Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
Sie möchten Ihre Pressemitteilung ebenfalls bei uns platzieren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf – wir freuen uns über relevante Einsendungen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, durchgeführt im Auftrag von Pharma Deutschland e.V., offenbart eine alarmierende Unzufriedenheit der deutschen Bevölkerung mit der Gesundheitsversorgung. Über 5.000 Befragte äußerten sich zu ihrer Wahrnehmung der medizinischen Infrastruktur, und die Ergebnisse sind eindeutig: Der Trend, der bereits seit Mitte 2020 zu beobachten ist, hält an. Während damals noch etwa 40 Prozent der Bürger der Ansicht waren, dass sich die Gesundheitsversorgung verschlechtert hat, glauben inzwischen über 70 Prozent, dass dies der Fall ist.
Diese Erhebung zeigt, dass in vielen Regionen die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung als akut wahrgenommen werden. Sorgen bereiten insbesondere die hausärztliche Versorgung (45,8 Prozent), die fachärztliche Versorgung (33,8 Prozent), die psychische Gesundheitsversorgung (32,7 Prozent) sowie die Krankenhausversorgung (31,6 Prozent). Ein positiver Aspekt der Umfrage ist die hohe Zufriedenheit mit der Apothekenversorgung: Hier äußern weniger als zehn Prozent der Befragten Unzufriedenheit, mit Ausnahme von Bremen, wo 18,7 Prozent von Herausforderungen berichten.
Dorothee Brakmann, die Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, äußerte sich zu den Ergebnissen: "Dass von Menschen in vielen Regionen in Deutschland die Versorgung mit Krankenhäusern und Praxen als Herausforderung erachtet wird, ist eine ernste Situation." Sie unterstreicht die Notwendigkeit, die Gesundheitsinfrastruktur nicht lediglich als Kostenfaktor, sondern vor allem als Grundpfeiler der Daseinsvorsorge zu betrachten.
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen nicht nur die gegenwärtigen Probleme im Gesundheitssystem, sondern sie stellen auch einen Appell dar. Gerade in Zeiten, in denen die neue Bundesregierung antritt, ist es entscheidend, dass die medizinische Infrastruktur aktiv in die gesundheitspolitischen Überlegungen integriert wird. Brakmann hebt hervor, dass ein Lichtblick darin besteht, dass die Apotheken trotz eines deutschlandweiten Rückgangs nicht als problematisch wahrgenommen werden: "Da die Apotheken ebenfalls eine wichtige Säule der Gesundheitsinfrastruktur sind, sollten sie stärker in die gesundheitspolitischen Überlegungen der neuen Bundesregierung eingebunden werden."
Diese Erhebung, die Ende April bis Anfang Mai 2025 stattfand, hat eine statistische Fehlerquote von 2,5 Prozent und ist repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren. Die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger sind ein klarer Indikator für dringenden Handlungsbedarf, um die Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung in Deutschland nachhaltig zu verbessern.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Deutschlandweite Unzufriedenheit mit dem Gesundheitssystem / Großer Handlungsbedarf …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Unzufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung: Ein alarmierendes Signal für die neue Bundesregierung
Die von Pharma Deutschland veröffentlichte Civey-Umfrage offenbart eine alarmierende Unzufriedenheit der Bundesbürger mit der Gesundheitsversorgung in Deutschland, die sich seit Mitte 2020 stetig verschärft hat. Während zu diesem Zeitpunkt noch rund 40 Prozent der Befragten angaben, eine Verschlechterung der Gesundheitsversorgung zu bemerken, ist dieser Wert inzwischen auf über 70 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung unterstreicht einen kritischen Trend, der dringend angegangen werden muss, insbesondere mit dem Wechsel in der Bundesregierung.
Besonders besorgniserregend ist die Wahrnehmung der Gesundheitsinfrastruktur in unterschiedlichen Regionen Deutschlands, wo die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung genannt wird. 45,8 Prozent der Befragten sehen hier Handlungsbedarf, gefolgt von der fachärztlichen und der psychischen Gesundheitsversorgung, die jeweils von 33,8 Prozent und 32,7 Prozent der Befragten kritisch beurteilt werden. Diese regionalen Unterschiede verdeutlichen, dass nicht nur die allgemeine Unzufriedenheit im Mittelpunkt steht, sondern dass spezifische Versorgungsengpässe dringend adressiert werden müssen, um die lokale Gesundheitsversorgung zu verbessern.
