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Seehafenstreik in Bremen: ver.di setzt Arbeitskampf fort

ver.di-Medieninfo: Streiks in Seehäfen werden fortgesetzt: Beschäftigte in Bremen ...

Streiks in Seehäfen spitzen sich zu: ver.di ruft Beschäftigte in Bremen zum Ausstand auf

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat für Dienstag, den 11. Juni 2024, die Seehafen-Beschäftigten in Bremen zum Streik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegung, die von 6:00 Uhr bis in den späten Abend andauern soll, folgt auf ähnliche Aktionen in Hamburg am vergangenen Freitag. Hintergrund sind stockende Verhandlungen mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), dessen Angebot von ver.di als unzureichend bezeichnet wird. Ver.di fordert unter anderem eine Anhebung der Stundenlöhne um drei Euro sowie eine Erhöhung der Schichtzuschläge.

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Bremen (VBR). Am Dienstag, dem 11. Juni 2024, wird es in den Seehäfen Bremens zu erneuten Streiks kommen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Hafenbeschäftigten dazu auf, ab 6:00 Uhr ihre Arbeit niederzulegen und den ganzen Tag über zu streiken. Bereits am vergangenen Freitag kam es in den Hamburger Seehäfen zu ähnlichen Arbeitsniederlegungen.

Der Hintergrund des Konflikts ist das bislang unzureichende Angebot des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS). In der zweiten Verhandlungsrunde am 6. Juni konnte keine Einigung erzielt werden. Maren Ulbrich, die ver.di-Verhandlungsführerin, kritisiert das Angebot der Arbeitgeber als inakzeptabel. „Dieses Angebot bedeutet für die Beschäftigten keinen echten Reallohnzuwachs und die soziale Komponente ist auch absolut unzureichend. Das zollt den Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeitern keinen Respekt. Die Beschäftigten brauchen eine deutliche Erhöhung ihrer Löhne, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten bezahlen zu können.“

Ver.di fordert eine Anhebung der Stundenlöhne um drei Euro ab dem 1. Juni 2024 sowie eine entsprechende Erhöhung der Schichtzuschläge. Auch eine Nachholung der bisher ausgebliebenen Anhebung der Schichtzulagen aus dem Tarifabschluss von 2022 steht im Zentrum der Forderungen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll dabei nur zwölf Monate betragen, was weitere, regelmäßige Anpassungen möglich macht.

Besonders betroffen sind die unteren Lohngruppen, die durch die Inflation der letzten Jahre besonders hart getroffen wurden. Trotz des Verständnisses seitens des ZDS, hat das angebotene Maßnahmenpaket den Forderungen bei weitem nicht genügt. Ver.di-Verhandlungsführerin Ulbrich betont: „Es kommt darauf an, dass insbesondere die unteren Lohngruppen deutlich mehr Einkommen erhalten. Zudem müssen die Lohnunterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen reduziert werden.“

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Für die betroffene Branche handelt es sich um einen bedeutsamen Moment. Die Seehäfen spielen eine zentrale Rolle nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen Warenverkehr. Eine Fortsetzung der Streiks könnte erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Handelsfluss haben und den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen, ein angemessenes Angebot zu unterbreiten.

Im Bremer Hafen beginnt der Streik um etwa 6:00 Uhr morgens. Es sind Kundgebungen geplant, die von 8:00 bis 10:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr in der Senator-Borttscheller-Straße 1 stattfinden werden. Für Rückfragen stehen ver.di-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich sowie Marco Otten und Ingo Tebje zur Verfügung.

Diese bevorstehenden Aktionen zeigen die Entschlossenheit der Hafenarbeiter, für bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne zu kämpfen. Ihre Anliegen spiegeln wider, wie drängend die Notwendigkeit einer gerechten Entlohnung in Zeiten wachsender wirtschaftlicher Unsicherheiten geworden ist.

Die Leser erwartet ein spannender und emotional aufgeladener Tag, an dem sich zeigt, ob die Arbeitnehmer ihren Forderungen Nachdruck verleihen können und ob dies vielleicht dazu führt, dass die Arbeitgeber ihre Position überdenken. Fotos, O-Töne und Interviews mit den beteiligten Mitarbeitern aus dem Bremer Hafen werden vor Ort zur Verfügung stehen, um die Situation hautnah miterleben zu können.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
ver.di-Medieninfo: Streiks in Seehäfen werden fortgesetzt: Beschäftigte in Bremen …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Meldung einfach erklärt

Hier sind die Hauptpunkte des Beitrags in leichter Sprache:

– Wann ist der Beitrag veröffentlicht worden?
– Am 10. Juni 2024 um 20:00 Uhr.

– Wer hat den Streik organisiert?
– Die Gewerkschaft ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft).

– Wo wird gestreikt?
– In Seehäfen in Bremen. Es gab bereits einen Streik in Hamburg am 7. Juni 2024.

– Wann findet der Streik statt?
– Am Dienstag, dem 11. Juni 2024, ab 6:00 Uhr morgens bis in den späten Abend.

– Warum wird gestreikt?
– Die Arbeitgeber haben kein ausreichendes Angebot gemacht.
– Bei den Verhandlungen am 6. Juni kam es zu keiner Einigung.

– Was fordert ver.di?
– Eine Erhöhung des Stundenlohns um 3 Euro ab dem 1. Juni 2024.
– Eine entsprechende Anhebung der Schichtzuschläge.
– Eine Nachholung der ausgebliebenen Erhöhung der Schichtzulagen aus dem Tarifabschluss von 2022.
– Diese Forderungen sollen für eine Laufzeit von 12 Monaten gelten.

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– Was sagt die ver.di-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich?
– Das Angebot der Arbeitgeber sei unzureichend.
– Die Beschäftigten benötigen mehr Lohn, um mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten zurechtzukommen.
– Die unteren Lohngruppen seien besonders von der Inflation betroffen.

– Kontaktinformationen für Rückfragen:
– Maren Ulbrich: 0170 – 5715833
– Für Bremen: Marco Otten 0172/5328752 und Ingo Tebje 0160/7012390

– Wichtige Informationen für die Medien:
– Der Streik beginnt um ca. 6:00 Uhr.
– Es gibt Kundgebungen an der Senator-Borttscheller-Straße 1, 28197 Bremen, von 08:00 bis 10:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr.
– Für Fotos, Interviews und Tonaufnahmen stehen Kolleginnen und Kollegen aus dem Bremer Hafen zur Verfügung.

Wenn du weitere Fragen hast oder uns kontaktieren möchtest:
– Martina Sönnichsen, ver.di-Bundesvorstand, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
– Tel.: 030/6956-1011, -1012
– E-Mail: pressestelle@verdi.de
– Website: www.verdi.de/presse

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