Sieben-Punkte-Plan für sichere autonome Mobilität

Zukunft des Fahrens: TÜV-Verband legt Sieben-Punkte-Plan für sichere autonome ...

Einleitung:

In der dynamischen Welt der Mobilität steht Deutschland vor einer entscheidenden Herausforderung: Wie gelingt der Übergang zu autonomen Fahrzeugen, ohne die Sicherheit aus den Augen zu verlieren? Der TÜV-Verband e. V. fordert in seinem neuen Positionspapier eine adaptive Regulierung, die nicht nur Innovationen fördert, sondern auch klare Sicherheitsstandards setzt. „Ohne Sicherheit kein Vertrauen – und ohne Vertrauen keine Akzeptanz für autonome Mobilität“, betont Richard Goebelt, Fachbereichsleiter beim TÜV-Verband. Mit einem Sieben-Punkte-Plan will der Verband der digitalen Mobilität einen sicheren Rahmen geben. Entdecken Sie, wie europaweite Standards und unabhängige Prüfverfahren den Weg für eine vertrauenswürdige Zukunft der autonomen Mobilität ebnen können.

Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
Sie möchten Ihre Pressemitteilung ebenfalls bei uns platzieren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf – wir freuen uns über relevante Einsendungen.

Technologische Fortschritte und die Mobilitätswende: TÜV-Verband fordert adaptive Regulierung

Am 22. Mai 2025 gab der TÜV-Verband e. V. bekannt, dass die Dynamik in der Mobilitätswende rasant voranschreitet. Autonome Fahrzeuge, Künstliche Intelligenz (KI) im Straßenverkehr und intelligente Infrastrukturen haben das Potenzial, unsere Mobilität komplett zu transformieren. Doch dieser Fortschritt kann nur gelingen, wenn Sicherheitsstandards und regulatorische Rahmenbedingungen Schritt halten. Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug & Mobilität beim TÜV-Verband, hebt hervor: "Ziel muss es sein, Fahrzeuge mit höheren Automatisierungsgraden zügig, aber unter klaren Sicherheits- und Cybersecurity-Vorgaben in den Verkehr zu bringen."

In einem aktuellen Positionspapier präsentiert der TÜV-Verband einen Sieben-Punkte-Plan, der sich mit der sicheren Gestaltung digitaler Mobilität beschäftigt. Dieses Konzept umfasst unter anderem die Einführung autonomer Fahrfunktionen, KI-Systeme in Fahrzeugen, softwaregestützte Updates sowie Aspekte der Datensicherheit.

Ein gezielter Ausbau der autonomen Mobilität ist der pragmatische Ansatz des Verbands. Besonders empfohlen wird die Implementierung autonomer Fahrzeuge in klar definierten Anwendungsbereichen, wie beispielsweise im Logistikverkehr auf Werksgeländen oder zwischen Logistikzentren. Diese sogenannten "Automated Driving Corridors" zeichnen sich durch weniger komplexe Fahrsituationen aus und ermöglichen es, Systeme effizient zu testen und regulatorische Anforderungen fortlaufend zu optimieren. So kann das Vertrauen in die Technologie wachsen, ohne dass die Sicherheit der Öffentlichkeit gefährdet wird.

Erfahrungen aus den USA warnen jedoch vor der Gefahr regulatorischer Grauzonen. Die dortigen Robotaxi-Piloten zeigen, wie fehlende Transparenz und unabhängige technische Aufsicht zu Sicherheitslücken und mangelnder Akzeptanz führen können. Goebelt kritisiert: "Wir sehen, dass fehlender Zugang der Aufsichtsstellen zu Echtzeitdaten und Software-Änderungen den Blick auf die tatsächliche Risikolage versperrt." Um vergleichbare Probleme in Europa zu verhindern, fordert der TÜV-Verband verbindliche EU-weit harmonisierte Regeln für fahrzeuggenerierte Daten sowie ein unabhängiges Prüfschema für sicherheitskritische KI-Systeme.

Vertrauen ist der Schlüssel zur Akzeptanz autonomer Systeme. Goebelt betont: "Ohne Sicherheit kein Vertrauen – und ohne Vertrauen keine Akzeptanz für autonome Mobilität." Die bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, wie die Autonome-Fahrzeuge-Genehmigungs- und Betriebsverordnung (AFGBV), legen bereits ein solides Fundament. Was jetzt noch fehlt, sind Serienfahrzeuge und praktische Erfahrungen zur Festigung dieser Systeme im Alltagsgebrauch.

