Bremen (VBR). In den kommenden Tagen findet in Paris eines der bedeutendsten Sportereignisse des Jahres statt: die Paralympischen Spiele. Dabei stehen 143 Athlet:innen und fünf Guides aus Deutschland, unterstützt von der Deutschen Sporthilfe, im Rampenlicht.
Die Unterstützung durch die Sporthilfe belief sich auf beeindruckende 8,4 Millionen Euro – allein in den letzten zwölf Monaten flossen 1,5 Millionen Euro direkt in die Vorbereitung der Athlet:innen. Diese immense Förderung zeigt sich besonders deutlich in der langjährigen Unterstützung: Im Durchschnitt wurden die Sportler:innen acht Jahre begleitet, ein Drittel von ihnen sogar länger als zehn Jahre. Ein herausragendes Beispiel ist Martina Willing, dreifache Paralympics-Siegerin im Speerwurf, die seit 1991 gefördert wird. Auch Jürgen Schrapp, Sitzvolleyballer seit 1994, strebt nach seiner Bronzemedaille 2012 wieder das Podest an.
Jede:r Para-Athlet:in erhält eine Grundförderung analog zu den olympischen Kolleg:innen, abhängig vom Kader-Status – bis zu 800 Euro monatlich. Finanziell gefördert werden sie nicht nur durch die Sporthilfe selbst, sondern auch durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie durch Nationalförderer wie PwC Deutschland und die DFL Stiftung.
Für besonders talentierte Sportler:innen gibt es zusätzliche Hilfen: Die paralympische Elite-Förderung bietet ausgewählten Medaillenkandidat:innen monatlich 400 Euro extra. Namen wie Markus Rehm (Leichtathletik) oder Elena Semechin (Schwimmen) sind darunter. Die Nachwuchselite-Förderung unterstützt mit weiteren 200 Euro monatlich, während studierende Athlet:innen durch das Deutsche Bank Sport-Stipendium zusätzliche 300 Euro pro Monat erhalten.
Ein weiteres Highlight ist die umfangreiche Absicherung durch Partner wie Generali und Deutsche Vermögensberatung sowie berufliche Unterstützung durch Bewerbertrainings von der Deutschen Telekom. Zudem hilft das Bundesministerium dabei, die Altersvorsorge der Sportler:innen zu sichern.
Die Bemühungen dieser vielfältigen Unterstützungsstrukturen zahlen sich auch finanziell aus: Erzielte Medaillen werden ähnlich hoch wie bei den Olympischen Spielen prämiert – 20.000 Euro für Gold, 15.000 Euro für Silber und 10.000 Euro für Bronze. Jede Unterstützung ist ausschließlich privat finanziert, was die Bedeutung des privatem Engagements hervorhebt.
Auch zehn Athlet:innen aus der aktuellen Mannschaft erhielten schon früher eine besondere Ehrung als “Sporthilfe Juniorsportler:in” im Bereich Para-Sport, darunter Tischtennisspieler Thomas Schmidberger und Fechter Maurice Schmidt. Diese jungen Talente haben sich längst etabliert und gehören nun zu den potenziellen Medaillengewinner:innen in Paris.
Die Integralität privatwirtschaftlicher Förderung spiegelt sich auch bei nationalen Förderern wie Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, PwC Deutschland, Deutsche Post und Generali & Deutsche Vermögensberatung wider. Diese Unternehmen unterstützen nicht nur finanzielle Leistungen, sondern auch gesellschaftspolitische Ziele der Stiftung Deutsche Sporthilfe.
Paralympische Spiele 2023: Deutsche Athlet:innen im Rampenlicht und die Macht der privaten Unterstützung
In den kommenden Tagen wird Paris zum Zentrum des paralympischen Sports. Hunderte von Athlet:innen, darunter 143 Vertreter:innen aus Deutschland, streben nach Ruhm und Ehre. Eine TV-Weltöffentlichkeit wird Zeuge sein, wenn sie ihre physischen und mentalen Grenzen ausloten. Unzählige Stunden des Trainings, unterstützt von der Deutschen Sporthilfe, haben diese Athlet:innen intensiv vorbereitet. Über 8,4 Millionen Euro flossen in ihre Förderung, eine Summe, die ihre harte Arbeit und den langjährigen Einsatz unterstreicht.
Langjährige Unterstützung und herausragende Vorbilder
Ein Beleg für den Erfolg dieser Unterstützung findet sich in den beeindruckenden Karrieren von Sportler:innen wie Martina Willing und Jürgen Schrapp wieder. Seit 1991 respektive 1994 in Förderung, haben beide zeigen können, was mit kontinuierlicher Unterstützung möglich ist. Diese Erfolgsgeschichten ermutigen junge Talente und verdeutlichen, wie wichtig eine nachhaltige Förderung ist.
