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Sanierungswelle gefordert: DUH pocht auf Energieeffizienz

In einem eindringlichen Appell fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine grundlegende Kehrtwende in der deutschen Gebäudepolitik, um die Energiekosten nachhaltig zu senken und die Klimaziele zu erreichen. Ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten des ifeu-Instituts im Auftrag der DUH zeigt auf, dass unsanierte Gebäude der schlechtesten Effizienzklassen bis zu zehnmal mehr Energie verbrauchen als moderne Bauten. Die Studie verdeutlicht, wie entscheidend energetische Modernisierungen für die Entlastung von Strom- und Wärmenetzen sind und präsentiert praktische Maßnahmen zur Sanierung der sogenannten „Worst-Performing Buildings“. Dennoch wurden diese dringenden Anliegen bisher in den politischen Diskussionen größtenteils ignoriert. Nun fordert die DUH unverzügliches Handeln, um das Sondervermögen für den Klimaschutz effektiv zu nutzen und eine umfassende Sanierungswelle in Deutschland einzuleiten.
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Bremen (VBR).

Die heute veröffentlichte Studie des renommierten ifeu-Instituts für – und Umweltforschung im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zeigt auf alarmierende Weise, wie weit Deutschland noch von einer nachhaltigen Energiewende entfernt ist. Die Untersuchung legt offen, dass unsanierte der schlechtesten Effizienzklassen bis zu zehnmal mehr Energie verbrauchen als ihre modernen Pendants. Diese energetisch katastrophalen "Worst-Performing Buildings" werden politisch größtenteils übersehen. Die energetische Sanierung dieser Altbestände rückt damit unerlässlich ins Zentrum der energiepolitischen Diskussion.

Das Gutachten unterstreicht den dringlichen Handlungsbedarf: Energetische Modernisierungen können nicht nur die Energiekosten dauerhaft senken, sondern tragen erheblich zur Entlastung der Strom- und Wärmenetze bei. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, mahnt: „Wir brauchen einen klaren Kurswechsel in der Gebäudepolitik. Nur wenn die Gebäude in Deutschland ordentlich saniert werden, ist sichergestellt, dass alle Menschen auch in Zukunft ihre Heizkosten bezahlen können und die Klimaziele erreicht werden." (Zitat-Quelle: )

Die Untersuchung liefert konkrete Empfehlungen, wie die Sanierungsrate effektiv gesteigert werden kann. Hierzu zählen Maßnahmen wie die Reform der Förderlandschaft und eine Anpassung des Ordnungsrechts, gepaart mit klaren politischen Zielsetzungen. Doch trotz dieser klaren Vorteile bleibt der Politbetrieb träge. Gerade in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD wird dieses zentrale Thema vernachlässigt – eine besorgniserregende Einsicht, da besonders einkommensschwache Haushalte unter hohen Energiekosten leiden könnten.

Der Hintergrund dieser Erkenntnisse basiert auf fundierten wissenschaftlichen Analysen, die die Bedeutung der Energieeffizienz als unabdingbare Grundlage der deutschen Klimaziele und einer gerechten Wärmewende herausstellen. Besonders die energetischen Schwachstellen alter Gebäude belasten nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner durch unverhältnismäßig hohe Nebenkosten, sondern auch das gesamte Energiesystem des Landes.

Ein Blick in die nahe Zukunft zeigt: Wenn die vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden, könnte eine umfassende Sanierungswelle schon bald spürbare Veränderungen herbeiführen. Dies würde langfristig nicht nur klimatische, sondern auch soziale und wirtschaftliche Vorteile versprechen, indem die Werterhaltung des Gebäudebestands gesichert und bezahlbares Wohnen für alle ermöglicht wird.

Abschließend bleibt die Frage: Wird es der Politik gelingen, die Weichen rechtzeitig auf diese notwendige Transformation zu stellen? Die Zeit drängt, denn die Energieeffizienz entscheidet über den Erfolg der Wärmewende.


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Deutsche Umwelthilfe fordert klares Bekenntnis zur Energieeffizienz: Neues Gutachten …

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Eine fokussierte Perspektive auf die energetische Sanierung in Deutschland: Herausforderungen und Chancen

In den vergangenen Jahren ist das Thema Energieeffizienz verstärkt in den Mittelpunkt der politischen Debatte gerückt, nicht zuletzt aufgrund der klaren Dringlichkeit der Klimakrise. Laut dem ifeu-Gutachten im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe besteht ein enormer Handlungsbedarf bei der Modernisierung der sogenannten Worst-Performing Buildings. Diese Gebäude stellen eine erhebliche Belastung für die Umwelt dar, da sie, verglichen mit modernen Standards, bis zu 10 Mal mehr Energie verbrauchen. Doch die Herausforderung endet nicht bei der Identifizierung dieser Fußabdrücke hinterlassenden Gebäude; es bedarf umfassender politischer Maßnahmen und Investitionen.

Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Länder wie die Niederlande oder Schweden bereits weitreichende Sanierungsprogramme umgesetzt haben, die Erfolge vorweisen können. Dort wurde nicht nur die CO2-Emission erheblich gesenkt, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner verbessert. Diese positiven Beispiele könnten als Modell für Deutschland dienen, um innovative Finanzierungsmodelle und Anreizsysteme zu entwickeln. Dennoch wird in etwa Dreiviertel des deutschen Gebäudebestandes immer noch als sanierungsbedürftig eingestuft – das zeigt die Größe der Aufgabe, der sich die Bundesregierung annehmen muss.

Experten prognostizieren, dass eine signifikante Steigerung der Sanierungsrate nicht nur zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bringt. Es entstehen neue Arbeitsplätze im Baugewerbe, und die kommunale Wertschöpfung erhöht sich durch den Bedarf nach spezialisierten Fachkräften. Wichtig bleibt jedoch, dass parallel zur technischen Umsetzung auch gesellschaftliche Akzeptanz gestärkt wird. Bürger müssen unterstützt werden, durch Transparenz und klare Informationen über Vorteile, Fördermöglichkeiten und konkrete Schritte zur selbständigen Umsetzung von Energiesparmaßnahmen im eigenen Zuhause.

Mit Blick auf zukünftige Entwicklungen muss berücksichtigt werden, dass technologische Innovationen stetig voranschreiten. Die Integration von Smart-Building-Technologien könnte zukünftige Sanierungen effizienter gestalten und Angebotslücken, beispielsweise bei ökologisch unbedenklicher Dämmmaterialien, schneller schließen. Solche Trends werden entscheidend sein, um flexible Lösungen zu bieten, die sowohl auf ländliche als auch urbane Gegebenheiten adaptierbar sind.

Die von Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, genannten Forderungen reflektieren nicht nur eine kurzfristige politische Wende, sondern legen den Schwerpunkt auf langfristige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Während politische Hürden und Finanzierungslücken weiterhin existieren, stellt die Umsetzung ambitionierter Sanierungspläne eine notwendige Weichenstellung dar, die nicht nur der Umwelt, sondern der gesamten Gesellschaft zugutekommen wird.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Deutsche Umwelthilfe
  2. Energieeffizienz
  3. Gebäudeenergiegesetz
  4. Klimaschutz
  5. Nachhaltiges Bauen

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Deutsche Umwelthilfe fordert klares Bekenntnis zur Energieeffizienz: Neues Gutachten ...

8 Antworten

  1. Es ist klar: Wenn wir jetzt nichts unternehmen, wird die Situation nur schlimmer werden. Ich denke auch an meine Nachbarn – viele wissen gar nicht von diesen Problemen oder Möglichkeiten zur Verbesserung.

  2. Ich habe die Berichte über andere Länder gesehen und sie scheinen schon viel weiter zu sein als wir hier in Deutschland. Warum können wir nicht ähnliches umsetzen? Gibt es spezifische Maßnahmen von diesen Ländern?

  3. Die Diskussion über energetische Sanierung muss in den Vordergrund rücken! Mich interessiert besonders, wie wir die Bürger überzeugen können. Wer hat Ideen oder Vorschläge dazu?

    1. Das wäre wichtig! Vielleicht sollten wir Informationsveranstaltungen machen oder Workshops anbieten? Oft wissen Leute einfach nicht, wo sie anfangen sollen!

  4. Ich finde es auch sehr besorgniserregend. Die hohen Energiekosten belasten vor allem Familien mit wenig Geld. Wir brauchen wirklich eine Veränderung in der Politik! Wie könnten wir da aktiv werden und unsere Stimmen laut machen?

  5. Die Studie zeigt wirklich, wie wichtig es ist, alte Gebäude zu sanieren. Ich frage mich, warum da nicht mehr gemacht wird? Die Politiker müssen das Thema ernst nehmen und handeln. Was denkt ihr darüber?

    1. Ich stimme zu! Es ist frustrierend zu sehen, dass so viel Potenzial verloren geht. Wenn wir nicht schnell handeln, wird das Problem nur schlimmer! Gibt es keine Anreize für die Eigentümer? Ich wette viele würden mitmachen.

    2. Das ist ein guter Punkt, Nikolaj! Vielleicht sollten wir mehr über die Erfahrungen anderer Länder lernen, die in dieser Hinsicht erfolgreicher sind. Hat jemand Beispiele von Ländern, die es besser machen?

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