Bremen (VBR). Auf großes Interesse stieß die Dezember-Ausgabe der Online-Fortbildungsreihe „DFV direkt“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV): Eike Peltzer thematisierte in einem praxisorientierten Vortrag fluorhaltige Schaummittel und die Alternativen. Hintergrund: Sogenannte PFAS (Abkürzung für per- und polyfluorierte Chemikalien) sind schädlich für Mensch und Umwelt. Diese waren früher in hohen Konzentrationen in Schaummitteln vorhanden, weil ihre Eigenschaften zum Löscherfolg beitragen. Die PFAS werden in der Natur nicht abgebaut, können sich in Lebensmitteln ansammeln und sollen sogar krebserregend sein. Seit über zehn Jahren gelten die ersten Grenzwerte in der Europäischen Union für bestimmte PFAS.
Mehr als 220 Interessierte verfolgten den Vortrag von Peltzer, der den Werkfeuerwehrverband Deutschland im Fachausschuss Einsatz, Löschmittel und Umweltschutz des Deutschen Feuerwehrverbandes vertritt. Der ehemalige stellvertretende Leiter einer Werkfeuerwehr befasst sich seit mehr als zehn Jahren mit der Suche nach Alternativen zu fluorhaltigen Schaummitteln.
„Eine indirekte Schaumabgabe ist von Vorteil“, war die Empfehlung von Referent Eike Peltzer für die Schaummittel-Alternativen, die er aus einer Versuchsreihe abgeleitet hat. Die Versuche hatte er mit einer Werkfeuerwehr durchgeführt. Bei einer indirekten Schaumabgabe wird das Löschmittel nicht direkt auf die Flammen aufgebracht. Es wird an eine angrenzende Fläche gespritzt und schwimmt von dort aus auf den brennenden Bereich.
Peltzer gab den zahlreichen teilnehmenden Feuerwehrangehörigen und weiteren Interessierten solide Tipps zur Umstellung auf alternative Schaummittel. Dazu gehören eine Überprüfung der Zumischer, Strahlrohr und Monitore sowie die Reinigung von Tanks. Auch die Taktik und die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen müssen den neuen Löschmitteln angepasst werden. Sein Blick in die Zukunft war, dass alle fluorhaltigen Schaummittel verboten und die Übergangsfristen kurz sein werden.
Weitere Informationen gibt es in der von Eike Peltzer verfassten DFV-Fachempfehlung „Sach- und umweltgerechter Einsatz von Schaummitteln“. Die Fachempfehlung steht zum Herunterladen bereit.
Mit der erfolgreichen Fortbildungsreihe „DFV direkt“ geht es im nächsten Jahr spannend weiter: Am Mittwoch, 17. Januar 2024, berichtet Matthias Drobig vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe über die Analytische Task Force. Am Montag, 19. Februar 2024, erklärt Cartoonist Stefan Roth das Urheberrecht in der Brandschutzerziehung und -aufklärung. Die kostenlosen Online-Fortbildungen finden jeweils von 18 bis 19 Uhr statt. Information und Anmeldung: https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/dfv-direkt/.
(Harald Laier, DFV-Presseteam)
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9 Antworten
Also ehrlich gesagt, ich sehe keinen Grund, auf PFAS-Alternativen umzusteigen. Was soll der ganze Hype?
Ich finde, dass PFAS-Alternativen total überbewertet sind. Einfach weitermachen wie bisher!
Das ist eine ziemlich kurzsichtige Einstellung. PFAS sind chemische Verbindungen, die nachweislich schädlich für Mensch und Umwelt sind. Es ist an der Zeit, nachhaltigere Alternativen zu finden und Verantwortung zu übernehmen.
Haha, wer braucht schon PFAS-Alternativen? Ich liebe meinen giftigen Haushalt! #Sarkasmus
Ich finde, dass wir einfach weiterhin PFAS verwenden sollten. Was soll schon passieren?
Deine Ignoranz ist wirklich erschreckend! PFAS sind hochgiftig und haben schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Umwelt. Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, uns selbst und die Zukunft unserer Kinder zu vergiften. Informiere dich besser, bevor du solche gefährlichen Aussagen machst!
Ich denke, PFAS-Alternativen sind nur ein weiterer Hype. Wer braucht das wirklich?
Ich denke, wir sollten alle aufhören, Wasser zu trinken. Einfach mal was Neues ausprobieren, oder?
Echt jetzt? Aufhören, Wasser zu trinken? Das ist wohl der schlechteste Vorschlag, den ich je gehört habe. Wasser ist lebensnotwendig und unverzichtbar für unseren Körper. Lass uns lieber vernünftige Ideen austauschen, anstatt solchen Unsinn zu verbreiten.