Die Wasserstraßen-Infrastruktur in Deutschland steht vor einer entscheidenden Wende. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., gemeinsam mit anderen Akteuren der „Initiative System Wasserstraße“ (ISW), hat ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, das den Verfall der Binnen- und Seeschifffahrtsstraßen stoppen und diese wichtigen Verkehrswege zukunftsfähig machen soll.
In Deutschland sind die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße von zentraler Bedeutung für die Mobilitätswende. Besonders die Binnen- und Seeschifffahrtsstraßen spielen eine wesentliche Rolle für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Branchen wie die chemische Industrie, Stahlproduktion sowie die Bauindustrie sind auf zuverlässige Wasserstraßen angewiesen, um ihre Güter effizient zu transportieren.
Die Initiative System Wasserstraße betont, dass durch eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Wasserwege nicht nur Schiene und Straße entlastet werden können, sondern auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird. Doch trotz dieser Vorteile wurden Deutschlands Wasserstraßen jahrelang vernachlässigt und befinden sich in einem besorgniserregenden Zustand – ähnlich wie viele Straßen- und Schieneninfrastrukturen im Land.
Um diesem Missstand entgegenzuwirken, schlägt das Maßnahmenpaket zwei zentrale Schritte vor:
1. **Überjährige Finanzierungsvereinbarung**: Die Einführung einer mehrjährigen Finanzierungsvereinbarung soll sicherstellen, dass Mittel für die Instandhaltung und den Ausbau der Wasserstraßen unabhängig von jährlichen Haushaltsbeschlüssen bereitgestellt werden können.
2. **Organisatorische Trennung**: Eine klare Trennung zwischen hoheitlichen Aufgaben (wie Genehmigungen) und operativen Tätigkeiten (Planung, Bau, Betrieb) soll eingeführt werden. Dies könnte zu effizienteren Abläufen führen.
Thomas Gross, Vorsitzender der Bundesfachabteilung Wasserbau der BAUINDUSTRIE und Sprecher der ISW betont: „Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind notwendig, um aus der Wasserstraße einen attraktiven, resilienten und leistungsfähigen Verkehrsträger für die Zukunft zu machen.“ Er unterstreicht dabei auch deren wachsende touristische sowie ökologische Bedeutung.
Neben diesen Kernmaßnahmen fordert das Paket weitere politische Entscheidungen zur Beschleunigung von Verwaltungsprozessen sowie zur Priorisierung von Projekten nach ökonomischen und ökologischen Kriterien. Ziel ist es auch hierdurch sicherzustellen, dass zukünftige Herausforderungen effektiv gemeistert werden können.
Für Interessierte bietet sich hier ein tieferer Einblick in das Maßnahmenpaket: [Link zum Maßnahmenpaket](https://bit.ly/41pEuse).
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell.
Quelle: www.presseportal.de
### Weitere Informationen über den Verband
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., gegründet 1898 mit Sitz in Berlin vertritt rund 8.000 Unternehmen aus dem Bausektor mit etwa 370.000 Beschäftigten deutschlandweit verteilt auf 18 Landesverbände sowie 91 Bezirksverbände. Zu seinen Aufgaben zählen neben politischer Interessenvertretung auch Förderung von Aus- & Weiterbildung sowie Organisation branchenspezifischer Events – allesamt unverzichtbare Elemente zur Stärkung des deutschen Bausektors dessen Umsatzvolumen jährlich über 100 Milliarden Euro beträgt.Die Initiative “System Wasserstraße” hat ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, um die marode Wasserstraßen-Infrastruktur in Deutschland zu stärken und zukunftsfähig zu machen. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., gemeinsam mit anderen Akteuren der Initiative, betont die dringende Notwendigkeit, die Binnen- und Seeschifffahrtsstraßen nicht nur zu erhalten, sondern auch ökologisch sinnvoll auszubauen.
