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SachsenSofa diskutiert Zukunft des Ehrenamts in Borna

"Rückgrat unserer Gesellschaft. Das SachsenSofa zum Ehrenamt" am 5. Dezember in Borna
Am 5. Dezember 2024 lädt das SachsenSofa, eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie Sachsen, zu einer hochkarätig besetzten Diskussion über die Zukunft des Ehrenamts ins Stadtkulturhaus Borna ein. Im Fokus stehen Fragen zur Attraktivität und Vielfalt freiwilligen Engagements sowie politische Rahmenbedingungen, um das Rückgrat unserer Gesellschaft nachhaltig zu stärken. Unter den Diskutanten sind Bundestagsmitglied Kassem Taher Saleh, Ehrenamtspreisträgerin Kristina Krömer und Martin Raschke von der ehrenamtlichen Drohnenstaffel des ASB Dresden. Nach dem Gespräch dürfen sich die Besucher auf eine Afterworkparty freuen, und wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, die Veranstaltung ab 18:30 Uhr per Livestream oder im Nachgang via Fernsehen mitzuerleben. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung wird auf www.sachsensofa.de erbeten.

Bremen (VBR). Inmitten des hektischen Alltags sind sie die unsichtbaren Kräfte, die fleißig im Hintergrund arbeiten: die Ehrenamtlichen. Sie tragen durch ihr freiwilliges Engagement zur Stabilität und dem sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Diese stillen Helden werden am 5. Dezember in Borna ins Rampenlicht gerückt. Beim SachsenSofa spricht das Publikum mit Menschen, für die dieser Einsatz mehr als nur eine Freizeitaktivität ist.

Kassem Taher Saleh, Bundestagsabgeordneter der Grünen, nimmt an dieser Diskussion teil. Als einstiger Flüchtling hat er am eigenen Leib erfahren, was durch Sport bewirken kann. „Die Integrationsleistung des Vereinssports habe ich als Kind selbst erfahren.“ (Zitat-Quelle: ). Ebenfalls auf dem Podium wird Kristina Krömer erwartet, die für ihr Projekt metro_polis geehrt wurde. Sie verbringt ihre Zeit damit, im Dresdner Straßenbahnnetz mit den Bürgern über gesellschaftlich relevante Themen zu sprechen.

Das Event wirft auch einen Blick auf moderne Technologien im Einsatz für das Gemeinwohl. Martin Raschke, stellvertretender Staffelleiter einer ehrenamtlichen Drohnenstaffel, steht dafür beispielgebend. Diese Technologie spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei Einsätzen der Katastrophenhilfe.

Der Abend verspricht nicht nur interessante Gespräche, sondern lädt im Anschluss auch zur geselligen Afterworkparty mit den Kleinstadtladys ein. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei, jedoch wird um Anmeldung gebeten. Für alle, die nicht live dabei sein können, bietet Sachsen-Fernsehen ab 18:30 Uhr einen Livestream.

Diese Veranstaltung wirft essentielle Fragen auf: Wie können mehr Menschen motiviert werden, sich ehrenamtlich zu engagieren? Inwieweit kann die unterstützende Rahmenbedingungen schaffen, um das attraktiver zu gestalten? Welche Schritte sind nötig, um Vielfalt zu fördern? Diskutieren könnte der erste Schritt zur Lösung sein. Das Format bietet die Gelegenheit, diesen Fragen Raum zu geben und Inspiration für künftige Handlungspotentiale zu sammeln.

Zusammenfassend betrachtet das SachsenSofa nicht nur aktuelle Herausforderungen, sondern zeigt auch Mut machende Beispiele auf. Es ist ein Anlass des Respekts vor jenen, die in ihrer Freizeit oft mehr bewegen, als mancher Hauptberufler. Die Wissensvermittlung und der Erfahrungsaustausch zwischen Politikern, Preisträgern und dem Publikum schaffen einen bereichernden Mehrwert für alle Teilnehmenden.

Die Details zur Veranstaltung sind unter www.sachsensofa.de abrufbar. Es bleibt zu hoffen, dass solche Formate helfen, neue Perspektiven zu eröffnen und weitere Freiwillige zu mobilisieren, um das stabile Fundament unserer Gesellschaft nachhaltig zu sichern.


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„Rückgrat unserer Gesellschaft. Das SachsenSofa zum Ehrenamt“ am 5. Dezember in Borna

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Das Ehrenamt im Wandel: Herausforderungen und Chancen der Zukunft

In Zeiten, in denen gesellschaftliche Werte und Strukturen einem stetigen Wandel unterliegen, richtet sich der Fokus verstärkt auf das Ehrenamt als unverzichtbares Element des sozialen Gefüges. Die Veranstaltung "SachsenSofa" in Borna beleuchtet diese Thematik aus verschiedenen Perspektiven: Unter der Beteiligung politischer Vertreter und engagierter Bürger wird die Notwendigkeit diskutiert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ehrenamtlichem Engagement ermöglichen, seine Rolle in einer zunehmend diverseren Gesellschaft voll auszuspielen.

Der Trend zur Diversifizierung ist in vielen Bereichen sichtbar und auch im Ehrenamt von großer Bedeutung. Junge Menschen suchen heute nach Möglichkeiten, ihre Beschäftigungen mit persönlichen Werten und Überzeugungen in Einklang zu bringen. Das heißt aber auch, dass Organisationen mehr Flexibilität und neue Modelle bieten müssen, um verschiedene Lebensstile und Erwartungen zu integrieren. Dies könnte den Einsatz digitaler Technologien fördern, wie beispielsweise das Management von Freiwilligenprojekten durch Online-Plattformen oder Apps, die junge Menschen gewohnterweise nutzen.

Gleichzeitig bleibt die Frage, inwieweit digitale Angebote klassischen Engagements gegenüber bestehen können. Das persönliche Miteinander, das viele traditionelle ehrenamtliche Tätigkeiten kennzeichnet, kann nicht vollständig durch Online-Kommunikation ersetzt werden. Dennoch bietet die Digitalisierung neue Kanäle, um Menschen anzusprechen und einzubeziehen, die möglicherweise bisher keinen Zugang zu ehrenamtlichen Netzwerken hatten.

Politische Maßnahmen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Von steuerlichen Anreizen über Vereinfachungen bei Bürokratie bis hin zu gezielten Förderprogrammen kann die Politik wesentliche Impulse geben, um das Ehrenamt attraktiver zu gestalten. Initiativen, die etwa der Anerkennung ehrenamtlicher Leistungen in Form von Zertifikaten oder Weiterbildungsmöglichkeiten Rechnung tragen, sind Denkansätze, die bereits in einigen Bundesländern erfolgreich erprobt wurden.

Die Diskussion in Borna könnte somit nicht nur für den lokalen Raum richtungsweisend sein, sondern Antworten auf Fragen geben, die bundesweite Relevanz haben. Während die Einladung explizit an Medienvertreter gerichtet ist, so besteht die Hoffnung, dass die Inhalte dank Livestream und späterer Fernsehausstrahlung ein breites Publikum erreichen. Damit erhält die Debatte über das Ehrenamt den notwendigen Raum, um langfristige Strategien zur Unterstützung dieser fundamentalen Säule unserer Gemeinschaft zu entwickeln und zu festigen.


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