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Sicherer Schulstart: TÜV rät zum Üben des Schulwegs

Schulweg-Check: Sicherheit im Straßenverkehr für Erstklässler:innen
Mit dem Start des neuen Schuljahres und der Einschulung von hunderttausenden Kindern rückt das Thema sicherer Schulweg in den Fokus. Der TÜV-Verband e.V. gibt wichtige Tipps, wie Eltern gemeinsam mit ihren Kindern den sichersten Weg zur Schule finden können. Reflektierende Schulranzen, helle Kleidung und die Übung unter realen Bedingungen unterstützen dabei, Risiken im Straßenverkehr zu minimieren. Autofahrer werden eindringlich dazu aufgerufen, besonders aufmerksam zu fahren und Geschwindigkeit zu reduzieren. Ein gut vorbereiteter und stressfreier Schulweg kann Unfälle vermeiden und für einen sicheren Start ins neue Schuljahr sorgen.

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Bremen (VBR). Mit dem Start des neuen Schuljahres und der Einschulung hunderttausender Kinder wird die Sicherheit auf dem Schulweg wieder zum zentralen Thema. Laut Fani Zaneta, Referentin für Verkehrssicherheit beim TÜV-Verband, ist gründliche Vorbereitung wesentlich, um den Kindern einen sicheren Schulweg zu gewährleisten. “Eine gute Vorbereitung ist das A und O”, sagt sie.

Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern den sichersten Weg zur Schule herausfinden und diesen mehrmals üben. Besonders gefährliche Stellen wie stark befahrene Straßen, unübersichtliche Kreuzungen oder Baustellen sollten dabei vermieden werden. Dabei kann auch ein Schulwegplaner, wie der von der Initiative für sichere Straßen GmbH, hilfreich sein. Er zeigt potenzielle Gefahrenzonen auf einer Karte an und ermöglicht es Eltern, eigene Hinweise hinzuzufügen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass sich Autofahrer:innen besonders zum Schulbeginn verantwortungsbewusst verhalten. Die Geschwindigkeit sollte rund um Schulen reduziert werden. Zaneta fordert zudem verstärkte Kontrollen der Einhaltung von Verkehrsregeln durch die Behörden sowie infrastrukturelle Maßnahmen wie zusätzliche Zebrastreifen und Ampeln.

Für Kinder ist es essenziell, ihre Schulwege unter realen Bedingungen zu üben. Das bedeutet, dass der Weg idealerweise zu den Zeiten gegangen wird, zu denen er auch während des Schuljahres zurückgelegt wird. Zaneta betont: “Kinder haben aufgrund ihrer geringen Körpergröße oft nicht den vollen Überblick im Straßenverkehr und werden daher leichter übersehen.” Um dies besser nachvollziehen zu können, sollten Eltern beim Üben des Schulwegs regelmäßig in die Hocke gehen, um die Perspektive der Kinder einzunehmen.

Zeitdruck am Morgen sollte vermieden werden. Stress kann dazu führen, dass Kinder unsichere Abkürzungen nehmen oder unaufmerksam sind, was das Unfallrisiko erhöht. Ein stressfreier Start trägt somit maßgeblich zur Sicherheit bei.

Die Wahl des richtigen Verkehrsmittels spielt ebenfalls eine Rolle. Grundsätzlich sollten Erstklässler:innen möglichst zu Fuß zur Schule gehen, da dies nicht nur frische Luft bietet, sondern auch die kognitiven Fähigkeiten trainiert. Ist der Schulweg allerdings zu lang, sind öffentliche Verkehrsmittel eine geeignete Alternative. Wichtig ist hierbei, auch die Fahrt mit Bus und Bahn vorher zusammen zu üben, damit die Kinder sicher und selbstbewusst unterwegs sind.

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Das Fahrrad ist für jüngere Schulkinder weniger geeignet, da sie oft noch Schwierigkeiten haben, es sicher zu beherrschen. Erst ab der vierten Klasse steht die Verkehrserziehung auf dem Lehrplan, und die Kinder legen eine Fahrradprüfung ab.

“Elterntaxis” sollten vermieden werden, da diese das Verkehrsaufkommen vor den Schulen erhöhen und damit das Unfallrisiko steigern. Eine mögliche Lösung sind spezielle “Elternhaltestellen” in der Nähe der Schule, die gemeinsam mit den örtlichen Behörden eingerichtet werden können.

Gute Sichtbarkeit ist für Kinder im Straßenverkehr unerlässlich. Eltern sollten darauf achten, dass der Schulranzen reflektierende Elemente hat und die Kinder vor allem in den dunkleren Monaten helle oder reflektierende Kleidung tragen.

Der TÜV-Verband setzt sich seit langem für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Ziel ist es, durch allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren.