Auf europäischer Ebene sind die notwendigen rechtlichen Bausteine wie der Cyber Resilience Act, der AI Act und der Data Act bereits vorhanden. Die Herausforderung besteht nun darin, diese Vorgaben in konkreten Projekten umzusetzen und die daraus gewonnenen Daten zügig in Standards und Prüfverfahren zu integrieren.

In diesem Zusammenhang erneuert der TÜV-Verband seinen Aufruf zur verstärkten Koordinierung innerhalb Europas. Ein einheitliches Genehmigungsverfahren, verbindliche Sicherheitsanforderungen und cross-border Testkorridore sind essenziell. "Deutschland und Europa müssen die Einführung autonomer Fahrzeuge aktiv gestalten – mit klaren Regeln, verlässlichen Prüfprozessen und einer innovationsfreundlichen Verwaltung," so Goebelt abschließend.

Das vollständige Positionspapier mit dem Titel "Digital Car – Sicherheit, effiziente Regulierung und unabhängige Prüfung" ist auf der Website des TÜV-Verbands zugänglich. Zudem wird im Rahmen des kommenden TÜV MeetUp am 27. Juni 2025 über Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Mobilität diskutiert.

Mit diesen Initiativen arbeiten die Vertreter des TÜV-Verbandes engagiert an einer Zukunft, in der autonome Mobilität nicht nur technisch möglich, sondern auch sicher und vertrauenswürdig ist.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Zukunft des Fahrens: TÜV-Verband legt Sieben-Punkte-Plan für sichere autonome …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.


Chancen und Herausforderungen der Mobilitätswende: Ein Blick in die Zukunft

Die **Mobilitätswende** steht nicht nur im Zeichen technologischer Innovationen, sondern auch vor der Herausforderung, gesellschaftliche Akzeptanz zu gewinnen und Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Das Potenzial **autonomer Fahrzeuge** und der Einsatz von **Künstlicher Intelligenz (KI)** im Straßenverkehr versprechen erhebliche Effizienzgewinne. Dennoch zeigen internationale Pilotprojekte, wie der Einsatz automatisierter Taxis in den USA, dass die Geschwindigkeit der technischen Entwicklung oft nicht mit der **Regulierung** Schritt hält. Diese Diskrepanz kann zu **Sicherheitslücken** und einem Vertrauensverlust in neue Technologien führen, was sich als unüberwindbares Hindernis für die breite Akzeptanz erweisen könnte.

Ein Blick auf die **EU-Politik** zeigt, dass bereits bedeutende rechtliche Rahmenbedingungen in Form des **Cyber Resilience Act** und des **AI Act** bestehen. Diese Regelungen legen den Grundstein für eine sicherheitsorientierte Zukunft. Allerdings ist es entscheidend, dass die **Mitgliedstaaten** zusammenarbeiten, um diese Vorschriften harmonisch in nationalen und europäischen Standards umzusetzen. Das _Positionspapier_ des TÜV-Verbandes legt hierfür den Grundstein und fordert eine verstärkte **Koordinierung** auf europäischer Ebene, um regulatorische Grauzonen zu vermeiden und ein einheitliches Verfahren zu gewährleisten.

Prognosen deuten darauf hin, dass der Markt für **autonome Mobilität** bis zum Jahr 2030 exponentiell wachsen wird, mit einer erwarteten Marktgröße von bis zu **70 Milliarden Euro**. Eine herausragende Herausforderung wird es sein, im Kontext dieser Entwicklung einen klaren und transparenten Rechtsrahmen zu schaffen, der nicht nur die Sicherheit der Technologien gewährleistet, sondern auch vor möglichen rechtlichen und ethischen Dilemmata schützt. **Vertrauen** in die Technologie wird entscheidend sein, und die Akzeptanz in der Gesellschaft kann nur dann gewonnen werden, wenn die Menschen das Gefühl haben, dass diese neuen Lösungen nicht nur effizient, sondern auch sicher sind.

