Rüstungsprojekte: Experten für Risikomanagement des Verteidigungsministers

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Rüstungsprojekte: Experten für Risikomanagement des Verteidigungsministers

Bonn (10.10.2023) – Eine umfassende Analyse des Verbandes der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB) wirft ein Schlaglicht auf die Projektverzögerungen und Integrationsprobleme bei der Beschaffung von Funkgeräten im Rahmen des Digitalisierungsprojekts für Landbasierter Operationen (D-LBO). Der VBB weist darauf hin, dass die Schwierigkeiten bei D-LBO lediglich ein Beispiel für das generelle Scheitern der strategischen Entscheidungsebene im Verteidigungsministerium sind.

Kritik an der Beratung des Verteidigungsministers

Im Fokus der Pressemeldung steht die Frage nach der Beratungsqualität, die Verteidigungsminister Boris Pistorius erhält. Der VBB hinterfragt, wer den Minister in Bezug auf das D-LBO-Projekt beraten hat und welche Schwerpunkte hierbei gesetzt wurden. Dabei wird deutlich, dass die Ausstattung der Soldaten nicht im Vordergrund stand.

Risikomanagement als Teil der Lösung

Der VBB erinnert an das von Staatssekretärin Dr. Suder eingeführte Risikomanagement, das dazu diente, Risiken in Rüstungsprojekten frühzeitig zu erkennen und die strategische Ebene des Verteidigungsministeriums entsprechend zu informieren. Allerdings haben sich die Zuständigkeiten im Risikomanagement innerhalb des Ministeriums geändert, was zu einer unzureichenden Kommunikation und Abwälzung der Verantwortung führt.

Planungs- und Führungsstab versagt bei Erreichung strategischer Ziele

Der kürzlich eingerichtete Planungs- und Führungsstab des Verteidigungsministers, der die Erreichung der strategischen Ziele gewährleisten sollte, erfüllt offenbar nicht die Erwartungen. Der VBB fordert daher eine Neubesetzung des Rüstungsbereichs auf allen Ebenen mit kompetentem und loyalem Personal.

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Konsequenzen für die Bundeswehr

Die unzureichende Ausrüstung der Streitkräfte und die mangelnde Koordination im Rüstungsmanagement haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Bundeswehr. Der VBB betont, dass die bestmögliche Ausrüstung der Streitkräfte Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben sollte und fordert einen Kulturwandel im Verteidigungsministerium.

Der VBB als Interessenvertretung der Bundeswehr-Beschäftigten

Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB) setzt sich für die Interessen der Beschäftigten im Geschäftsbereich des Verteidigungsministeriums ein. Mit Sitz in Bonn bietet der VBB seinen Mitgliedern eine Plattform für den Austausch und die Vertretung ihrer Anliegen.

Pressekontakt:
Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB)
Baumschulallee 18 a
53115 Bonn
Telefon: 0228/38 92 70
E-Mail: mail@vbb-bund.de
Internet: www.vbb-bund.de

Original-Content von: VBB Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Das Risikomanagement in Rüstungsprojekten: Wer berät den Verteidigungsminister?
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

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Frequently Asked Questions (FAQ) zum Thema “Pressemeldung des VBB Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V.”:

Frage 1: Was ist der VBB?
Antwort: Der VBB ist der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. Er vertritt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bereich der Bundeswehr.

Frage 2: Worum geht es in der Pressemeldung des VBB?
Antwort: Die Pressemeldung befasst sich mit den Projektverzögerungen bei der Beschaffung und Integration von Funkgeräten im Rahmen des Projekts Digitalisierung Landbasierter Operationen (D-LBO) und kritisiert den Versuch, die Verantwortung auf die Beschäftigten abzuwälzen. Der VBB ordnet diese Problematik in den übergeordneten Kontext des Rüstungsmanagements ein und stellt Fragen zur Beratung des Verteidigungsministers.

Frage 3: Worin liegt das Problem bei der Integration von Funkgeräten?
Antwort: Die Pressemeldung erwähnt, dass die Integration von Funkgeräten sowohl in bereits vorhandene als auch in zukünftige plattformzentrierte Waffensysteme von Anfang an Teil des Projekts war. Es ist jedoch unklar, warum es zu Projektverzögerungen und Problemen bei der Integration gekommen ist.

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Frage 4: Was wird in der Pressemeldung zum Risikomanagement erwähnt?
Antwort: Es wird darauf hingewiesen, dass das Risikomanagement im Rahmen von Rüstungsprojekten ursprünglich darauf abzielte, Risiken frühzeitig zu identifizieren und die strategische Ebene des Verteidigungsministeriums darüber zu informieren. Es wird jedoch kritisiert, dass das Risiko-Controlling nicht mehr beim Rüstungsstaatssekretär angesiedelt ist und Teile der Rüstungssteuerung in andere Bereiche des Ministeriums verschoben wurden.

Frage 5: Was fordert der VBB in Bezug auf den Kulturwandel im Verteidigungsministerium?
Antwort: Der VBB fordert den Verteidigungsminister auf, den Kulturwandel im Ministerium konsequenter voranzutreiben und den Rüstungsbereich mit Kompetenz und Loyalität zu besetzen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abwälzung von Verantwortung auf die Beschäftigten nicht der ausgerufenen Fehlerkultur entspricht und dazu führen kann, dass hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abwandern.

Frage 6: Wo kann man sich für weitere Informationen an den VBB wenden?
Antwort: Bei weiteren Fragen kann man sich an den Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB) wenden. Die Kontaktdaten sind wie folgt: Telefon: 0228/38 92 70, E-Mail: mail@vbb-bund.de, Internet: www.vbb-bund.de.

Pressemeldung:Rüstungsprojekte: Experten für Risikomanagement des Verteidigungsministers

4 Antworten

  1. Also ich finde es ja total übertrieben, dass wir so viel Geld in Rüstungsprojekte stecken. Es gibt doch genug andere Bereiche, in die das investiert werden könnte!

  2. Also ich finde, dass wir viel zu viel Geld für Rüstungsprojekte ausgeben. Es gibt doch so viele andere wichtige Dinge, die wir unterstützen könnten. Was meint ihr?

    1. Ich bin anderer Meinung. Unsere Sicherheit sollte oberste Priorität haben und Rüstungsprojekte sind ein notwendiges Übel. Es ist naiv zu denken, dass wir auf Kosten unserer Verteidigung andere Dinge unterstützen können.

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