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Sigrun Albert verlässt BDZV zu neuer Herausforderung

Personelle Veränderung beim BDZV: Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert verlässt ...
Berlin (ots) – Sigrun Albert, seit April 2022 Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), verlässt den Verband auf eigenen Wunsch, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. In einer Phase geordneter Übergabe wird sie ihr Amt niederlegen, wobei ein exakter Zeitpunkt noch nicht festgelegt ist. „Wir bedauern die Entscheidung von Sigrun Albert sehr und danken ihr herzlich für ihr großes Engagement und die gute Zusammenarbeit“, erklärten die BDZV-Vorstandsvorsitzenden Matthias Ditzen-Blanke und Stefan Hilscher. Gleichzeitig arbeitet der Vorstand intensiv an einer Nachfolgeregelung, um die erfolgreiche medienpolitische Arbeit fortzuführen.

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Bremen (VBR). Sigrun Albert verlässt den BDZV: Ein Wendepunkt für den Medienverband

In einer überraschenden Entwicklung hat der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) bekannt gegeben, dass Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert ihren Posten auf eigenen Wunsch niederlegt. Seit ihrem Amtsantritt im April 2022 leitete sie den Verband durch eine Phase tiefgreifender Veränderungen. Nun steht der BDZV vor der Aufgabe, einen würdigen Nachfolger zu finden.

Die Entscheidung von Sigrun Albert, sich einer neuen beruflichen Herausforderung zuzuwenden, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Verband kurz vor bedeutenden Veranstaltungen steht. “Wir bedauern die Entscheidung von Sigrun Albert sehr und danken ihr herzlich für ihr großes Engagement und die gute Zusammenarbeit im geschäftsführenden Vorstand”, äußerten sich die Vorstandsvorsitzenden Matthias Ditzen-Blanke und Stefan Hilscher. “Sie hat den Verband in einer herausfordernden Zeit mit großem Engagement vorangebracht. Wir freuen uns, dass Frau Albert in den kommenden Monaten den Übergang gemeinsam mit uns aktiv gestalten wird.”

In den kommenden Tagen stehen dem BDZV einige Höhepunkte bevor: die feierliche Verleihung des renommierten Theodor-Wolff-Preises sowie ein Kongress, bei dem der Bundesverband sein 70-jähriges Bestehen feiern und dabei sogar den Bundeskanzler begrüßen wird. Vor diesem Hintergrund wirkt Alberts Abgang wie das Ende einer Ära und gleichzeitig der Beginn eines neuen Kapitels.

Zur Neubesetzung der Hauptgeschäftsführung betonten die beiden Vorsitzenden: “Wir befassen uns bereits mit einer guten Lösung für die Nachfolge in der Hauptgeschäftsführung unter Einbindung der zuständigen Gremien”. Diese Aussage ist mehr als bloße Formalität. Sie verheißt Kontinuität und Fortschritt in einer Zeit, in der die journalistische Landschaft in Deutschland vor zahlreichen Herausforderungen steht. Strukturverbesserungen, die unter Alberts Führung eingeleitet wurden, sollen fortgesetzt werden, um die medienpolitische Arbeit des Verbands langfristig zu sichern.

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Besonders betont wurde die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. “Dabei wollen wir weiterhin den Schulterschluss mit anderen Verbänden suchen, zur Stärkung der Medien als Grundpfeiler der demokratischen Gesellschaft”, erklärten Ditzen-Blanke und Hilscher weiter. In einer Epoche, in der Fake News und die Erosion des Vertrauens in traditionelle Medien manifest sind, ist diese Kooperation entscheidend, um die Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit des Journalismus zu bewahren.

Abseits der Personalie Sigrun Albert bleibt der Kernauftrag des BDZV klar: Die Förderung und Verteidigung einer freien und unabhängigen Presse als essenzielle Säule der Demokratie. Während die Suche nach einer neuen Hauptgeschäftsführung beginnt, liegt die Hoffnung darin, dass die neue Führungspersönlichkeit den Verein ebenso tatkräftig und visionär lenken wird wie ihre Vorgängerin.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Anja Pasquay, Leiterin Kommunikation beim BDZV, unter Telefon: 030/726298-214 oder über E-Mail: pasquay@bdzv.de.


