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Sildenafil: Rezeptfreiheit fördert sichere Selbstmedikation

Pharma Deutschland befürwortet die Entlassung von Arzneimitteln gegen erektile ...
Berlin (ots) – In einem potenziell wegweisenden Schritt für die Selbstmedikation könnte der Wirkstoff Sildenafil, bekannt aus Viagra®, bald rezeptfrei in deutschen Apotheken erhältlich sein. Der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht berät am 21. Januar 2025 über diese Änderung, die darauf abzielt, den Zugang zu sicheren Therapien für erektile Dysfunktion zu erleichtern und den illegalen Handel einzudämmen. Laut einer aktuellen Umfrage von Pharma Deutschland bevorzugt die Mehrheit der Deutschen den Kauf rezeptfreier Medikamente in einer Vor-Ort-Apotheke, was die Rolle der Apotheken als wichtige Anlaufstellen unterstreicht.

Bremen (VBR).

Pharma Deutschland unterstützt rezeptfreie Sildenafil-Abgabe: Stärkung der Eigenverantwortung in der Gesundheitsversorgung

Die Diskussion um die Entlassung von Sildenafil aus der ärztlichen Verschreibungspflicht erreicht einen entscheidenden Punkt. Am 21. Januar 2025 wird der Sachverständigenausschuss über die Umstellung auf apothekenpflichtige Abgabe entscheiden. Ein Befürworter dieser Änderung ist Pharma Deutschland e.V., der sich für eine geregelte Selbstmedikation starkmacht.

Sildenafil, bekannt unter dem Handelsnamen Viagra, revolutionierte seit seiner Markteinführung 1998 die Behandlung der erektilen Dysfunktion bei Männern. Der Wirkstoff gehört zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und zeichnet sich durch gefäßerweiternde Eigenschaften aus, die einen entscheidenden Beitrag zur Therapie leisten.

"Die Rezeptfreiheit von Sildenafil-haltigen Arzneimitteln ermöglicht Patienten den Zugang zu einer sicheren Therapie", erklärt Dr. Elmar Kroth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer von Pharma Deutschland (Zitat-Quelle: ). Dieser Schritt könnte es Betroffenen ermöglichen, Medikamente sicherer und einfacher in der statt über illegale Quellen im Internet zu beziehen.

Neben der praktischen Zugänglichkeit spielt auch die Rolle der Apotheken eine Schlüsselrolle. Mit ihrer Beratungskompetenz bieten sie nicht nur Unterstützung bei der Medikamentation, sondern können auch gesundheitliche Risiken frühzeitig identifizieren. Eine erektile Dysfunktion kann nämlich oft ein Indikator für beginnende kardiovaskuläre Erkrankungen sein. "So können wir den illegalen Handel eindämmen und mehr Betroffene zur Vorsorge motivieren," ergänzt Dr. Kroth (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Der Blick ins Ausland zeigt positive Erfahrungen: In Ländern wie Neuseeland, Großbritannien und der Schweiz werden ähnliche Medikamente bereits rezeptfrei verkauft, ohne dass die Patientensicherheit darunter leidet. Dies unterstreicht das Potenzial eines derartigen Schritts in Deutschland.

Eine aktuelle Umfrage bestätigt, dass 62 Prozent der befragten Deutschen rezeptfreie Arzneimittel bevorzugt in Vor-Ort-Apotheken kaufen, was auf das Vertrauen in die fachkundige Beratung zurückzuführen ist. Die Förderung der Selbstmedikation versteht Pharma Deutschland als nachhaltigen Schritt in der Gesundheitsversorgung. Auch setzt sich der Verband für verbesserte Beteiligungsmöglichkeiten bei Verfahren vor dem Sachverständigenausschuss ein, um und Effizienz zu steigern.

Pharma Deutschland erhebt die Stimme für den maximalen Nutzen der Patienten und eine moderne Arzneimittelpolitik. Dieses Engagement spiegelt wider, wie wichtig es ist, den unkomplizierten und sicheren Zugang zu Medikamenten zu gewährleisten und dabei gleichzeitig die Autonomie der Patienten zu fördern.