Nahtloser Übergang zur Weltelite
Besonders bemerkenswert ist, dass ein Drittel der geförderten Athlet:innen bereits mehr als zehn Jahre unterstützt wird. Dies ermöglicht einen nahtlosen Übergang aus der Nachwuchsförderung in die Weltelite, wie die Beispiele von Markus Rehm und Elena Semechin zeigen. Dank zusätzlicher finanzielle Hilfen in Höhe von bis zu 800 Euro monatlich und speziellen Stipendien für Studierende, können sich diese Athlet:innen voll und ganz auf ihren Sport konzentrieren.
Ein Blick auf die internationale Konkurrenz
Der internationale Vergleich zeigt, dass Deutschland mit seiner intensiven Förderung nicht allein dasteht. Länder wie Großbritannien und die USA haben ebenfalls umfassende Unterstützungsprogramme etabliert, um ihren paralympischen Athlet:innen optimale Bedingungen zu bieten. Diese umfassende Förderung spiegelt sich auch in den Medaillenbilanzen wider. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die deutsche Mannschaft im internationalen Wettkampf um die Spitzenplätze behaupten wird.
Der Wert privater Initiativen
Die immense Bedeutung privater Förderer für den Sportsektor wird in diesem Kontext besonders deutlich. Unternehmen wie PwC Deutschland, die DFL Stiftung, Mercedes-Benz, Deutsche Telekom und die Deutsche Bank leisten entscheidende Beiträge. Ihre Engagements sind nicht nur finanzieller Natur, sondern unterstützen auch die gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Sie stellen sicher, dass Athlet:innen nicht nur sportlich, sondern auch beruflich und sozial bestmöglich gefördert werden.
Eine nachhaltige Absicherung
Ein weiterer Aspekt dieser ganzheitlichen Unterstützung ist die Altersvorsorge. Partnerschaften mit Generali und der Deutschen Vermögensberatung bieten den Sportler:innen eine finanzielle Absicherung, die über ihre aktive Karriere hinausreicht. Diese Maßnahmen sind ein starkes Signal dafür, dass der Sport nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig gefördert wird.
Prognosen und potenzielle Entwicklungen
Die kommende Ausgabe der Paralympischen Spiele dürfte nicht nur sportlich spannend werden, sondern auch richtungsweisend für die zukünftige Förderung von paralympischen Athlet:innen. Wenn die derzeitigen Fördermodelle nachhaltig Erfolg zeigen, könnten sie als Vorbild für andere Länder dienen. Der Druck auf private und staatliche Förderer wird zunehmen, um solche effektiven Programme zu erhalten und weiter auszubauen. Spannend bleibt auch, ob weitere innovative Fördermodelle entwickelt werden, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Athlet:innen gerecht zu werden.
Ein Blick in die Zukunft
Es könnte gut sein, dass die beeindruckenden Leistungen und Geschichten der paralympischen Athlet:innen in Paris nicht nur die heutige Generation inspirieren, sondern auch langfristige Investitionen in den paralympischen Sport anregen. Wenn die deutsche Mannschaft in Paris erfolgreich ist und die Medaillenvorgaben übertrifft, könnte dies positive Effekte auf die Förderbudgets der kommenden Jahre haben. Letztlich sind es jedoch die Athlet:innen selbst, die mit ihren Leistungen den Wert und die Notwendigkeit dieser umfassenden Unterstützung untermauern.
Paris steht bereit für ein sportliches Spektakel der besonderen Art. Die Geschichten und Erfolge der paralympischen Athlet:innen werden sicherlich weit über die Grenzen des Stadions hinaus wirken und eine neue Generation inspirieren.
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Paralympics 2024: Alle deutschen Athlet:innen in Paris von Sporthilfe unterstützt
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10 Antworten
Die Altersvorsorge ist auch wichtig. Schön, dass daran gedacht wird.
800 Euro im Monat ist echt nicht schlecht. Das hilft bestimmt sehr bei den ganzen Ausgaben.
Ja, besonders wenn man bedenkt, wie teuer das Training und die Ausrüstung sind.
Ganz genau. Ohne diese Unterstützung wäre es viel schwerer.
Martina Willing und Jürgen Schrapp sind beeindruckend. So lange dabei zu sein, ist eine große Leistung.
Wusste nicht, dass so viel Geld in die Förderung fließt. Guter Einsatz!
Ja, und es scheint wirklich zu helfen. Die Erfolge sprechen für sich.
Das ist wirklich toll, dass die Sportler so viel Unterstützung bekommen. 8,4 Millionen Euro sind eine riesige Summe!
Ja, das stimmt. Es wird viel getan, um den Athleten zu helfen.
Es zeigt, wie wichtig der paralympische Sport ist.