Photovoltaik-Strategie begrüßt: Solarwirtschaft fordert schnellere Entfesselung der Solartechnik
Die Solarbranche betont die Relevanz der Solarenergie in der Energiewende und begrüßt die Photovoltaik-Strategie des Bundeswirtschaftsministeriums. Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW), fordert jedoch weitere Maßnahmen, um das Wachstum aller Photovoltaik-Kraftwerkssegmente zu beschleunigen.
Laut den Ausbauplänen soll die Photovoltaik-Nachfrage in Deutschland in den nächsten zehn Jahren von 10 auf 30 Prozent steigen. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden bereits 2,7 Gigawatt Photovoltaikleistung neu in Betrieb genommen – ein Allzeithoch. Der BSW sieht jedoch noch Optimierungspotenzial, um die Energiewende effektiver zu gestalten und appelliert an die Bundesregierung, weitere Barrieren abzubauen und Investitionsprozesse zu beschleunigen.
Besondere Bedeutung kommt dem Zugang zu geeigneten Standortflächen und Stromnetzen bei Solarparks zu. Der Verband begrüßt das Vorhaben des Bundeswirtschaftsministeriums, den Zugang zu ertragsschwachen Standorten, sogenannten benachteiligten Gebieten oder Stilllegungsflächen, zu vereinfachen. Die geplante stärkere solare Mobilisierung von Landwirten wird ebenfalls unterstützt.
Weitere Stolpersteine, insbesondere bei der Gebäudephotovoltaik, sollen durch die „Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung mit Solarstrom“ aus dem Weg geräumt werden. Trotz der positiven Resonanz auf die PV-Strategie sieht der BSW noch Handlungsbedarf im Bereich der Amortisationszeiten, dem Ausbau von Solarstromspeichern und der Mobilisierung von Solarwärmepotenzialen.
Der Verband appelliert an eine schnelle Umsetzung der PV-Strategie, um den Solarturbo zu beschleunigen und einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Solarenergie genieße derweil gesellschaftsübergreifend eine hohe Akzeptanz.
Interessierte finden weitere Informationen zum Bundesverband Solarwirtschaft e.V. auf der Webseite www.solarwirtschaft.de.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW) ist ein Interessenverband für Unternehmen und Organisationen der Solarbranche in Deutschland.
– Der BSW wurde im Jahr 1979 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der Verband hat über 800 Mitgliedsunternehmen, die in der Solarindustrie tätig sind. Dazu gehören u.a. Hersteller von Solaranlagen und -komponenten, Installationsbetriebe, Planungsbüros, Forschungseinrichtungen und Energieversorger.
– Der BSW vertritt seine Mitglieder in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen und setzt sich für die Förderung der Solarenergie ein.
– Zu den Schwerpunkten des Verbandes gehören die Bereiche PV (Photovoltaik), Solarthermie, Speicher, netzgekoppelte und -autarke Systeme sowie Solarwärme.
– Der BSW arbeitet eng mit anderen Verbänden und Organisationen zusammen, u.a. mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW).
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern u.a. Beratung und Unterstützung bei rechtlichen Themen, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Informationen zu Förderprogrammen und -ausschreibungen.
– Ein wichtiges Ziel des BSW ist die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im deutschen Energiemix. Laut Verband könnte bis 2050 ein Anteil von 80% erreicht werden.
– Der BSW ist mit seiner Arbeit in der Solarbranche auch international aktiv und engagiert sich für den Ausbau der Solarenergie weltweit.
– Gemäß eigenen Angaben hat der BSW seit seiner Gründung dazu beigetragen, dass Solarenergie in Deutschland zu einem wichtigen Faktor der Energieversorgung und -wende geworden ist.