Bremen (VBR).
Kaum ein anderes Ereignis wird in Deutschland so sehnsüchtig erwartet wie das Silvesterfeuerwerk. Am 28. Dezember fällt der Startschuss für den Verkauf der Pyrotechnik – ein Tag, dem viele bereits mit großen Erwartungen entgegenblicken. Doch die Freude sollte nicht den Blick auf die Sicherheit trüben. Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) liefert auch in diesem Jahr wieder wertvolle Hinweise, um das Jahresende sicher und unbeschwert zu feiern.
Thomas Schreiber, Vorsitzender des VPI, betont: "Wenn es um Feuerwerk im Allgemeinen geht, darf jeder seine Meinung haben. Geht es aber speziell um den sicheren Umgang mit Raketen & Co, ist eines klar: Erst kommt die Sicherheit, dann das Vergnügen." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Sicherheit ist für den VPI oberstes Gebot. Mit 23 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Verband seit Jahren für den verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk ein. "Für uns genießen die Themen Sicherheit und Gesundheit immer höchste Priorität – Silvester sollte ein Fest des friedlichen, gemeinsamen Feierns sein", fügt Richard Eickel, Vorstandsmitglied des VPI, hinzu. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Auch wenn die leuchtenden Spektakel am Himmel als Inbegriff des Feierns gelten, appelliert der VPI an Städte und Gemeinden, ein sensibles Augenmaß walten zu lassen. Insbesondere gilt es, sensible Zonen wie Krankenhäuser und Seniorenresidenzen feuerwerksfrei zu halten, ein Vorschlag, der von VPI-Vorstandsmitglied Michael Kandler bekräftigt wird. Solche Maßnahmen sollen sowohl die Anwohner als auch die Umwelt schützen.
Ein ernstes Thema bleibt das illegale Feuerwerk. „Wir können nur an alle Privatnutzer appellieren, auf illegales Feuerwerk zu verzichten”, warnt Schreiber eindringlich. „Illegales Feuerwerk ist kein Spaß, sondern eine Bedrohung für Leib und Leben.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Hierbei spielt nicht nur die Art der Pyrotechnik eine Rolle, sondern auch die potenziellen Folgen von Alkoholmissbrauch in Verbindung mit Feuerwerkskörpern. Die Faustregel lautet: Ein klarer Kopf macht Spaß sicher möglich.
Doch welche Tipps bietet der VPI für die Silvesternacht? Grundsätzlich sollten Feuerwerkskörper immer gemäß den Gebrauchsanweisungen verwendet werden. Produkte der Kategorie F2 etwa sind nichts für Kinderhände und dürfen ausschließlich im Freien gezündet werden. Beim Abfeuern von Raketen empfiehlt sich ein stabiler Untergrund wie ein Getränkekasten mit leeren Flaschen, um eine sichere Flugbahn zu garantieren. Batterie- und Verbundfeuerwerke erfordern besonderen Sicherheitsabstand zu Menschen und Gebäuden, während sogenannte Blindgänger stets sicher entsorgt werden sollten.
Zusätzlich zur Aufklärung vor Ort läuft bereits jetzt die Online-Kampagne „Lass es krachen!“, die interessierten Bürgern weiterführende Informationen zum sicheren Umgang mit Pyrotechnik bereitstellt.
Mit der richtigen Vorbereitung kann Silvester ein unvergessliches Erlebnis werden – voller Freude und, was noch wichtiger ist, ohne unerfreuliche Zwischenfälle. Ein gelungener Übergang ins neue Jahr, der umsichtig gefeiert wird, entlohnt alle Beteiligten mit spektakulären Erinnerungen und der Gewissheit einer sicheren Zukunft.
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Feuerwerk? – Aber mit Sicherheit!
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Pyrotechnik zum Jahreswechsel: Sicherheitsmaßnahmen und gesellschaftliche Trends
In den letzten Jahren ist die Diskussion um Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Feuerwerkskörpern intensiver geworden. Die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Pyrotechnik, insbesondere zu Silvester, wird immer stärker betont. Ein zentraler Faktor hierbei ist die Erkenntnis, dass nicht nur individuelle Sicherheit, sondern auch gemeinschaftlicher Schutz im Vordergrund stehen muss, besonders in dicht besiedelten Gebieten und an Orten mit erhöhtem Risiko für Brände aufgrund leicht brennbarer Materialien.
Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) spielt eine entscheidende Rolle in der Aufklärung über den korrekten Umgang mit Feuerwerksprodukten. Während regulierte Produkte durch umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen weitgehend als sicher gelten können, bleibt illegales Feuerwerk ein erheblicher Risikofaktor. Der Import solcher unkontrollierter Produkte nimmt zwar ab, dennoch sind sie eine bedeutende Gefahrenquelle, da sie strengen Sicherheitsstandards entbehren. Somit liegt ein Fokus der aktuellen Maßnahmen auf der verstärkten Kontrolle und Prävention gegen den ungesetzlichen Vertrieb.
Ein weiterer Aspekt des gesellschaftlichen Wandels zeigt sich in einer neuen Generation von Verbrauchern, die alternative Feiermethoden schätzen. Sowohl aus Gründen der Nachhaltigkeit als auch wegen der Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit gewinnen feuerwerksfreie oder -arme Zonen zunehmend an Popularität. Diese Entwicklung unterstützt Bestrebungen nach mehr Umweltschutz und Respekt gegenüber Tieren und empfindlichen Gemeinschaften.
Zusätzlich hat sich der Charakter der Silvesterfeiern verändert. Während traditionell das Individualfeuerwerk im Vordergrund stand, steigt die Nachfrage nach professionell organisierten Licht- und Lasershows. Solche Veranstaltungen bieten nicht nur eindrucksvolle visuelle Erlebnisse, sondern minimieren auch gesundheitliche Risiken sowie Umweltbelastungen.
Im Kontext dieser Entwicklungen bleibt der Rat an die Städte und Gemeinden unverändert: Es gilt, im Sinne eines ausgewogenen Zusammenlebens auf die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu achten und mögliche Risiken mit Bedacht zu minimieren. Dabei spielen sowohl Bildungsmaßnahmen als auch technische Innovationen eine wichtige Rolle, um einen sicheren und freudvollen Jahreswechsel zu gewährleisten.
Mit Blick auf die Zukunft könnten weitere Forschung und Innovationen dazu beitragen, umweltfreundlichere Alternativen zu entwickeln, die die traditionelle Freude an Feuerwerkslichtspielen mit den Werten einer modernen, nachhaltig denkenden Gesellschaft vereinbaren.
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2 Antworten
Es gibt viel Lärm und Müll durch Feuerwerk… also wäre eine Alternative nicht schlecht!
„Lass es krachen“ – super Titel für die Kampagne! Aber wie genau kontrolliert man das illegale Zeug? Die Infos zur Prävention könnten hier helfen.