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Schwacher Wohnungsbau im November: Wohnungsbaupolitisches Versprechen für 2024 dringend nötig

Pressemeldung:Schwacher Wohnungsbau im November: Wohnungsbaupolitisches Versprechen für 2024 dringend nötig
"Deutsche Baugenehmigungen im freien Fall: Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie schlägt Alarm und fordert dringende Maßnahmen. Mit einem weiteren deutlichen Rückgang der Genehmigungen im November 2023 steht das Jahresergebnis 2023 bei gerade einmal 260.000 Wohnungen. Die Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung benötigt nun einen klaren Kurs und ein verbindliches Versprechen für eine Wohnungsinitiative in 2024, um die Krise auf dem Wohnungsmarkt zu überwinden. Die hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in den Ballungsgebieten verschärft sich weiter. Lesen Sie hier, welche Lösungen der Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller vorschlägt und welchen Handlungsbedarf er sieht."

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Bremen (VBR). Wohnungsbaugenehmigungen befinden sich weiterhin im freien Fall, und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie fordert eine neue Wohnungsinitiative für 2024. Im November 2023 wurden nur etwa 20.200 Wohnungen für Neu- und Umbauten genehmigt, was einem deutlichen Rückgang von 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Jahresergebnis 2023 wird voraussichtlich bei lediglich 260.000 genehmigten Wohnungen liegen, während die Zahl der Fertigstellungen im kommenden Jahr weiterhin auf das Niveau von 200.000 Wohnungen zusteuert.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, betont die dringende Notwendigkeit einer klaren Wohnungsinitiative, um die Krise auf dem Wohnungsmarkt zu bewältigen und eine Zukunftsperspektive für die Bauunternehmen zu schaffen. Insbesondere in Ballungsgebieten besteht bereits seit Jahren ein großer Mangel an bezahlbarem Wohnraum, der sich weiter verschärft.

Obwohl für das neue Jahr ein leichter Rückgang der Baukosten erwartet wird, bleiben die Kosten im Vergleich zu langfristigen Trends weiterhin hoch. Dies ist zum Teil auf behördliche Auflagen und Vorschriften zurückzuführen. Darüber hinaus ist die von einigen erwartete Zinswende noch nicht in Sicht. Müller betont die Notwendigkeit von Investitionsanreizen wie einem Zinsverbilligungsprogramm und der degressiven Abschreibung für den bezahlbaren Wohnungsbau. Zusätzlich müssten Vorschriften und Gebäudeanforderungen reduziert, der Weg für serielles Bauen und Sanieren geebnet, der digitale Bauantrag eingeführt und bundesweit einheitliche, digitale Verwaltungsprozesse etabliert werden. Dies alles kann die Baukosten senken und erfordert keinen finanziellen Aufwand. Müller appelliert an die Bundesregierung, klare und mutige Entscheidungen zu treffen.

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Die aktuellen Wohnungsbaugenehmigungszahlen sind ein ernstzunehmendes Zeichen für die Krise auf dem deutschen Wohnungsmarkt. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl 2025 ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Bundesregierung rasch handelt und eine verlässliche Wohnungsinitiative für 2024 auf den Weg bringt, um die dringend benötigten Wohnungen zu schaffen und die Bauindustrie zu unterstützen.


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Schwacher November für den Wohnungsbau

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