Silvester: ASB ruft zu Respekt und Sicherheit auf

ASB-Geschäftsführerin Edith Wallmeier appelliert zum Jahreswechsel / "Nehmen Sie ...
Zum Jahreswechsel herrscht in vielen Haushalten festliche Stimmung, doch für die Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) bedeutet Silvester Hochspannung pur. Während Raketen und Böller den Nachthimmel erleuchten, kämpfen Rettungssanitäter:innen gegen hohe Einsatzzahlen, bedingt durch Unfälle mit Feuerwerkskörpern, Alkoholvergiftungen und andere Notfälle. Edith Wallmeier, ASB-Geschäftsführerin, appelliert eindringlich an die Bevölkerung, lebensnotwendige Zugänge freizuhalten und Rettungskräften mit Respekt zu begegnen, um eine reibungslose Hilfeleistung zu gewährleisten. Die Herausforderungen der Silvesternacht verdeutlichen die Dringlichkeit sicherheitsbewussten Verhaltens im Umgang mit Feuerwerk und das Einhalten wichtiger Sicherheitsvorkehrungen.

Bremen (VBR).

Der Jahreswechsel steht vor der Tür und für viele ist es die Gelegenheit, das neue Jahr mit Spaß und Feiern zu begrüßen. Während sich die meisten auf Feuerwerke und Partys freuen, bedeutet Silvester für die Einsatzkräfte des ASB-Rettungsdienstes eine der arbeitsreichsten Nächte im Jahr. Mehr Notfalleinsätze, Verletzungen durch Feuerwerkskörper und Alkoholvergiftungen fordern die Rettungskräfte heraus.

„Unsere Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter sind an Silvester enorm gefordert. Während andere feiern, sind sie unermüdlich im Einsatz, um Leben zu retten", betont Edith Wallmeier, ASB-Geschäftsführerin Einsatzdienste und (Zitat-Quelle: ). Diese Nacht ist geprägt von hektischen Einsätzen und oft kommt es durch blockierte Rettungswege oder respektloses Verhalten zu unnötigen Verzögerungen.

Damit die Rettungskräfte schnell und effizient arbeiten können, ruft der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) dazu auf, einige grundlegende Regeln zu beachten: Halten Sie Rettungswege frei, seien Sie vorsichtig im Umgang mit Feuerwerkskörpern und machen Sie Einsatzfahrzeugen Platz. Wichtig ist auch, den Rettungskräften mit Respekt zu begegnen – denn jede Verzögerung kann lebensbedrohlich sein.

Ein Blick auf die Statistiken zeigt ein alarmierendes Bild: Im vergangenen Jahr verzeichneten Rettungsdienste bundesweit eine besonders hohe Zahl an Einsätzen während der Silvesternacht. Die häufigsten Gründe: Verletzungen durch Feuerwerkskörper, Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss und Schlägereien. Diese Herausforderungen erschweren die Arbeit der Einsatzkräfte zusätzlich.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass alle sicher ins neue Jahr starten können, auch jene, die in dieser Nacht alles geben, um anderen zu helfen. In einer Welt, in der oft als selbstverständlich angesehen wird, sind diese stillen Helden ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft.

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Für weitere Informationen oder Rückfragen steht Ihnen Diana Zinkler, Fachbereichsleitung und Public Affairs beim ASB, zur Verfügung. Sie erreichen sie unter der Telefonnummer 030/2325786-122 oder per E-Mail unter d.zinkler@asb.de.


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Herausforderungen des Silvester-Rettungsdienstes und Zukunftsperspektiven

Der Jahreswechsel stellt eine der größten Herausforderungen für den ASB-Rettungsdienst dar. Historisch gesehen steigt das Notrufvolumen in dieser Nacht stark an, was nicht nur auf den erhöhten Alkoholkonsum und katastrophale Feuerwerksunfälle zurückzuführen ist, sondern auch auf gesellschaftliche Umstände, die sich in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Seit den frühen 2000er Jahren wurde ein stetiger Anstieg der Einsatzzahlen von Rettungskräften in der Silvesternacht verzeichnet.

Ein signifikanter Faktor sind Partys in urbanen Zentren, die oft unkontrollierbar werden. Städte wie Berlin und Hamburg, bekannt für ihre großen Feierlichkeiten, sind häufig Brennpunkte für Einsätze. In diesen Metropolen führen blockierte Straßen und aggressive Menschenmassen regelmäßig zu Verzögerungen im Rettungseinsatz, was die Gefahr für ernsthafte Zwischenfälle erhöht. Ähnliche Situationen ereigneten sich auch in anderen europäischen Großstädten wie Paris und London, was zeigt, dass dies kein isoliertes Phänomen ist, sondern ein weit verbreitetes Problem, das innovative Lösungsansätze erfordert.

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Die zunehmende Urbanisierung und Bevölkerungsdichte tragen ebenfalls zur Komplexität der Einsatzsituation bei. Prognosen deuten darauf hin, dass, falls keine Maßnahmen ergriffen werden, die Anzahl der Einsätze bis 2030 weiter steigen könnte. Neue Technologien und könnten Schlüssel sein, um diese Herausforderungen zu meistern. So könnten moderne Verkehrsüberwachungssysteme helfen, Staus zu vermeiden und Einsätze effizienter zu koordinieren. Darüber hinaus wird der Einsatz von Drohnen als erstes Aufklärungsmittel bei großen Menschenansammlungen zunehmend in Betracht gezogen.

Ein weiterer vielversprechender Ansatz ist die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit. Der Arbeiter-Samariter-Bund plant, durch gezielte Aufklärungskampagnen und Schulungen, ein besseres Sicherheitsverständnis sowohl beim Umgang mit Feuerwerk als auch im verantwortungsvollen Feiern zu bewirken. Diese Bemühungen zielen darauf ab, ein Bewusstsein zu schaffen, das nicht nur kurzfristig hilft, sondern langfristig dazu beiträgt, die Zahl unnötiger Notfalleinsätze zu verringern.

Zukunftsgerichtete Forschungen legen nahe, dass durch die Kombination aus technologischem Fortschritt, verbesserter Infrastrukturen und gesellschaftlichem Engagement die Belastungssituation für Rettungskräfte an Feiertagen entschärft werden kann. Gemeinsam gilt es, Wege zu finden, um die Bedingungen für alle Beteiligten – vom Ersthelfer bis zum feiernden Bürger – sicherer zu gestalten.


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9 Antworten

  1. Ich finde es toll wie der ASB sich für Sicherheit einsetzt an Silvester! Wichtig auch respektvoll mit Rettern umzugehen.

  2. Interessant zu lesen über zunehmende Urbanisierung und Auswirkungen auf Rettungsdienste! Glaubt ihr neue Technologien wie Verkehrsüberwachungssysteme werden effektiv sein?

  3. „Wow, die Zahl der Notfälle an Silvester is erschreckend! Denkt ihr mehr Alkoholkontrollen würden helfen? Interessant wie Städte wie Berlin und Hamburg Brennpunkte sind.

    1. „Mehr Kontrollen könnten helfen, aber Bildung ist wichtiger! Leute müssen lernen verantwortungsvoll zu feiern.“

  4. Ich find ja Silvester immer stressig fur die Rettungskräfte. Edith Wallmeier hat recht, wenn sie sagt, dass wir die Rettungswege frei halten müssen. Was denkt ihr über den Einsatz von Drohnen?

    1. Drohnen sind vllt ne gute Idee, aber auch gefährlich mit all den Feuerwerkskörpern am Himmel. Ich hoffe, die Technologie wird sicher genug!

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