Sommer-Schluss-Verkauf 2025 im Textilhandel: Große Rabattaktionen starten am 28. Juli

Ab dem 28. Juli 2025 senken zahlreiche Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler erneut die Preise auf Frühjahrs- und Sommerkollektionen und läuten damit den traditionellen Sommer-Schluss-Verkauf ein. Nach einer schwankenden Nachfrage und leicht rückläufigen Umsätzen im ersten Halbjahr werden Bekleidung, Schuhe, Taschen, Accessoires sowie Heim- und Haustextilien online und stationär nochmals rabattiert. Der sogenannte Final Sale bildet den Höhepunkt der Rotpreissaison und bietet Kunden eine breite Auswahl an stark reduzierter Ware.
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Inhaltsübersicht

– Sommer-Schluss-Verkauf startet am 28. Juli 2025 im Textil-, Schuh- und Lederhandel
– Leichte Umsatzrückgänge im ersten Halbjahr aufgrund politischer Unsicherheiten und steigender Kosten
– Final Sale bietet zusätzliche Preisnachlässe auf Frühjahr- und Sommerware stationär und online

Sommer-Schluss-Verkauf 2025 startet am 28. Juli: Rabatte auf Frühjahrskollektionen und Sommermodelle

In wenigen Tagen beginnt der Sommer-Schluss-Verkauf, für viele Händler aus dem Textil-, Schuh- und Lederwarenfachhandel ein wichtiger Höhepunkt im Jahresgeschäft. Der Termin orientiert sich an dem früher gesetzlich festgelegten Datum, dem letzten Juli-Montag, der in diesem Jahr auf den 28. Juli 2025 fällt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wollen zahlreiche Unternehmen ihre Lagerbestände aus der Frühjahrs- und Sommersaison mit attraktiven Angeboten abbauen.

Die Nachfrage nach Frühjahr- und Sommerware zeigte sich im bisherigen Verlauf des Jahres sehr wechselhaft. Politische Unsicherheiten, gestiegene Kosten in lebenswichtigen Bereichen und Sorgen um den Arbeitsplatz drücken auf die Konsumstimmung vieler Käufer. Die Folge: Nach Schätzungen des Handelsverbands BTE liegen die Umsätze im ersten Halbjahr leicht unter dem Vorjahresniveau. In diesem Kontext betont Axel Augustin, Geschäftsführer des BTE Handelsverbands Textil Schuhe Lederwaren: „Branchenweit gibt es daher noch eine attraktive Auswahl an Bekleidung, Schuhen, Taschen, Accessoires sowie Heim- und Haustextilien aus der Frühjahrs- und Sommersaison – und zwar stationär und online.“

Der Sommer-Schluss-Verkauf, auch als „Final Sale“ bekannt, markiert traditionell den Höhepunkt der Rabattaktionen. Bereits reduzierte Kollektionen werden oft ein weiteres Mal günstiger angeboten, zusätzlich kommen neue Artikel mit Erstpreissenkungen dazu. Damit bietet sich für Verbraucher eine Gelegenheit, modische Kleidungsstücke und Accessoires besonders preiswert zu erwerben. Augustin unterstreicht: „Viele modische Teile aus der Frühjahr- und Sommersaison werden in den nächsten Wochen preisgünstig angeboten, so dass sich der Shoppingbummel auch in diesem Jahr lohnt.“

Mit Blick auf die noch vorhandene Vielfalt an Angeboten und die anhaltend unsichere Lage bleibt der Sommer-Schluss-Verkauf für einen großen Teil der Branche eine wichtige Phase, um die Saisonware abzubauen und neue Impulse für das zweite Halbjahr zu setzen.

Hinter dem Preissturz beim Sommer-Schluss-Verkauf: Gesellschaftliche und wirtschaftliche Hintergründe

Der Sommer-Schluss-Verkauf bleibt ein zentrales Ereignis im Textil- und Modehandel, obwohl die einst gesetzlichen Vorgaben für die Rabattsaison entfallen sind. Vielmehr behält dieser Sale seine Bedeutung, weil er auf relevante gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen reagiert. Die anhaltenden Unsicherheiten in Politik und Wirtschaft, steigende Lebenshaltungskosten und die veränderten Erwartungen der Verbraucher prägen das Einkaufsverhalten heute stärker als früher. Trotz der Herausforderung, dass die Umsätze im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel im ersten Halbjahr leicht unter dem Vorjahr liegen, zeigt sich im Sommer-Schluss-Verkauf eine Verdichtung der Nachfrage, die zum Teil durch attraktive Preisreduktionen befeuert wird.

