Schönheits- und Haushaltspflege: Stabilisator für die Wirtschaft

Die Schönheits- und Haushaltspflegebranche: Ein unterschätzter Stabilitätsanker für Deutschland

Die Schönheits- und Haushaltspflegebranche ist weit mehr als nur ein Konsumsektor. In einer neuen Studie der Unternehmensberatung Roland Berger im Auftrag des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel (IKW) wird aufgezeigt, wie dieser Sektor mit einem Umsatz von 34,6 Milliarden Euro und 533.000 gesicherten Arbeitsplätzen zur Resilienz von Wirtschaft und Gesellschaft beiträgt. Trotz des angestiegenen Regulierungsdrucks und der Herausforderungen, denen die Branche gegenübersteht, beweist sie nicht nur wirtschaftliche Kraft, sondern auch soziale Relevanz – und das vor allem in Krisenzeiten. Ein Appell an die Politik, die Stärken dieser Branche zu erkennen und zu fördern, wird dringlicher denn je.

SAUBER. SCHÖN. SYSTEMRELEVANT / Wie die Schönheits- und Haushaltspflegebranche ...

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Am 10. Juni 2025 wurde eine bedeutsame Studie des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW) veröffentlicht, die die oft unterschätzte Rolle der Schönheits- und Haushaltspflegebranche in Deutschland in den Fokus rückt. Auftraggeber der Analyse war die renommierte Unternehmensberatung Roland Berger GmbH. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Branche nicht nur wirtschaftlich erfolgreich ist, sondern auch entscheidend zur gesellschaftlichen Resilienz beiträgt.

Mit einem Inlands- und Exportumsatz von 34,6 Milliarden Euro und einer Bruttowertschöpfung von 16,2 Milliarden Euro ist die Schönheits- und Haushaltspflegebranche eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Über 1.000 kleine und mittelständische Unternehmen sowie rund 60 Großunternehmen schaffen zusammen etwa 533.000 Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies zeigt, dass die Branche auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil bleibt – ein Indiz für ihre Widerstandsfähigkeit.

Die Produkte dieser Branche sind viel mehr als bloße Konsumgüter. Sie bieten nicht nur essentielle Hygiene, sondern auch emotionale Unterstützung und Stabilität – insbesondere in Krisenzeiten. Der tägliche Gebrauch von Körperpflege- und Reinigungsprodukten fördert das individuelle Wohlbefinden und stärkt so den gesellschaftlichen Zusammenhalt. "Wenn Menschen Struktur, Sicherheit und Wohlbefinden erleben, fördert das das Miteinander", erklärt der IKW-Geschäftsführer Thomas Keiser.

Die Branche strebt nicht nur nach wirtschaftlichem Erfolg, sondern ist auch ein Vorreiter in Sachen Innovation. Mit einem Durchschnitt von 700.000 Euro an Sachanlage pro Unternehmen und einer Innovationsquote von 25 % zählt sie zu den dynamischsten Märkten Europas. Nachhaltigkeit steht dabei im Mittelpunkt: Von wasserarmen Rezepturen über vegane Inhaltsstoffe bis hin zu kreislauffähigen Verpackungslösungen – die Branche nimmt ihre verantwortungsvolle Rolle ernst. Freiwillige Initiativen wie "Commit for Our Planet" zeigen bereits Erfolg und unterstreichen das Engagement für eine nachhaltige Zukunft.

Dennoch stehen die Unternehmen vor wachsenden Herausforderungen. 90 % der Betriebe empfinden nationale und europäische Regulierungen als Belastung. 40 % rechnen mit erheblichen zusätzlichen Kosten aufgrund dieser wachsenden Vorschriften. Diese Entwicklung führt dazu, dass fast Dreiviertel der Unternehmen den Wirtschaftsstandort Deutschland als eher unattraktiv beurteilen.

In der Studie wird klar, dass Politik und Wirtschaft eng zusammenarbeiten müssen, um das enorme Potenzial der Branche zu realisieren. "Eine resiliente Gesellschaft und eine widerstandsfähige Wirtschaft sind keine Selbstläufer", betont Keiser. Es bedarf stabiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, unternehmerischer Freiräume und offener Dialoge zwischen allen Beteiligten.

"Wer Resilienz will, muss wirtschaftliche Stärke erkennen und fördern – und darf sie nicht durch Überregulierung gefährden", so Keiser (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Die Studie liefert klare Daten und Empfehlungen, um die Marktbedingungen zu verbessern und den Wert der Schönheits- und Haushaltspflegebranche für die deutsche Gesellschaft anzuerkennen.