Die Sicherheit auf dem Schulweg: Ein entscheidendes Thema zum Schuljahresbeginn

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres und der Einschulung unzähliger Erstklässler rückt die Sicherheit auf dem Schulweg wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Fani Zaneta, Referentin für Verkehrssicherheit beim TÜV-Verband, betont, dass eine gründliche Vorbereitung entscheidend ist, um den Kindern einen sicheren Schulweg zu gewährleisten. Doch was bedeutet dies konkret und welche Maßnahmen sind notwendig?

Verkehrssicherheit für Schulanfänger: Was Eltern und Verkehrsteilnehmer beachten sollten

Laut Zaneta ist der wichtigste Schritt, gemeinsam mit den Kindern den sichersten Weg zur Schule zu finden und diesen mehrmals zu üben. Besonders gefährliche Stellen wie stark befahrene Straßen, unübersichtliche Kreuzungen oder Baustellen sollten dabei vermieden werden. Hierbei kann ein Schulwegplaner, wie der von der Initiative für sichere Straßen GmbH, äußerst hilfreich sein. Er zeigt potenzielle Gefahrenzonen auf und ermöglicht es Eltern, eigene Hinweise hinzuzufügen. Aber es sind nicht nur die Eltern gefragt. Auch Autofahrer:innen müssen sich insbesondere zu Schulbeginn verantwortungsbewusst verhalten und die Geschwindigkeit rund um Schulen reduzieren.

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Verstärkte Maßnahmen und Kontrollen seitens der Behörden

Um die Sicherheit zusätzlich zu gewährleisten, fordert Zaneta verstärkte Kontrollen der Einhaltung von Verkehrsregeln durch die Behörden sowie infrastrukturelle Maßnahmen wie zusätzliche Zebrastreifen und Ampeln. Denn Kinder haben aufgrund ihrer geringen Körpergröße oft nicht den vollen Überblick im Straßenverkehr und werden somit leichter übersehen.

Ein weiterer kritischer Punkt ist der Zeitdruck am Morgen. Eltern sollten ausreichende Zeit für den Schulweg einplanen, um Stress zu vermeiden. Denn Hektik kann dazu führen, dass Kinder unsichere Abkürzungen nehmen oder unaufmerksam sind, was das Unfallrisiko erhöht.

Das richtige Verkehrsmittel für Schulanfänger

Grundsätzlich sollten Erstklässler:innen möglichst zu Fuß zur Schule gehen. Das bietet nicht nur Bewegung und frische Luft, sondern fördert auch die kognitiven Fähigkeiten. Ist der Schulweg allerdings zu lang, sind öffentliche Verkehrsmittel eine geeignete Alternative. Auch hier ist es wichtig, die Fahrt im Vorfeld gemeinsam zu üben, damit die Kinder sicher und selbstbewusst unterwegs sind.

Das Fahrrad ist für jüngere Schulkinder aufgrund der bestehenden Herausforderungen in der Beherrschung weniger geeignet. Erst ab der vierten Klasse, wenn die Verkehrserziehung auf dem Lehrplan steht und die Kinder eine Fahrradprüfung ablegen, kann das Fahrrad eine vernünftige Option sein.

Elterntaxis hingegen sollten vermieden werden, da sie das Verkehrsaufkommen vor den Schulen erhöhen und so das Unfallrisiko steigern. Eine Lösung könnten “Elternhaltestellen” nahe der Schulen sein, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden eingerichtet werden können.

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Gute Sichtbarkeit ist unerlässlich

Sichtbarkeit ist im Straßenverkehr unerlässlich. Eltern sollten darauf achten, dass der Schulranzen reflektierende Elemente hat und die Kinder, besonders in den dunkleren Monaten, helle oder reflektierende Kleidung tragen.

Der TÜV-Verband setzt sich seit langem für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Ziel ist es, durch allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren.

Verkehrssicherheit von Schulanfängern ist ein wiederkehrendes Thema, das jedes Jahr vor Schulbeginn erneut diskutiert wird. Vergleicht man die Maßnahmen in verschiedenen Bundesländern oder gar international, zeigen sich interessante Entwicklungen. In den skandinavischen Ländern beispielsweise sind Schulwege deutlich sicherer, da diese von Anfang an in die Verkehrsplanung einbezogen werden. Zahlreiche Studien belegen, dass die jährlichen verstärkten Kontrollen und Bewusstseinskampagnen zu einem messbaren Rückgang der Verkehrsunfälle geführt haben.

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass technologische Fortschritte, wie beispielsweise intelligente Ampelsysteme und autonom fahrende Schulbusse, die Sicherheit auf Schulwegen weiter erhöhen könnten. Doch trotz aller Technologie bleibt die aktive Rolle der Eltern und der gesamten Gesellschaft unverzichtbar.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Sicherheit auf dem Schulweg ein gemeinsames Anliegen ist, das kontinuierlich Aufmerksamkeit und Engagement erfordert – von Eltern, Verkehrsplanern, Behörden und nicht zuletzt den Verkehrsteilnehmer:innen selbst. Der Beginn eines jeden neuen Schuljahres sollte uns daran erinnern, uns proaktiv für die Sicherheit unserer jüngsten Verkehrsteilnehmer einzusetzen.


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