Der **TÜV-Verband** trägt mit seinem **Sieben-Punkte-Plan** zur Sicherheit der digitalen Mobilität entscheidend dazu bei, die Barrieren für die Einführung autonomer Fahrzeuge zu identifizieren und abzubauen. Es bleibt abzuwarten, inwiefern die Technologie bereits bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles flächendeckend zum Einsatz kommen kann, doch der Weg dahin ist gepflastert mit den Herausforderungen der **Technologiesicherheit** und der **Regulierung**. Die nächsten Schritte müssen darauf abzielen, Pilotprogramme zu evaluieren, um erprobte Erkenntnisse zügig in regulative Maßnahmen zu überführen und die **Infrastruktur** entsprechend anzupassen. Nur dann kann eine **Zukunft der Mobilität** wahrhaft realisiert werden, die sicher, effizient und akzeptiert ist.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Autonomes Fahren
  2. Künstliche Intelligenz
  3. Cybersecurity
  4. Logistik
  5. EU-Recht

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

16 Antworten

  1. – Mich interessiert besonders der Aspekt der Infrastruktur! Wie bereitet sich Deutschland darauf vor? Wird es genug Investitionen geben für diese neuen Technologien?

  2. Die Diskussion über KI im Verkehr ist spannend! Aber ich mache mir Sorgen um die Daten Sicherheit. Wie wird das gewährleistet? Brauchen wir dafür neue Gesetze?

    1. – Ja, das Thema Datenschutz ist wirklich wichtig! Es sollte klare Regeln geben, wie mit persönlichen Daten umgegangen wird.

    2. – Ich hoffe auch auf mehr Klarheit von den Behörden! Wenn wir nicht wissen, wie unsere Daten verwendet werden, kann das Vertrauen in die Technologie leiden.

  3. Ich bin skeptisch gegenüber autonomen Fahrzeugen. Sicher ist sicher! Was meint ihr dazu? Könnten sie wirklich sicher sein im Straßenverkehr?

  4. Der TÜV-Verband hat einen guten Punkt gemacht mit dem Sieben-Punkte-Plan. Aber ich frage mich, ob das alles wirklich funktioniert. Gibt es schon Beispiele aus der Praxis?

    1. Ich denke auch, dass wir mehr Transparenz brauchen. Die Erfahrungen in den USA zeigen, dass es wichtig ist, Sicherheitslücken zu schließen.

    2. Könnte man nicht mehr von anderen Ländern lernen? Vielleicht gibt es erfolgreiche Modelle woanders, die wir übernehmen können.

  5. Ich finde es interessant, wie schnell sich die Mobilität verändert. Aber was ist mit den Sicherheitsstandards? Ich hoffe, dass die Regierung da nicht hinterherhinkt. Wer kümmert sich um diese Fragen?

  6. ‚Vertrauen ist der Schlüssel zur Akzeptanz‘. Das stimmt! Doch wie schaffen wir Vertrauen in neue Technologien wie KI im Straßenverkehr? Gibt es Beispiele aus anderen Ländern?

  7. Der Beitrag zeigt klar die Vorteile und Herausforderungen der Mobilitätswende auf. Autonome Fahrzeuge können viel bringen, aber wie sieht es mit den rechtlichen Rahmenbedingungen aus? Müssen wir nicht schneller handeln?

    1. Das sehe ich ähnlich! Die Technologie entwickelt sich schnell, aber die Gesetze hinken hinterher. Was könnten mögliche Lösungen sein? Vielleicht sollten wir mehr öffentliche Diskussionen anstoßen?

    2. Ja, ich denke auch, dass ein einheitliches Genehmigungsverfahren wichtig ist. Aber werden alle Länder in der EU bereit sein, zusammenzuarbeiten? Das könnte eine Herausforderung sein.

  8. Ich finde es sehr wichtig, dass der TÜV-Verband auf die Sicherheit von autonomen Fahrzeugen hinweist. Der Sieben-Punkte-Plan ist ein guter Schritt. Aber wie können wir sicherstellen, dass diese Technologien wirklich sicher sind? Gibt es genügend Tests?

    1. Die Diskussion über Sicherheitsstandards ist entscheidend. Ich frage mich, ob die EU wirklich in der Lage ist, harmonisierte Regeln zu schaffen. Was denkt ihr über die bisherigen Ansätze?

    2. Ich stimme zu, dass Vertrauen wichtig ist. Aber was passiert, wenn technische Probleme auftreten? Können wir das Risiko minimieren? Ich hoffe auf mehr Transparenz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte Sie auch interessieren