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Diskussion um die Rezeptfreiheit von Sildenafil: Ein Blick auf internationale Erfahrungen und zukünftige Implikationen

Die mögliche Entlassung von Sildenafil aus der Verschreibungspflicht stößt nicht nur in Deutschland auf Aufmerksamkeit, sondern wirft auch einen internationalen Blickwinkel auf die Regulierungspolitik von Arzneimitteln. Länder wie Neuseeland, Großbritannien und Irland haben bereits erfolgreich den Verkauf von rezeptfreien PDE-5-Hemmern implementiert. Diese Länder haben durchweg positive Rückmeldungen erhalten, insbesondere was die Patientensicherheit und den Zugang zu notwendigen Medikamenten angeht. Ihre Erfahrungen können als positives Beispiel für Deutschland dienen und aufzeigen, dass eine solche Maßnahme durchaus machbar ist, wenn sie richtig umgesetzt wird.

Ein entscheidender Aspekt dieser Entwicklung ist die Möglichkeit der Förderung der Selbstmedikation, die sowohl Patientinnen und Patienten mehr Autonomie gewährt als auch das Gesundheitswesen entlasten kann. Die Entlassung von Medikamenten wie Sildenafil in die Apothekenpflicht könnte darüber hinaus auch das Problem des illegalen Online-Handels adressieren. Durch den vereinfachten Zugang über lokale Apotheken sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle Gefahren durch den Kauf unsicherer Produkte aus dem Internet entstehen. Dies trägt zu einer sicheren und verantwortungsvollen Anwendung von Medikamenten bei.

Ein weiterer Vorteil liegt in der früheren Erkennung gesundheitlicher Risiken. Da erektile Dysfunktion nicht selten im Zusammenhang mit kardiovaskulären Erkrankungen steht, könnten Apotheker eine entscheidende Rolle dabei spielen, Patienten frühzeitig darauf hinzuweisen und so vorbeugend in die gesundheitliche Beratung einzugreifen. Dies könnte langfristig dazu beitragen, schwerwiegendere Erkrankungen zu erkennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

In einer Welt, in der der Zugang zur Gesundheitsversorgung immer wichtiger wird, steht Deutschland vor einer signifikanten Chance, seine Arzneimittelpolitik nach vorne zu tragen. Der vorgeschlagene Wandel könnte nicht nur den Zugang zu wichtigen Medikamenten verbessern, sondern langfristig auch zu einer nachhaltigeren Gesundheitsversorgung führen. Die Umfrageergebnisse von Pharma Deutschland unterstützen diese Aussicht, indem sie das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Apotheker hervorheben. Mit solch einem Fundament könnte Deutschland auf grundlegende Weise den Verantwortungsbereich von Apotheken und Patienten neu gestalten.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Sildenafil
  2. Erektile Dysfunktion
  3. PDE-5-Hemmer
  4. Viagra
  5. Pharma Deutschland e.V.

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8 Antworten

  1. ‚Sildenafil in der Apotheke klingt gut! Aber ich mache mir Sorgen um die Sicherheit der Patienten. Wie kann man sicherstellen, dass jeder richtig beraten wird? Gibt es da Standards?

    1. @Cschultz Gute Frage! Vielleicht sollten Apotheken regelmäßig Schulungen erhalten? Das würde sicherlich helfen!

  2. Ich sehe das positiv! Wenn Sildenafil rezeptfrei wird, könnte das vielen Menschen helfen und den illegalen Online-Handel reduzieren. Hat jemand von euch schon mal ein rezeptfreies Medikament gekauft?

    1. Ja, ich habe das einmal gemacht und es war echt unkompliziert! Ich hoffe, dass mehr solche Medikamente folgen werden.

    2. Das finde ich auch wichtig! Vielleicht könnte man sogar einige Aufklärungskampagnen starten? Das wäre hilfreich für viele.

  3. Ich finde es gut, dass die Diskussion um Sildenafil so aktiv ist. Es gibt viele Menschen, die unter erektiler Dysfunktion leiden und vielleicht nicht wissen, dass sie Hilfe bekommen können. Was denkt ihr über die Rolle der Apotheker in diesem Prozess? Sie können sicher viel helfen!

    1. Das stimmt, Alice. Apotheker haben eine wichtige Aufgabe! Es wäre interessant zu sehen, wie andere Länder damit umgehen. Habt ihr Erfahrungen mit rezeptfreien Medikamenten gemacht?

    2. Ich bin auch dafür, dass mehr Medikamente rezeptfrei sind! So kann man sich viel einfacher helfen lassen. Aber wie stellt man sicher, dass die Patienten richtig informiert werden?

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