Suche
Close this search box.

Sonne statt Regen: DRV erwartet stabile Ernte 2024

Vierte DRV-Ernteschätzung 2024 / Niederschläge wirken sich nicht auf Erntemenge aus

Berlin (ots) – Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) gibt Entwarnung: Trotz regionaler Starkregenereignisse erwartet der Verband keine nennenswerten Auswirkungen auf die bundesweite Getreideernte. DRV-Getreidemarktexperte Guido Seedler betont, dass sich die Bestände in vielen Regionen aufgrund ausreichender Niederschläge und milder Temperaturen weiterhin positiv entwickeln. Allerdings bleibt die Sonne ein entscheidender Faktor für Erntemenge und -qualität. Während die Gefahr von Fusarium-Befall durch feuchtwarme Witterung steigt, stehen die Mähdrescher bereits in den Startlöchern, um bei günstigem Wetter mit der Ernte zu beginnen. Weitere Details zur vierten Ernteschätzung und den erwarteten 42 Millionen Tonnen Getreide finden Sie hier.


Teilen:

Bremen (VBR). In den letzten Wochen wurde Deutschland von heftigen Starkregenereignissen getroffen. Doch der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) gibt Entwarnung: Die bundesweite Ernte des Getreides wird unter diesen Wetterbedingungen nicht erheblich leiden. „Trotz regional erheblicher Schäden bleibt die Gesamtmenge unbeeinflusst”, so Guido Seedler, DRV-Getreidemarktexperte. Stattdessen haben sich die Bestände vielerorts dank ausreichender Niederschläge und milder Temperaturen gut entwickelt.

Ein entscheidender Faktor fehlt jedoch: die Sonne. Seedler betont, dass das Pflanzenwachstum und somit die Menge und Qualität der Ernte stark von der Zahl der Sonnenstunden abhängen. Dieses Jahr sind diese Stunden bedeutend geringer als in den Vorjahren. Trotz dieser Herausforderung geht der DRV von einer leicht höheren Ernteprognose als im Vormonat aus und erwartet etwa 42 Millionen Tonnen Getreide sowie rund 3,9 Millionen Tonnen Raps.

Ein weiteres Thema sorgt für Besorgnis: der mögliche Fusarium-Befall. Aufgrund der feuchtwarmen Witterung ist die Gefahr eines Befalls mit diesem Schadpilz gestiegen, besonders bei Weizen. “Die Raiffeisen-Genossenschaften nehmen dieses Risiko sehr ernst”, erklärt Seedler. Durch regelmäßige Vorerntemonitorings und spezielle Schulungen der Mitarbeitenden soll sichergestellt werden, dass belastete Partien von unbelasteten sicher getrennt werden.

Die Erntevorbereitungen laufen auf Hochtouren. Sobald das Wetter wärmer und sonniger wird, kann in den Frühdruschgebieten mit der Ernte begonnen werden. Den Anfang macht hierbei die Wintergerste, die rasch reift und bald gedroschen werden kann. In den nördlichen und östlichen Regionen wird die Ernte wetterbedingt etwas später, etwa Anfang Juli, beginnen. Im Anschluss an die Wintergerste folgen der Raps, Weizen, Roggen und letztlich das Sommergetreide. Seedler unterstreicht: „Der konkrete Erntezeitpunkt hängt vom weiteren Wetterverlauf ab. Wir alle hoffen auf nun warmes und sonniges Wetter, um das Getreide schnell reifen zu lassen.“

Lesen Sie auch:  Ergonomischer Arbeitsplatz mit bewegungsfördernden Lösungen

Der DRV repräsentiert als Spitzenverband mehr als 1.656 Mitgliedsunternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft und steht für eine starke genossenschaftliche Struktur, die maßgeblich zur Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion beiträgt.

Für weitere Hintergründe zur aktuellen Ernteschätzung und umfassende Informationen lohnt sich ein Blick auf das Video-Interview mit Guido Seedler und die detaillierten Tabellen des DRV.

Interessierte können sich bei Guido Seedler direkt melden oder Kontakt zum Pressesprecher Marcus Gernsbeck aufnehmen. Der DRV als Interessenvertreter registriert und anerkannt, zeigt damit seine Vertrauenswürdigkeit und Erfahrung in jeglicher Hinsicht.

Dieser genaue Blick auf die Entwicklungen bietet wichtige Einblicke und zeichnet ein klareres Bild der aktuellen Situation in der Landwirtschaft.

Originalinhalt von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Vierte DRV-Ernteschätzung 2024 / Niederschläge wirken sich nicht auf Erntemenge aus

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen


Personen:
– Guido Seedler
– Marcus Gernsbeck

Lesen Sie auch:  Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen geplante Gasbohrungen vor Borkum: Baustopp bestätigt

Organisationen:
– Deutscher Raiffeisenverband (DRV)
– Raiffeisen-Genossenschaften
– Deutscher Bundestag
– Bundesregierung

Unternehmen:
– Mitgliedsunternehmen des DRV

Institutionen:
– Lobbyregistergesetz

Meldung einfach erklärt

  • Datum und Uhrzeit: 19. Juni 2024, 11:16 Uhr
  • Kunde: Deutscher Raiffeisenverband (DRV)

Der Beitrag berichtet über die Erwartungen des Deutschen Raiffeisenverbands zur diesjährigen Getreideernte in Deutschland.