Ein Lichtblick in der Umfrage ist die Einschätzung der Apothekenversorgung: Hier zeigen sich kaum signifikante Probleme, was auf eine vergleichsweise stabile Infrastruktur in diesem Bereich hindeutet. Dies könnte auch zur Stabilität der Arzneimittelversorgung beitragen, die für die gesundheitliche Gesamtversorgung essenziell ist, insbesondere in Krisenzeiten.
Die vorliegenden Umfrageergebnisse erfordern nun umgehende Maßnahmen von der neuen Bundesregierung. Die Gesundheitsinfrastruktur muss als zentrales Element der Daseinsvorsorge betrachtet werden. Es gilt, die bestehenden Probleme nicht nur zu analysieren, sondern auch klare und effektive Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Zufriedenheit der Bürger als auch die Versorgungsqualität verbessern. Die Apotheken spielen hierbei eine wesentliche Rolle und sollten in die zukünftigen gesundheitspolitischen Überlegungen stärker einbezogen werden.
In Anbetracht dieser Situation ist es entscheidend, dass die Bundesregierung endlich klarstellt, wie sie die gestiegenen Erwartungen der Bevölkerung bedienen will. Langfristig könnte die Unzufriedenheit der Bürger mit der Gesundheitsversorgung eine ernsthafte Herausforderung für die politische Stabilität darstellen. Nur durch gezielte Maßnahmen und transparente Kommunikation kann das Vertrauen der Bürger in das Gesundheitssystem wiederhergestellt werden.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
12 Antworten
Die Ergebnisse der Umfrage sind wirklich besorgniserregend und zeigen wie dringend Handlungsbedarf besteht. Aber ich bin auch etwas optimistisch wegen den Apotheken – sie scheinen wirklich stabil zu sein.
Ja Judith, Apotheken haben eine wichtige Rolle und können vielleicht helfen bei den Versorgungsproblemen!
Ich bin auch froh über die Apotheken! Sie müssen stärker integriert werden – aber wie?
Es ist positiv zu sehen, dass Apotheken gut abschneiden in der Umfrage! Das gibt Hoffnung für den Rest des Gesundheitssystems. Glaubt ihr, dass Apotheken eine größere Rolle spielen sollten in der Gesundheitsversorgung? Ich finde das wäre eine gute Idee.
Definitiv! Apotheken könnten viel mehr machen und den Ärzten helfen!
Ich sehe auch ein großes Problem in der Facharztversorgung. Die Wartezeiten werden immer länger und das belastet viele Menschen. Wie sieht es bei euch aus? Geht ihr oft zu Fachärzten oder habt ihr Glück?
Ja, die Wartezeiten sind echt schlimm! Ich musste letztes Mal über drei Monate warten für einen Termin.
Das kann ich bestätigen! Ich denke oft an Menschen ohne Geduld oder Zeit für lange Wartezeiten – das kann echt stressig sein!
Die Unzufriedenheit ist echt alarmierend! Wenn so viele Leute nicht zufrieden sind, dann muss die Politik endlich handeln. Warum wird das nicht schneller angepackt? Ich finde das einfach nur frustrierend.
Ich find die Ergebnisse der Umfrage sehr beunruhigend. Es ist erschreckend, dass über 70 Prozent der Leute mit der Gesundheitsversorgung unzufrieden sind. Was denkt ihr, könnten die Gründe dafür sein? Ich meine, es gibt sicher viele Faktoren.
Ich stimme dir zu, Ida! Besonders die hausärztliche Versorgung ist ein großes Thema. Ich frage mich, wie schnell Lösungen gefunden werden können.
Das stimmt, die Hausärzte sind echt wichtig! Vielleicht sollte man mal mehr in ländliche Regionen schauen, da gibt’s oft noch größere Probleme.