Dieses Einkaufsevent ist weit mehr als ein reiner Preisrutsch: Es signalisiert Verbraucher:innen eine Gelegenheit, modische Artikel preisgünstig zu erwerben, und schafft gleichzeitig für Händler Entlastung bei Lagerbeständen aus der Frühjahrs- und Sommersaison – sowohl im stationären Handel als auch im Onlinegeschäft. In einer Phase, in der kreative Sortimentskonzepte und digitale Vertriebswege immer wichtiger werden, steht der Sommer-Schluss-Verkauf für eine bewährte, wenn auch wandelbare Strategie.

Was bringt der Sommersale für Kunden und Markt?

Für Verbraucher bleibt der Sale eine Möglichkeit, aktuelle Trends und Saisonware zu reduzierten Preisen zu kaufen – auch wenn das Konsumverhalten heute von Zurückhaltung und stärkerer Preisbewusstheit geprägt ist. Teile aus der Frühjahr- und Sommersaison werden oft noch einmal preisgünstig angeboten, um den Absatz zu steigern und den Handel von Überhängen zu entlasten. Gerade in Zeiten, in denen Inflationsängste und finanzielle Unsicherheiten die Kaufkraft beeinflussen, entfaltet dieser Sale eine besondere Anziehungskraft.

Für den Markt ist der Sommer-Schluss-Verkauf eine Bühne, um auf vorangegangene Schwankungen in der Nachfrage zu reagieren. Er gibt dem Handel die Möglichkeit, Lagerbestände in Bewegung zu bringen und den Umsatz trotz schwieriger Rahmenbedingungen anzukurbeln. Dabei profitieren sowohl kleine Fachgeschäfte als auch große Filialisten und Onlineplattformen von einer gewissen „Verlässlichkeit“ dieses Events, das sich fest im Jahreskalender etabliert hat, auch ohne rechtliche Bindung.

Wie entwickelt sich der Einzelhandel weiter?

Die Herausforderungen für den Einzelhandel wachsen: Neben dem Preisdruck durch Online-Konkurrenz und schwankende Rohstoffkosten erleben Händler eine Verschiebung im Kaufverhalten und eine verstärkte Nachfrage nach nachhaltigen, transparent produzierten Produkten. Die Digitalisierung stellt zudem neue Ansprüche an die Handelsmodelle mit Omnichannel-Strategien, die Online- und Offlineerlebnisse verknüpfen.

Veränderte Einkaufsgewohnheiten spiegeln sich in folgenden Trends wider:

  • Gezielteres Einkaufen mit weniger Spontankäufen
  • Stärkeres Preisbewusstsein und Suche nach Angeboten
  • Wachsende Relevanz von Nachhaltigkeit und fairer Produktion
  • Vermehrte Nutzung digitaler Kanäle zur Information und Bestellung
  • Wunsch nach Erlebnis und Beratung im stationären Handel, trotz wachsender Digitalisierung

Die künftige Entwicklung des Handels wird daher eng verbunden sein mit der Fähigkeit, flexibel auf die Kombination aus digitalen Anforderungen und traditionellen Einkaufswünschen zu reagieren. Dabei spielt der Einsatz von Daten zur Analyse von Kund*innenverhalten und individuellen Präferenzen ebenso eine Rolle wie eine konsequente Ausrichtung auf nachhaltige Produktlinien.

Das wirtschaftliche Umfeld bleibt volatil, und damit auch das Konsumverhalten der Menschen. In diesem Spannungsfeld wird der Sommer-Schluss-Verkauf weiterhin ein barometrisches Ereignis sein: Er zeigt, wie Händler und Verbraucher auf die vielen Impulse aus Gesellschaft, Wirtschaft und Technik reagieren – und welche Chancen und Herausforderungen der Wandel mit sich bringt.

Die in diesem Beitrag verwendeten Informationen und Zitate basieren auf einer Pressemitteilung des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren.

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