Suche
Close this search box.

SoVD warnt vor Vetomacht der AfD in Thüringen und Sachsen

SoVD-Landesverband Mitteldeutschland: AfD in Thüringen und Sachsen verhindern

Thüringen und Sachsen vor historischer Wahl: SoVD warnt vor Machtzuwachs der AfD

Am kommenden Sonntag steht in Thüringen und Sachsen eine wegweisende Wahl bevor, bei der neue Landtage gewählt werden. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat aus diesem Anlass einen offenen Brief an alle Wahlberechtigten veröffentlicht und seine Besorgnis über einen möglichen Machtgewinn der AfD geäußert. Der geschäftsführende Landesvorstand des SoVD-Landesverbandes Mitteldeutschland warnt eindringlich vor den Konsequenzen, sollte die AfD mehr als ein Drittel der Sitze erhalten: Die rechtsextreme Partei könnte als Sperrminorität entscheidenden Einfluss auf Verfassungsänderungen, Richterernennungen und Notstandsgesetze nehmen. Der SoVD ruft daher dazu auf, die eigene Wahlentscheidung sorgfältig zu überdenken, um einen erneuten politischen Fehltritt wie vor 90 Jahren in Thüringen zu verhindern.


Teilen:

Bremen (VBR). Am kommenden Sonntag stehen in Thüringen und Sachsen wichtige Landtagswahlen an, die das politische Klima in Mitteldeutschland erheblich beeinflussen könnten. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat diesen Zeitpunkt genutzt, um in einem offenen Brief an alle Wahlberechtigten seine große Besorgnis über einen möglichen Machtgewinn der rechtsextremen AfD zum Ausdruck zu bringen.

Der geschäftsführende Landesvorstand des SoVD-Landesverbandes Mitteldeutschland warnt eindringlich vor den Konsequenzen, sollte die AfD mehr als ein Drittel der Sitze im Landtag erlangen. „Erhält die AfD mehr als ein Drittel der Sitze im Landtag, hätte die Partei hier eine Vetomacht: die sogenannte Sperrminorität. Änderungen der Landesverfassung, Ernennung von Richter*innen, Notstandsgesetze nach Naturkatastrophen – die Rechtsextremen könnten unter anderem diese Entscheidungen der nächsten Landesregierung erpressen. Für uns ein übles Szenario“, so die klare Botschaft des Vorstands.

Die Geschichte dient hierbei als mahnendes Beispiel: Vor 90 Jahren gelang es den Nazis erstmals in Thüringen, politische Kontrolle zu erringen. Ein erneutes Erleben solcher Zustände will der Vorstand unbedingt verhindern. „Alle müssen sich jetzt genau überlegen, ob sie vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte nach 90 Jahren wieder mit dem Nazifeuer spielen wollen. Die Nazis sind damals erstmals in Thüringen an die Macht gekommen. Wollen wir das wieder riskieren?“, appelliert der Landesvorstand an die Wählerinnen und Wähler.

Lesen Sie auch:  AMNOG-Daten 2023: Bewährte Preisregulierung trotz riskantem Umbruch

Nicht nur die Stärke der AfD bestimmt das Schicksal dieser Wahl, sondern auch das Abschneiden anderer Parteien wie Grüne, SPD und Linke. „Entscheidend ist das Abschneiden von Grünen, SPD und Linken. Jede Partei, die knapp an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert, erhöht die Chancen der AfD, an das Vetorecht zu kommen. Die Sitze im Landtag werden nur auf die Parteien verteilt, die es überhaupt mit Ihrer Stimme in den Landtag geschafft haben.” Dies könnte besonders in Sachsen gravierende Folgen haben, wo Grüne, SPD und Linke derzeit Gefahr laufen, an der Hürde zu scheitern. Auch in Thüringen droht den Grünen ein ähnliches Schicksal.

Der Aufruf des SoVD ist klar: Strategische und überlegte Wahlentscheidungen sind nötig, um den Einfluss der Rechtsextremen zu minimieren. „Das können und müssen wir verhindern, indem möglichst viele als wahre Patriotinnen und Patrioten unseres Landes ihre Stimme strategisch und überlegt einsetzen.“

Mehr Details und der vollständige Text des offenen Briefs sind über die Pressekanäle des Sozialverbandes Deutschland verfügbar.

Lesen Sie auch:  ZIA-Zahlen zeigen: Fehlende Auswege aus der Krise lassen Wohnungsnot weiter wachsen

Pressekontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Peter-Michael Zernechel
Pressesprecher (V.i.S.d.P.)
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 333
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Web: www.sovd.de

(Original-Content von Sozialverband Deutschland übermittelt durch news aktuell)


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
SoVD-Landesverband Mitteldeutschland: AfD in Thüringen und Sachsen verhindern

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

9 Antworten

  1. Ich hoffe, dass die Leute klug genug sind, die AfD zu stoppen. Wir brauchen keine Extremisten an der Macht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

bpa verantwortet Fachkongress der "Pro Care" | Der bpa ist exklusiver Kongresspartner ...

bpa gestaltet richtungsweisenden Pflegekongress “Pro Care”

Berlin (ots) – Die Vorbereitungen für die erste Pflegefachmesse "Pro Care" der Deutschen Messe enter die finale Phase. Nach langer Planung öffnet die Pro Care vom 11. bis 12. Februar 2025 auf dem Messegelände in Hannover ihre Tore. Als zentraler Partner wird der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) den begleitenden Kongress maßgeblich mitgestalten. Diese Kooperation verspricht hochaktuelle Debatten und praxisnahe Workshops zu dringendsten Themen der Pflegebranche, wie etwa die wirtschaftliche Lage von Pflegeeinrichtungen und die Personal- und Versorgungskrise. Leser dürfen sich auf eine richtungsweisende Veranstaltung freuen, die nicht nur informiert, sondern auch Impulse für die zukünftige Ausrichtung der Branche liefert.

Lesen