Insgesamt zeigt die Untersuchung eindrucksvoll, dass die Branche weit mehr ist als ein reiner Konsumsektor. Sie ist ein stabilisierender Faktor in herausfordernden Zeiten, der sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Mehrwerte bietet.


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Bedeutung der Schönheits- und Haushaltspflegebranche für die Zukunft Deutschlands

Die Schönheits- und Haushaltspflegebranche erweist sich nicht nur als ökonomische Kraft, sondern auch als ein wichtiger Grundpfeiler für die gesellschaftliche Stabilität in Deutschland. Die aktuelle Studie macht unmissverständlich klar, dass die Branche mit einem Inlands- und Exportumsatz von 34,6 Mrd. Euro und einer Bruttowertschöpfung von 16,2 Mrd. Euro eine unverzichtbare Rolle spielt. Diese Robustheit spiegelt sich auch in der Beschäftigungsrate wider, die selbst in Krisenzeiten konstant bleibt und zeigt, dass sich das Vertrauen in diesen Sektor auszahlt.

In einer Zeit, in der viele Menschen nach Emotionen und Stabilität suchen, kommt den Pflegeprodukten eine zentrale Bedeutung zu. Sie tragen maßgeblich zur Hygiene und zum emotionalen Wohlbefinden bei, was in Krisen als besonders wertvoll angesehen wird. Diese Erkenntnis wirft ein neues Licht auf die Rolle der Branche, die weit über den reinen Konsum hinausgeht: Sie fungiert als ein Stabilisator, der das individuelle und gesellschaftliche Gleichgewicht unterstützt.

Der Innovationsdrang der Branche ist ein weiteres hervorzuhebendes Merkmal. Mit einer Innovationsquote von 25 % investiert die Industrie in nachhaltige und zukunftsorientierte Produkte. Diese Dynamik wird durch Initiativen wie „Commit for Our Planet“ unterstrichen, die auf die Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks abzielen und eindrucksvolle Fortschritte in der Energieeffizienz und der CO2-Reduktion zeigen.

Gleichzeitig stellt der zunehmende Druck durch Regulierungen eine ernste Herausforderung dar. Die Unternehmen empfinden diesen als belastend und befürchten, dass zusätzliche Auflagen ihre Standortattraktivität weiter beeinträchtigen. Die Aussage von IKW-Geschäftsführer Thomas Keiser verdeutlicht die Dringlichkeit, die wirtschaftliche Realität der Branche zu berücksichtigen. Ein realistisches Verständnis ist entscheidend, um nicht nur die ökonomischen, sondern auch die gesellschaftlichen Anforderungen zu erfüllen.

Die Zukunft der Schönheits- und Haushaltspflegebranche ist eng mit der Gesamtentwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft verbunden. Die Daten der Studie geben klare Hinweise darauf, dass eine positive Entwicklung der Branche sowohl in wirtschaftlicher als auch sozialer Hinsicht von entscheidender Bedeutung ist. Daher ist ein offener Dialog zwischen der Politik und der Industrie unerlässlich, um die Ressourcen und potenziellen Handlungsspielräume dieser wichtigen Branche zu sichern. Nur so kann sie weiterhin als Stabilitätsanker in herausfordernden Zeiten fungieren und aktiv zur Resilienz der Gesellschaft beitragen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Resilienz
  2. Nachhaltigkeit
  3. Innovationsmanagement
  4. Wirtschaftsfaktor
  5. Körperpflege

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9 Antworten

  1. ‚Überregulierung‘ scheint ein großes Problem zu sein! Ich denke es wäre gut wenn man gemeinsam Lösungen findet um dies zu vermeiden.

  2. ‚Resilienz‘ und ‚Stabilität‘ sind so wichtige Themen heutzutage. Die Schönheits- und Haushaltspflegebranche kann hier echt eine Vorreiterrolle spielen!

  3. ‚Commit for Our Planet‘ klingt nach einem tollen Ansatz! Ich hoffe mehr Unternehmen folgen diesem Beispiel und setzen auf umweltfreundliche Lösungen.

  4. Die Studie zeigt wirklich, wie wichtig diese Branche für die deutsche Wirtschaft ist. Ich frage mich, wie sich die Unternehmen in Zukunft anpassen werden, um umweltfreundlicher zu werden?

  5. Ich finde den Artikel sehr aufschlussreich und die Zahlen sind beeindruckend. Es ist wichtig, dass wir die Rolle der Schönheits- und Haushaltspflegebranche anerkennen. Wie können wir sicherstellen, dass diese Unternehmen nicht durch Überregulierung belastet werden?

    1. Ja, das ist ein guter Punkt! Überregulierung könnte wirklich schädlich sein. Welche Vorschläge habt ihr, um die Branche zu unterstützen?

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