– SAGA Geschäftsbericht 2023: über 1.100 Baubeginne und rund 570 Millionen Euro Investitionen.
– Durchschnittsmiete der SAGA liegt 35 Prozent unter dem Hamburger Mietspiegel.
– SAGA-Systemhaus mit serieller, modularer Bauweise senkt Baukosten, stärkt bezahlbares Wohnen.
SAGA-Geschäftsbericht 2023: Ein zentraler Pfeiler für bezahlbares Wohnen in Hamburg
Der Geschäftsbericht der SAGA Unternehmensgruppe für das Jahr 2023 dokumentiert eindrucksvoll ihre Rolle als Schlüsselakteur im Hamburger Wohnungsmarkt. Mit über 1.100 Baubeginnen und Gesamtinvestitionen von rund 570 Millionen Euro hat die SAGA einen bedeutenden Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums geleistet. Dabei bleibt die durchschnittliche Miete um 35 Prozent unterhalb des Hamburger Mietenspiegels und bestätigt damit die soziale Verantwortung des Unternehmens.
Seit mehr als einem Jahrhundert garantiert die SAGA das bezahlbare Wohnen in Hamburg und sorgt dafür, dass Menschen mit geringem Einkommen überall in der Stadt zu preiswerten Mieten leben können. Zuverlässig, erfolgreich und sozial verantwortlich. Diese langjährige Erfahrung macht die SAGA zum größten kommunalen Wohnungsunternehmen Deutschlands, das nicht nur in Hamburg, sondern bundesweit Maßstäbe setzt.
Ein zukunftsweisender Aspekt ist das innovative SAGA-Systemhaus, das auf serieller und modularer Bauweise basiert. Frühzeitig hat die SAGA erkannt, dass die Zukunft des bezahlbaren Bauens auch in seriellen und modularen Systemen liegt. Diese Bauweise trägt wesentlich zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung bei.
Die massiven Investitionen von beeindruckenden 570 Millionen Euro unterstreichen den Anspruch der SAGA, als kommunales Wohnungsunternehmen eine verlässliche Grundlage zu schaffen. Ein kommunales Wohnungsunternehmen wie die SAGA ist die Basis dafür, dass es in einer attraktiven Metropole wie Hamburg möglich ist, Menschen mit geringem Einkommen das Wohnen zu gewährleisten.
Darüber hinaus engagiert sich die SAGA aktiv für den Klimaschutz mit einem quartiersorientierten Ansatz zur CO₂-Reduzierung durch technische Lösungen. Die Präsentation dieses Berichts erfolgte am 15.07.2024 und verdeutlicht den kontinuierlichen Einsatz des Unternehmens für soziale und ökologische Nachhaltigkeit in Hamburg.
Starke Impulse für den sozialen Wohnungsmarkt
In vielen deutschen Städten wächst die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum stetig. Die steigenden Lebenshaltungskosten, die fortschreitende Urbanisierung und gleichzeitig verschärfte Klimaschutzanforderungen stellen Immobilienunternehmen und Kommunen vor große Herausforderungen. Gerade in Ballungszentren wie Hamburg übernimmt die SAGA Verantwortung und entwickelt Strategien, die weit über die reine Wohnflächenbereitstellung hinausgehen.
Bezahlbarer Wohnraum wird dabei nicht nur zu einem sozialen Thema, sondern zunehmend zum Politikum. Die Rahmenbedingungen auf dem Wohnungsmarkt sind komplex: Einerseits drängt eine wachsende Stadtbevölkerung in die Städte, andererseits steigen die Bau- und Energiekosten. Dies erschwert die Schaffung von günstigem Wohnraum erheblich. Darüber hinaus fordern Klimaschutzvorgaben innovative und nachhaltige Bauweisen, die oft mit höheren Investitionen verbunden sind. Die SAGA reagiert hier mit zukunftsweisenden Konzepten, die Wohnqualität, Umweltaspekte und Wirtschaftlichkeit verbinden.
Dazu gehört auch ein Blick über die Stadtgrenzen hinaus. Andere Metropolen wie Wien und Berlin stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Während Wien seit Jahren auf eine breite Palette sozial geförderter Wohnungen setzt und damit einen wirksamen Ausgleich der Wohnungsnachfrage schafft, kämpft Berlin mit einer angespannten Lage, die politische Debatten über Mietenbegrenzungen und Investitionshemmnisse auslöst. Hamburgs Lösungsansätze können dabei als Vorbild dienen – nicht nur durch konsequente Neubauprogramme, sondern auch durch die Integration von Nachhaltigkeitsstandards und die Förderung von sozialen Aspekten im Wohnbau.
Für die kommenden Jahre zeichnet sich ab, dass bezahlbarer und nachhaltiger Wohnraum weiterhin ein zentraler Faktor für lebendige Städte bleibt. Die Weichenstellungen heute beeinflussen maßgeblich, wie urbanes Leben morgen aussehen wird. Dabei ist klar: Nur durch das Zusammenspiel von innovativen Baukonzepten, sozialer Verantwortung und politischer Unterstützung lassen sich die Herausforderungen des sozialen Wohnungsmarkts bewältigen.
Impulsgeber für die Zukunft könnten folgende Punkte sein:
- Intensivierung der Kooperation zwischen öffentlichen Wohnungsunternehmen und Kommunen, um effiziente Lösungen gemeinsam zu entwickeln
- Ausbau nachhaltiger Baustandards, die sowohl Kosten als auch Umweltbelastung reduzieren
- Förderung von sozial durchmischtem Wohnraum als Mittel zur Stabilisierung sozialer Strukturen
- Entwicklung flexibler Wohnmodelle, die sich an demografische und gesellschaftliche Veränderungen anpassen
Hamburgs Vorreiterrolle zeigt, wie durch strategisches Handeln und innovative Konzepte die Voraussetzungen geschaffen werden können, damit sozialer Wohnungsbau nicht nur ein städtebauliches Ziel bleibt, sondern aktiv zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beiträgt. Andere Kommunen und Unternehmen können daraus wichtige Impulse für ihre eigene Arbeit gewinnen.
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VNW-Direktor Andreas Breitner zur SAGA-Bilanz: Basis für das bezahlbare Wohnen in …
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7 Antworten
Warum hat niemand gesagt vorher über diese Pläne? Jetzt bin ich überrascht das es so gut läuft.
Das ist ja toll, dass die SAGA so viel investiert! Aber was sind serielle und modulare Bauten genau? Versteh ich nicht ganz.
Co2 Emissionen Veringern ist voll gut. Aber wie machen die das? Ich kann nicht folgen
Warum brauchen wir so viel Investitionen? Die Wohnungen sollen einfach billiger sein von Anfang an!
Weil gute Wohnungen bauen kostet viel Geld, Avoss. Man muss investieren, um gute Ergebnisse zu bekommen.
Die SAGA macht ja viel in Hamburg, aber warum sind die Mieten so viel billiger? Ist das weil sie so viel Geld investieren?
Ja, Karolina, weil sie klug planen und bauen, sparen sie Geld und können die Mieten günstig halten.