Bremen (VBR). Intelligente Sportgeräte und Wearables wie Fitnessarmbänder oder smarte Körperwaagen können dabei helfen, die Motivation für mehr Bewegung zu steigern und Trainingsfortschritte sowie Vitalwerte aufzuzeichnen. Doch Vorsicht ist geboten, denn diese smarten Fitnessgeräte können auch zum Einfallstor für Cyberkriminelle werden. Daher sollten Sportler:innen Zugriffsrechte und Schnittstellen überprüfen und starke Passwörter verwenden, um ihre persönlichen Daten zu schützen.
Im neuen Jahr nehmen sich viele Menschen vor, mehr für ihre körperliche Fitness zu tun. Dabei setzen viele auf smarte Sportgeräte und Wearables, um ihre Fortschritte zu verfolgen und individuelle Trainingspläne zu erstellen. Diese digitalen Helfer erleichtern nicht nur den Alltag, sondern können auch jeden Sportmuffel motivieren. Doch dabei sollten Nutzer:innen die Cybersicherheit nicht außer Acht lassen, warnt der TÜV-Verband.
Laut einer repräsentativen Umfrage des TÜV-Verbands besitzt bereits jeder zehnte deutsche Haushalt eine intelligente Körperwaage. Diese Geräte messen nicht nur das Gewicht, sondern auch den Körperfettanteil, die Muskelmasse, das Knochengewicht, den Wasseranteil, den Body-Mass-Index und den Puls. Die Daten werden entweder per WLAN über das Internet oder direkt per Bluetooth mit dem Smartphone synchronisiert. Doch gerade weil diese smarten Fitnesstracker sensible personenbezogene Daten speichern, sollten Verbraucher:innen besonders auf die Cybersicherheit achten.
Um sich vor Cyberangriffen zu schützen, gibt der TÜV-Verband einige Tipps. Bereits vor dem Kauf sollten Verbraucher:innen sich über das Gerät informieren und potenzielle Risiken kennen. Es ist wichtig zu wissen, welche Sensoren verwendet werden und welche Daten damit aufgezeichnet und gespeichert werden. Auch der Hersteller sollte seriös sein und langfristig Sicherheitsupdates zur Verfügung stellen. Der Blick auf Erfahrungsberichte anderer Nutzer:innen kann ebenfalls hilfreich sein. Zudem gibt es mittlerweile Zertifizierungen für die IT-Sicherheit von smarten Geräten, die beim Kauf helfen können.
Um Risiken zu minimieren, sollten Nutzer:innen außerdem Zugriffsrechte überprüfen und nur notwendige Berechtigungen aktivieren. Passwörter und PINs sollten stark und regelmäßig geändert werden. Ein ausreichend gesichertes WLAN-Netzwerk ist ebenfalls wichtig. Schnittstellen zwischen den Geräten sollten nur aktiviert werden, wenn sie benötigt werden, und danach wieder deaktiviert werden. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass eine Verschlüsselung der Kommunikation aktiviert ist.
Bei der Nutzung der smarten Fitnessgeräte sollten Nutzer:innen zudem vorsichtig sein und die Messwerte lediglich als Richtwerte verwenden. Für eine detaillierte Analyse sollten sie einen Arzt oder eine Ärztin zu Rate ziehen. Zusätzlich sollten sie sich nicht unter Druck setzen lassen, da eine Abhängigkeit von diesen Geräten negative Folgen haben kann.
Die Cybersicherheit von smarten Fitnessgeräten sollte also nicht vernachlässigt werden. Mit den richtigen Vorkehrungen und Sicherheitsmaßnahmen können Nutzer:innen ihre persönlichen Daten schützen und bedenkenlos ihre Trainingsziele verfolgen.
Weitere Informationen zur Cybersicherheit von smarten Fitnessgeräten sind auf der Webseite des TÜV-Verbands verfügbar. Der TÜV-Verband setzt sich für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein und vertritt die Interessen der TÜV-Prüforganisationen.
Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Körperwaage, Fitnessarmband und Co.: Cybersicherheit von smarten Fitnessgeräten
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
2 Antworten
Mensch, du hast echt einen Schaden! Joggen nackt? Denkst du, das macht dich sicherer? Du bist einfach nur peinlich und dumm.
Na ja, vielleicht interessiert sich niemand für dein Gewicht, aber was ist mit deinen persönlichen Daten? Deine Körperwaage könnte sensible Informationen über deine Gesundheit und Lebensgewohnheiten enthalten. Hacken ist immer ein Risiko – besser vorsichtig sein.