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Sicherheit im Schulalltag: BBK und DFV informieren

Bevölkerungsschutz im Unterricht / BBK, DFV und vfdb informieren und beraten ...
Berlin (ots) – In einer wegweisenden Initiative setzen sich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) dafür ein, Selbstschutzthemen wie persönliche Vorsorge in den Schulalltag zu integrieren. Auf dem Deutschen Schulleitungskongress in Düsseldorf präsentieren sie innovative, altersgerechte Unterrichtsmaterialien, die Lehrkräfte dabei unterstützen sollen, Schüler im Umgang mit Naturgefahren zu schulen. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche nicht nur auf mögliche Krisensituationen vorzubereiten, sondern auch ihre Selbstwirksamkeit zu stärken, ohne Ängste zu schüren.
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Bremen (VBR). In einem wegweisenden Schritt setzen sich bedeutende Organisationen für die Integration von Selbstschutzthemen im Schulalltag ein. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) haben eine Initiative ins Leben gerufen, die auf dem Deutschen Schulleitungskongress in Düsseldorf präsentiert wird. Mit ihrer Zusammenarbeit “Sicherheit durch Vorsorge. Naturgefahren im Fokus” legen die Partner besonderen Wert darauf, Kinder nachhaltig über Notfallsituationen aufzuklären.

Im Mittelpunkt dieser Kooperation stehen neu entwickelte Unterrichtsmaterialien, die Schülern im Alter von sieben bis zwölf Jahren den sicheren Umgang mit Naturgefahren wie Hochwasser und Waldbränden vermitteln sollen. Diese Lehrmittel sind kostenlos erhältlich und zielen darauf ab, das Bewusstsein der jüngeren Generation zu stärken, ohne dabei Ängste zu schüren. Durch altersgerechte Kommunikation möchten Experten den Selbstschutz als fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens etablieren.

Ralph Tiesler, Präsident des BBK, unterstreicht: „Es ist wichtig, bereits Kindern und Jugendlichen die Kompetenzen zu vermitteln, wie man in bestimmten Situationen reagieren kann, um sich selbst schützen zu können. Schulen sind dafür ein idealer Ort.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Die Bedeutung dieser Initiative liegt in der Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Aspekten, die eine flexible Einfügung in den Schulalltag ermöglichen.

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Mit mehr als 23.000 Standorten bundesweit engagiert sich die Feuerwehr schon jetzt umfassend in der Schulbildung. Der DFV-Präsident Karl-Heinz Banse betont die starke Präsenz und Verfügbarkeit der Feuerwehren: „Unsere Feuerwehrangehörigen stehen bereits jetzt an vielen Orten für Schulen für die Vermittlung von Wissen zum Selbstschutz zur Verfügung.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Für die Zukunft planen die Organisationen noch flexiblere Lösungen. Geplant sind Aktionsstunden, die speziell auf Vertretungsstunden zugeschnitten sind, um rasch auf besondere Situationen reagieren zu können. Innovative Angebote wie ein interaktives Erlebnisspiel sollen 2025 eingeführt werden und den Bildungsansatz ergänzen.

Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur individuellen Stärkung bei, sondern ermächtigen Schulen, aktiv am Krisenmanagement mitzuwirken. Angesichts der Herausforderungen, denen Schulen täglich gegenüberstehen, bieten diese neuen Materialien eine wertvolle Ergänzung zum Lehrplan. Die umfangreichen Ressourcen sind ein Spiegelbild der gemeinsamen Expertise und des Engagements der teilnehmenden Organisationen – ein starkes Netzwerk, das sein Wissen uneingeschränkt teilt.

Weitere Informationen und die Materialien finden Interessierte auf der Website des BBK unter www.bbk.bund.de/sicherheit-durch-vorsorge. Dies stellt einmal mehr die synergetische Stärke der beteiligten Organisationen unter Beweis und verankert die Notwendigkeit eines gut ausgebildeten und informiertem Nachwuchs im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes fest im Bewusstsein der Gesellschaft.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Bevölkerungsschutz im Unterricht / BBK, DFV und vfdb informieren und beraten …

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Bildung für Nachhaltigkeit: Selbstschutz als fester Bestandteil des Lehrplans

Das jüngste Engagement von BBK, DFV und vfdb, Selbstschutz in Schulcurricula zu integrieren, spiegelt einen wachsenden globalen Trend wider: Die Bildungssysteme weltweit erkennen zunehmend die Bedeutung der Vermittlung lebensrettender Kompetenzen an junge Generationen. Forschungen belegen, dass gut vorbereitete Gemeinschaften weniger durch Naturkatastrophen beeinträchtigt werden, was nicht nur Schäden mindert, sondern auch die Widerstandsfähigkeit einer Gesellschaft erhöht. Die Integration dieser Themen in den Unterricht fördert nicht nur Verantwortungsbewusstsein bei Schülern, sondern unterstützt auch das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung, indem es präventives Denken und Handeln schult.