Die Bedeutung der Wasserstraßen für den Wirtschaftsstandort Deutschland kann kaum überschätzt werden. Sie sind essenziell für Schlüsselindustrien wie die chemische und Stahlindustrie sowie die Bauwirtschaft. Diese Branchen sind auf verlässliche Transportwege angewiesen, um ihre Güter effizient und planbar zu bewegen. Die Verlagerung von Güterverkehren auf das klimafreundliche Verkehrsmittel Wasserstraße könnte zudem zur Entlastung von Straßen und Schienen beitragen.
Doch seit Jahren wird dieser wichtige Verkehrsträger vernachlässigt. Ein rigoroser Sparkurs hat dazu geführt, dass viele Wasserstraßen in einem desolaten Zustand sind – vergleichbar mit den bereits bekannten Problemen bei Straße und Schiene. Hier muss dringend gehandelt werden.
Das vorgeschlagene Maßnahmenpaket umfasst zwei zentrale Punkte: Erstens soll eine überjährige Finanzierungsvereinbarung eingeführt werden, um eine stabile finanzielle Grundlage für die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zu schaffen. Dies würde eine weitgehend unabhängige Mittelbewirtschaftung ermöglichen und somit langfristige Planungen erleichtern.
Zweitens wird eine organisatorische Trennung vorgeschlagen: Hoheitliche Aufgaben sollen klar von operativen Tätigkeiten wie Planung, Bau sowie Betrieb und Unterhalt getrennt werden. Diese Maßnahme soll Effizienzsteigerungen bringen und klare Verantwortlichkeiten schaffen.
Thomas Gross, Vorsitzender der Bundesfachabteilung Wasserbau der BAUINDUSTRIE und Sprecher der ISW, unterstreicht: „Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind notwendig, um aus der Wasserstraße einen attraktiven, resilienten und leistungsfähigen Verkehrsträger für die Zukunft zu machen.“ Er betont dabei auch die wachsende touristische sowie ökologische Bedeutung dieses Systems.
Neben diesen Kernmaßnahmen fordert das Paket weitere politische Entscheidungen zur Beschleunigung von Abläufen sowie zur Priorisierung von Projekten nach ökonomischen und ökologischen Kriterien. Ziel ist es auch hier, der Verwaltung den Rücken für kommende Herausforderungen zu stärken.
Hier geht’s zum Maßnahmenpaket der Initiative System Wasserstraße: [Link](https://bit.ly/41pEuse)
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell.
10 Antworten
Ich finde, dass die Sanierung maroder Wasserstraßen total unnötig ist. Wozu brauchen wir das überhaupt?
Das ist ein kurzsichtiger Standpunkt. Eine funktionierende Wasserstraße ist wichtig für den Handel, den Tourismus und den Umweltschutz. Es geht nicht nur um den aktuellen Bedarf, sondern auch um die Zukunft. Es ist an der Zeit, unser Denken zu erweitern und die Vorteile einer Sanierung zu erkennen.
Ist die Sanierung maroder Wasserstraßen wirklich notwendig? Lasst die Schiffe doch einfach sinken!
Also ich finde ja, dass wir uns lieber um die Sanierung maroder Straßen kümmern sollten!
Ich finde, dass die Sanierung maroder Wasserstraßen viel zu viel Geld kostet. Es gibt wichtigere Projekte!
Das mag deine Meinung sein, aber die Sanierung von Wasserstraßen ist entscheidend für den Handel und die Wirtschaft. Ohne funktionierende Wasserwege wird es schwer sein, wichtige Projekte überhaupt umzusetzen.
Die Sanierung der Wasserstraßen ist totaler Quatsch! Lasst sie einfach verrotten und baut neue!
Na klar, die Sanierung maroder Wasserstraßen ist wichtig, aber was ist mit den fliegenden Teppichen?
Fliegende Teppiche? Ernsthaft? Statt sich mit utopischen Fantasiewelten zu beschäftigen, sollten wir uns lieber auf reale Probleme wie die Sanierung von Wasserstraßen konzentrieren. Lass uns Prioritäten setzen und die Welt verbessern, anstatt in Märchen zu verweilen.
Sanierung maroder Wasserstraßen? Wer braucht das schon? Lasst die Natur übernehmen und spart das Geld!