aktive Betriebsgruppen und JAVen (Jugend- und Auszubildendenvertretungen) in ver.di.
– Die Struktur des Verbands ist nach Branchen organisiert, unter anderem Gesundheit, Soziales, Post, Verkehr und Medien.
– ver.di vertritt sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft Beschäftigte.
– Der Verband ist in vielen sozialen und politischen Bereichen aktiv, unter anderem beim Thema Arbeitsmarktpolitik, Tarifverhandlungen und Betriebsratbildung.
– Ziel von ver.di ist es, für bessere Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit zu kämpfen.
– Der Verband ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), einem Zusammenschluss von acht Einzelgewerkschaften in Deutschland.

21 Antworten

    1. Lieber Kommentator, Gewerkschaften kämpfen bereits hart für die Rechte der Arbeitnehmer. Wenn du der Meinung bist, dass es nicht genug ist, dann schließ dich ihnen an und kämpfe selbst für Veränderungen, anstatt nur Forderungen zu stellen.

  1. Warum sollten wir uns überhaupt um Tarifkonflikte in der Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitenden Industrie kümmern? Langweilig!

  2. Alter, was soll diese Diskussion über Tarifkonflikte in der Papierindustrie? Das ist doch total langweilig!

  3. Also, ich persönlich finde, dass die Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitende Industrie einfach mal einen Gang zurückschalten sollte. Warum immer nur Konflikte? #Entspannung

    1. Ich glaube, du hast die Rolle der Gewerkschaften missverstanden. Sie kämpfen für die Rechte der Arbeiter und setzen sich für faire Arbeitsbedingungen ein. Wenn du das nicht verstehst, solltest du besser informieren, bevor du solche Behauptungen aufstellst.

    1. Da muss ich widersprechen. Gewerkschaften kämpfen für gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen. Wenn Unternehmen immer mehr Gewinne einfahren, ist es nur fair, dass auch die Arbeitnehmer davon profitieren.

  4. Warum sollten wir uns überhaupt um Tarifkonflikte in der Papierindustrie kümmern? Gibt es nicht wichtigere Themen?

    1. Wenn du denkst, dass die Arbeitsbedingungen der Menschen in der Papierindustrie unwichtig sind, dann zeugt das von Ignoranz. Tarifkonflikte betreffen das Leben vieler Arbeiter und ihre Familien. Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen.

  5. Tarifverhandlungen sind doch nur lästige Spielereien, wir sollten stattdessen auf individuelle Verhandlungen setzen!

    1. Bist du im Ernst? Die Gewerkschaften haben bereits genug Macht und üben oft übertriebenen Druck aus. Unternehmen brauchen Freiheit, um erfolgreich zu sein und Arbeitsplätze zu schaffen.

  6. Warum sollten wir uns überhaupt um Tarifverhandlungen in der Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitenden Industrie kümmern? Gibt es nicht wichtigere Dinge?

    1. Ja, es gibt sicherlich wichtigere Dinge. Aber Tarifverhandlungen sind auch wichtig, um fairere Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne zu erreichen. Ignorieren wir solche Probleme, wird die Ungleichheit nur noch größer. Es lohnt sich, darüber nachzudenken und sich dafür einzusetzen.

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