Ein Blick auf erfolgreiche Programme in Ländern wie Japan zeigt, wie wichtig frühzeitige Aufklärung über Naturgefahren ist. Das asiatische Land hat aufgrund seiner Erdbebengeschichte umfassende Bildungsinitiativen entwickelt, die bereits im Kindergarten beginnen und systematisch bis zur Hochschulbildung fortgeführt werden. Diese Vorgehensweise reduziert nicht nur das Risiko von Panik und Unsicherheit in Gefahrenlagen, sondern trägt nachhaltig zur Stabilität der Gemeinschaft bei.

In Deutschland könnte die geplante Erweiterung durch Aktionsstunden und interaktive Lernspiele helfen, ähnliche Vorteile zu erzielen. Insbesondere in einer Zeit, in der extreme Wetterereignisse infolge des Klimawandels zunehmen, wird die Fähigkeit zur schnellen und angemessenen Reaktion immer bedeutsamer. Durch die Bereitstellung leicht zugänglicher Materialien für Lehrkräfte könnten die Schulen ihre Rolle als Zentren für praktische und relevante Bildung weiter ausbauen.

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Langfristig gesehen könnte diese Initiative zudem Einfluss auf Strategieentwicklungen staatlicher Stellen nehmen. Wenn schon die jüngsten Bürgerinnen und Bürger lernen, welche Schritte im Katastrophenfall zu ergreifen sind, so kann sich dies entscheidend auf die Planungen für Bevölkerungsschutzkonzepte der Zukunft auswirken. Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren tragen dabei eine Schlüsselrolle. Eine neue Generation mit einem tief verwurzelten Verständnis für Prävention und Selbstschutz stärkt nicht nur individueller Resilienz, sondern auch die kollektive Sicherheit unserer Gesellschaft. Angesichts der aktuellen Herausforderungen erscheint diese Neuausrichtung der schulischen Bildung sowohl weitsichtig als auch notwendig.

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Organisationen entsteht so ein fundiertes Netzwerk, das Wissen und Kompetenz bündelt – ein wertvoller Garant dafür, dass zukünftige Generationen dem Unbekannten nicht hilflos, sondern mit klaren Handlungsmöglichkeiten begegnen können.


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8 Antworten

  1. Es is so wichtig den Kindern rechtzeitig solche Kompetenzen beizubringen. Besonders in Zeiten des Klimawandels wo es immer mehr Extremwetter gibt.

    1. @Yvonne55 stimmt total! Hoffentlich werden die Kinder dann auch wirklich ruhiger und sicherer in Notsituationen.

    2. Ja und am besten wäre es wenn Eltern da auch mit einbezogen werden könnten oder? Dann könnte man zuhause darüber reden.

  2. Echt spannend, wie andere Länder wie Japan damit umgehen. Da könnte Deutschland sicher noch was lernen! Aber warum erst ab 2025 interaktive Spiele? Das dauert ja noch ewig.

  3. Der Ansatz find ich super. Nur frag ich mich, ob die Lehrer genug Training bekommen um diese Themen richtig zu unterrichten? Vielleicht sollten sie selbst erst Workshops machen oder?

  4. Ich find des toll das die Feuerwehr da mitmacht! Des zeigt echt, wie wichtig das Thema is. Aber ich frag mich, ob alle Schulen das auch richtig umsetzen werden. Manchmal fehlt ja leider das Personal dazu.

  5. Ohh wow, das is schon mall beeindruckent! Ist gut wenn die kids schon fruh wissen wie mit Naturgewalten umgehn solln. Aber gibts es auch was für kleinere kinder, so 4 bis 6 jahre? Die könnten doch auch von sowas profitieren.

    1. Gute Frage, Rudolf! Vileicht könten die Kitas kleine Spiele machen wo sie lernen was zu tun ist bei Unwetter oder so? Das wäre doch toll!

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