Bremen (VBR). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten in den Seehäfen Emden, Hamburg und Bremerhaven zu Warnstreiks auf. Diese werden am Dienstag und Mittwoch, dem 10. Juli 2024, stattfinden. Ziel ist es, den Druck auf die Arbeitgeber vor der vierten Verhandlungsrunde zu erhöhen.
In der dritten Verhandlungsrunde konnten sich ver.di und der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) nicht einigen. “Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot ist für uns so nicht akzeptabel”, sagte Maren Ulbrich, die Verhandlungsführerin von ver.di. Sie betonte, dass insbesondere bei den Lohnerhöhungen noch Nachbesserungen notwendig seien.
Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro ab dem 1. Juni 2024 sowie eine entsprechende Anhebung der Schichtzuschläge. Die bisherigen Erhöhungen blieben hinter den Anforderungen zurück, was vor allem die unteren Lohngruppen besonders hart trifft. Diese hatten durch die Inflation der vergangenen Jahre stark an Kaufkraft verloren. Ulbrich erklärte: “Es kommt darauf an, dass insbesondere die unteren Lohngruppen durch die Lohnerhöhungen finanziell entlastet werden. Zudem müssen die Lohnunterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen reduziert werden.”
Die bevorstehenden Warnstreiks sollen den Arbeitgebern ein deutliches Signal senden. Die Streikaktionen sind ein wichtiger Hebel, um die Dringlichkeit der Forderungen zu unterstreichen und die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Seehäfen zu unterstützen. Die Tarifverhandlungen werden am 11. und 12. Juli 2024 in Bremen fortgesetzt.
Für Rückfragen zur Tarifrunde steht Maren Ulbrich zur Verfügung. Betroffene Regionen können sich ebenfalls an Reiner Schäl (für Emden), Sascha Tietz (für Bremerhaven) und André Kretschmar (für Hamburg) wenden.
Die Entwicklungen dieser Tarifrunde sind von großer Bedeutung für die Seehafenbranche und haben möglicherweise weitreichende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität der betroffenen Regionen. Die Ergebnisse der Verhandlungen könnten ein Signal für ähnliche Auseinandersetzungen in anderen Industrie- und Dienstleistungssektoren sein.
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Medien-Info: Tarifrunde Seehäfen: Warnstreiks in Emden am Mittwoch
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Zitierte Personen und Organisationen
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Personen:
- Maren Ulbrich (ver.di-Verhandlungsführerin)
- Richard Rother (V.i.S.d.P.)
- Reiner Schäl (Rückfragen zu Emden)
- Sascha Tietz (Rückfragen zu Bremerhaven)
- André Kretschmar (Rückfragen zu Hamburg)
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Organisationen:
- ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
- Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS)
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Institutionen:
- ver.di-Bundesvorstand
- Unternehmen:
Keine spezifischen Unternehmen genannt.
Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in einfacher Sprache und mit zusätzlichen Informationen:
Was ist passiert?
– Die Gewerkschaft ver.di ruft zu Streiks in den Seehäfen auf.
– Die Streiks finden in Emden am Mittwoch, den 10. Juli 2024, statt.
– Auch in Hamburg und Bremerhaven wird es am Dienstag und Mittwoch Streiks geben.
Warum gibt es die Streiks?
– ver.di möchte Druck auf die Arbeitgeber ausüben, bevor die nächste Verhandlungsrunde beginnt.
– Die Verhandlungen zwischen ver.di und dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe gehen am 11. und 12. Juli 2024 weiter.
– Bisher gab es keine Einigung bei den Verhandlungen.
Was fordert ver.di?
– Eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro ab dem 1. Juni 2024.
– Höhere Schichtzuschläge.
– Nachholung der fehlenden Erhöhung der Schichtzulagen aus dem Tarifabschluss 2022.
– Der Tarifvertrag soll für zwölf Monate gelten.
Warum sind diese Forderungen wichtig?
– Besonders die unteren Lohngruppen sollen finanziell entlastet werden.
– Die Inflation der letzten Jahre hat viele Beschäftigte hart getroffen.
– Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Lohn-Gruppen sollen kleiner werden.
– Auch in den oberen Lohngruppen soll es einen Reallohnzuwachs geben (das bedeutet, dass der Lohn stärker steigen soll als die Preise).
Wen kann ich bei Fragen kontaktieren?
– Für Fragen zur Tarifrunde: Maren Ulbrich, Telefonnummer: 0170.571.58.33
– Für Fragen zum Streik in Emden: Reiner Schäl, Telefonnummer: 0160.906.112.37
– Für Fragen zum Streik in Bremerhaven: Sascha Tietz, Telefonnummer: 0151.125.501.52
– Für Fragen zum Streik in Hamburg: André Kretschmar, Telefonnummer: 0160.741.98.54
Wer hat diesen Text geschrieben?
– ver.di Bundesvorstand
– Kontaktperson: Richard Rother
– Adresse: Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
– Telefon: 030/6956-1011, -1012
– E-Mail: pressestelle@verdi.de
– Website: www.verdi.de/presse
Zusätzlich relevante Fragen:
Wie lange dauern die Streiks?
– In Emden: Am Mittwoch, den 10. Juli 2024, den ganzen Tag (erste und zweite Schicht).
– In Hamburg und Bremerhaven: Am Dienstag und Mittwoch (9. und 10. Juli 2024).
Was bedeutet “Warnstreiks”?
– Warnstreiks sind kurze Streiks, die Druck auf die Arbeitgeber machen sollen.
– Sie finden statt, weil bisher keine Einigung erzielt wurde und um zu zeigen, dass die Beschäftigten ihre Forderungen ernst meinen.
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11 Antworten
Die Gewerkschaft ver.di kämpft für bessere Löhne. Sie wollen 3 Euro mehr pro Stunde. Das finde ich gut.
Aber es gibt noch andere Probleme, nich nur das Gel. Muss alles besser werden!
Ja, ist gut. Mehr geld ist immer besser.
Die unteren Lohngruppen haben es am schlimmsten getroffen. Das muss sich ändern.
Ich finde auch, dass das unfair is.
Ja, die untere Lohngruppen, die haben wenig geld.
Streiks sind nicht gut weil die leute dann nicht arbeiten. Aber wenn die Löhne nich gereicht, dann is okay.
Streiks sollen kurz, dann wieda arbeite.
genau! Arbeiten wichtig aber auch lohn wichtig.
Warum immer streiken? Kann man REDEN nicht? Verstehe ich nicht.
Die Schichtzuschläge müssen auch erhöht werden! Alles wird teurer, auch die Nachtschicht!