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Hintergrund und Ausblick im Hinblick auf den Führungswechsel beim BDZV

Sigrun Alberts Entscheidung, den Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) zu verlassen, fällt in eine bedeutsame Phase. Seit ihrer Amtsübernahme als Hauptgeschäftsführerin im April 2022 hat sie entscheidende Impulse gesetzt – insbesondere in einer der turbulentesten Phasen für die Medienbranche. Angesichts des rasanten digitalen Wandels und der marktbedingten Herausforderungen kämpften viele Verlage um ihre Position im sich verändernden Medienmarkt.

Bereits während ihrer Amtszeit führte Albert Initiativen ein, die sich auf die digitale Transformation, die Stärkung der journalistischen Unabhängigkeit und den Schutz von Pressefreiheit konzentrierten. Besonders hervorzuheben sind ihre Bemühungen um die Anpassung regulatorischer Rahmenbedingungen an die Bedürfnisse moderner Digitalverlage sowie die Förderung neuer Geschäftsmodelle, die auf Nachhaltigkeit abzielen. Dieser Ansatz wird auch von Branchenkollegen geschätzt, wie von Dieter Matthäus, dem Vorsitzenden des mit dem BDZV eng kooperierenden Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), betont: „Alberts akkurate Analysen und strategisches Denken waren für die gesamte Branche richtungsweisend.“

Die Ankündigung über ihren bevorstehenden Abschied lenkt den Blick nun auf die Zukunft des BDZV. Ein gut geplanter Übergang ist unerlässlich, damit begonnene Projekte nicht ins Stocken geraten. Die Verleihung des Theodor-Wolff-Preises und der Jubiläumskongress zum 70-jährigen Bestehen des Verbands bieten Gelegenheit, die herausragende Rolle des BDZV in der Medienlandschaft sichtbar zu machen und gleichzeitig Raum, strategische Weichenstellungen für die kommenden Jahre vorzunehmen.

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Die Suche nach einer Nachfolge für Sigrun Albert dürfte mehr sein als eine reine Personalentscheidung. Es geht darum, eine Leitung zu finden, die sowohl die Kontinuität und Stabilität des Erreichten wahrt als auch innovative Perspektiven und Ideen mitbringt. Dies ist von zentraler Bedeutung, da der Verband weiterhin den Spagat zwischen traditionellen Printmedien und digitalem Wandel meistern muss.

Ein weiterer wichtiger Aspekt wird die Fortführung der Zusammenarbeit mit anderen Verbänden sein. Der Schulterschluss mit Partnerorganisationen ist entscheidend, um gegenüber Politik und Öffentlichkeit geschlossene und starke Positionen vertreten zu können. Nur so können gemeinschaftliche Anstrengungen zur Verteidigung der Meinungsfreiheit und zur Sicherstellung fairer Wettbewerbsbedingungen erfolgreich fortgesetzt werden.

Insgesamt signalisiert Alberts Abtritt einerseits das Ende einer prägenden Ära, andererseits aber auch den Aufbruch in eine neue Phase, in der der BDZV seine Rolle als medienpolitischer Akteur und Interessenvertreter seiner Mitglieder weiter festigen und ausbauen kann. Der Übergangsprozess bietet die Chance, den Verband personell und strukturell bestmöglich aufzustellen, um den vielfältigen Anforderungen und Erwartungen der Digitalpublisher und Zeitungsverleger gerecht zu werden und die Medienlandschaft aktiv mitzugestalten.

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6 Antworten

  1. ‘n neuer chef muss her, aber es is wichtig das die alte projekte von frau albert weiter gefuert werden, nich das alles stehn bleibt.

  2. frau albert hat gute arbeit gemacht, aber wer kommt jetz als nachfolger? hoffendlich jemand der auch so engagiert is wie sie.

  3. ich verstehe nicht warum sigrun albert jetz geht. grade jetzt wo so viel los ist im BDZV. viellecht gibts probleme hinter den kulisen die wir nicht wissen.

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