Stabile Lieferung: Speiseöl-Versorgung trotz Ukraine-Konflikt

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 23.02.2023
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Lesedauer: 2 Minuten

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Liebe Leserinnen und Leser,

der OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V. informiert in seiner aktuellen Pressemitteilung über die globale Situation im Anbau und Export von Sonnenblumen und Raps sowie die Auswirkungen auf die Versorgung mit Speiseölen und Eiweißfutter. Trotz des Konfliktes in der Ukraine konnte sich die Versorgung stabilisieren, doch steigende Regulierung und Energiekosten bereiten der Branche zunehmend Sorgen.

Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte der Mitteilung aufgegriffen und erläutert. Lesen Sie unter anderem mehr über die Normalisierung der Warenströme und Exporte aus der Ukraine sowie den gestiegenen Anbau von Sonnenblumen und Raps in Deutschland. Erfahren Sie auch, welchen Herausforderungen die ölsaatenverarbeitende Industrie durch steigende Energiekosten und Regulierung gegenübersteht.

Der OVID Verband zeigt auf, wie wichtig der Handel mit Agrargütern für die Stabilisierung der Versorgungssituation in der Ukraine ist und fordert faire Wettbewerbsbedingungen und Überlegungen zur kostengünstigen und klimaneutralen Energieversorgung der Industrie in Deutschland.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung, um mehr über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der ölsaatenverarbeitenden Industrie zu erfahren.

Herzliche Grüße
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Pressemeldung:

Deutsche Landwirte erweitern Anbau von Sonnenblumen und Raps

Trotz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der damit einhergehenden Unsicherheit bleibt die Versorgung mit Speiseölen und Eiweißfutter stabil. Der OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland weist zum Jahrestag des Kriegsbeginns am 24. Februar darauf hin, dass die ukrainischen Exporte von Sonnenblumen, Raps und Getreide nahezu Vorkriegsniveau erreicht haben. Deutschland deckt seinen Bedarf an Sonnenblumenöl zu 94 Prozent über Importe aus Ländern wie der Ukraine und Russland, die weltweit zu den größten Erzeugern von Sonnenblumenöl zählen. Unklar bleibt, wie sich die steigenden Energiekosten auf die Industrie auswirken werden.

Warenströme richten sich bei Bedarf schnell und effizient um

Nachdem die ukrainischen Ölsaaten-Exporte nahezu zum Erliegen kamen, gab es kurzfristig Lieferengpässe von Speiseölen in Deutschland. “Die Krise hat gezeigt: Der freie Markt funktioniert und Warenströme richten sich bei Bedarf schnell und effizient neu aus. Die Politik sollte dies stärker berücksichtigen, statt durch immer neue Vorgaben die Lieferketten zu belasten”, sagt Jaana Kleinschmit von Lengefeld, Präsidentin des OVID Verbands.

Anbau von Sonnenblumen und Raps in Deutschland ausgeweitet

Trotz des Angriffskriegs haben sich die Warenströme stabilisiert. Dennoch setzt Deutschland vermehrt auf den heimischen Anbau von Sonnenblumen und Raps. 2022 haben deutsche Landwirte den Anbau von Sonnenblumen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Auch der Rapsanbau steigt das vierte Jahr in Folge und liegt aktuell bei rund 1,1 Millionen Hektar. “Das sind positive Nachrichten für die heimische Versorgung mit Speiseölen und Eiweißfutter. Doch ohne Importe wird es auch zukünftig nicht gehen”, betont Kleinschmit von Lengefeld.

Energiekosten belasten die ölsaatenverarbeitende Industrie

Ölmühlen sind sehr energieintensiv und verbrauchen jährlich etwa vier Terawattstunden in Form von Strom und Wärme. Das entspricht dem Stromverbrauch von Kiel und Potsdam zusammen. Die steigenden Energiekosten belasten die ölsaatenverarbeitende Industrie zusätzlich und können existenzbedrohend sein. Die aktuelle Entspannung der Energiekosten darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die deutsche Energieversorgung noch weit davon entfernt ist, im internationalen Wettbewerb zu bestehen.

Politik muss faire Wettbewerbsbedingungen schaffen

Die nationalen Alleingänge des Bundesumweltministeriums zur Abschaffung von Biokraftstoffen der ersten Generation oder die Verschärfung von Emissionsgrenzwerten verunsichern die Branche zusätzlich und lassen die Investitionsbereitschaft sinken. “Global vernetzte Märkte warten nicht auf deutsche Politiker. Wir brauchen jetzt alle Optionen – das gilt für die Energie- und Ernährungsversorgung sowie den Klimaschutz. Hier leisten die Ölmühlen einen absehbar nicht ersetzbaren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele im Verkehr”, sagt Kleinschmit von Lengefeld abschließend.

Pressekontakt:
Maik Heunsch
Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin
Tel: 030- 72625957
presse@ovid-verband.de

Original-Content von: OVID, Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband OVID wurde im Jahr 2003 gegründet und vertritt die Interessen der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland.
– Er hat seinen Sitz in Berlin und ist als eingetragener Verein organisiert.
– Der Verband hat rund 40 Mitglieder, die zusammen etwa 90% der in Deutschland verarbeiteten Ölsaaten repräsentieren.
– Die Mitglieder des Verbandes sind Unternehmen aus den Bereichen Ölsaatenhandel, -verarbeitung und -vermarktung.
– OVID arbeitet eng mit anderen Branchenverbänden wie dem Verband der deutschen Agrarjournalisten oder der European Vegetable Oil and Proteinmeal Industry (FEDIOL) zusammen.
– Der Verband setzt sich für eine nachhaltige, effiziente und wettbewerbsfähige Produktion von pflanzlichen Ölen und Fetten ein.
– Zu den Themen, mit denen sich OVID beschäftigt, gehören unter anderem Nachhaltigkeit, Tierfutter, Lebensmittel- und Futtermittelqualität sowie internationale handelspolitische Fragen.
– OVID veröffentlicht regelmäßig Branchenberichte und Stellungnahmen zu aktuellen Themen der Ölsaatenindustrie.
– Der Verband ist Mitglied im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) und vertritt seine Mitglieder auch auf politischer Ebene.
– In Deutschland werden jährlich rund 6,5 Millionen Tonnen Ölsaaten verarbeitet, darunter vor allem Raps, Sonnenblumenkerne und Sojabohnen.

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