Wird die Ernte durch den Regen beeinflusst?

  • Der DRV erwartet keine größeren Auswirkungen auf die gesamte Getreidemenge in Deutschland.
  • Es gab starke Regenfälle, die regional Schäden verursacht haben, aber sie beeinträchtigen nicht die Gesamtmenge.

Wie ist der Zustand der Pflanzen in Deutschland?

  • In vielen Regionen haben sich die Bestände dank ausreichender Niederschläge und milder Temperaturen gut entwickelt.
  • Was jedoch fehlt, ist Sonne, die für das Pflanzenwachstum wichtig ist.

Was bedeutet dies für die Ernteprognose?

  • Der DRV rechnet derzeit mit einer leicht höheren Ernteprognose als im Vormonat.
  • Es werden etwa 42 Millionen Tonnen Getreide und 3,9 Millionen Tonnen Raps erwartet.

Gibt es Risiken bei der Qualität der Ernte?

  • Durch die feuchtwarme Witterung besteht ein erhöhtes Risiko von Schadpilzen wie Fusarium.
  • Weizen ist besonders anfällig für diesen Pilz, während Roggen und Gerste weniger betroffen sind.
Lesen Sie auch:  DRV-Geschäftsführer Memmert: Abschied nach 33 Jahren in Brüssel

Was unternimmt der DRV gegen diese Risiken?

  • Die Raiffeisen-Genossenschaften nehmen das Risiko ernst und überwachen die Äcker regelmäßig.
  • Mitarbeitende werden durch Schulungen vorbereitet, um belastete Erntegüter sicher zu erkennen und zu trennen.

Wann beginnt die Ernte?

  • Wenn das Wetter warm und sonnig wird, startet die Ernte bald.
  • Zuerst wird die Wintergerste geerntet, danach folgen Raps, Weizen, Roggen und Sommergetreide.
  • Der genaue Zeitpunkt hängt vom Wetterverlauf ab.

Wer ist der Kontakt für weitere Informationen?

  • Guido Seedler, DRV-Warenwirtschaft.
  • Tel.: 030 856214-410
  • E-Mail: seedler@drv.raiffeisen.de

Weitere Details zur Schätzung können Tabellen entnommen werden.

Zusätzliche Information zum DRV:

  • Der DRV ist der Spitzenverband aller Genossenschaften in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.
  • 1.656 Mitgliedsunternehmen mit 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6.000 Auszubildenden erzielen einen Umsatz von 82,6 Milliarden Euro.
  • Der DRV ist ein registrierter Interessenvertreter im Lobbyregister und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung akzeptiert.

Pressekontakt:

  • Marcus Gernsbeck, Pressesprecher
  • Pariser Platz 3, 10117 Berlin
  • Mobil: +49 172 7196856
  • E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de
  • Webseite: www.raiffeisen.de

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Votum gegen Strafzölle ist richtig!

Freier Handel statt Handelsbarrieren: BGA begrüßt Entscheidung

Am 4. Oktober 2024 begrüßte Dr. Dirk Jandura, Präsident des BGA Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., die Entscheidung der Bundesregierung, gegen neue Handelsbarrieren zu stimmen, als wegweisend für eine florierende Wirtschaft. In einer Zeit, in der internationale Handelsverbindungen essenziell sind, setzt er auf freie Handelswege und Warenaustausch ohne Strafzölle. Insbesondere im Hinblick auf China als bedeutenden Handelspartner plädiert Jandura für diplomatische Gespräche und WTO-konforme Lösungen, um Eskalationen im Handelsstreit zu vermeiden.

Lesen
Segel setzen für die Entfaltung und Mitbestimmung junger Menschen / Staatsministerin ...

Jugend gestaltet Demokratie: Projekt in Schwerin beendet

In Schwerin endete ein innovatives Bildungsprojekt an der Volkshochschule, das Jugendliche auf eine inspirierende Reise durch die Geschichte der deutschen Einheit mitnahm. Mit einem farbenfrohen Segel voller Zukunftswünsche als Symbol für Freiheit und lebendige Demokratie, bot das Projekt den Teilnehmern nicht nur historische Einblicke, sondern auch die Möglichkeit, ihre eigenen Ansichten zu formen. Staatsministerin Reem Alabali-Radovan besuchte das Abschluss-Event und lobte die engagierten Jugendlichen als “echte Demokratieschützerinnen und Demokratieschützer”. Dieses Projekt zeigt deutlich: Bildung ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten, demokratischen Zukunft.

Lesen