Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) fordert eine kritische Analyse der Corona-Schutzmaßnahmen in Deutschland und eine Überprüfung ihrer Verhältnismäßigkeit und Wirksamkeit im europäischen Vergleich. Der Präsident des ZIA, Andreas Mattner, warnt davor, dass Deutschland nicht wieder “Lockdown-Europameister” werden dürfe. Eine Enquetekommission zur Aufarbeitung der Pandemie, wie von der FDP vorgeschlagen, wird von der ZIA-Spitze begrüßt.
Original-Pressemeldung:
ZIA zum Ende der Corona-Schutzmaßnahmen: „Deutschland darf nicht wieder …
ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
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ZIA-Präsident Mattner zum Ende der Corona-Schutzmaßnahmen: „Deutschland darf nicht wieder Lockdown-Europameister werden“
Berlin, 07.4.2023 – Vor dem Ende der staatlichen Corona-Schutzvorgaben in Deutschland mahnt die Immobilienwirtschaft eine kritische Analyse der Auflagen seit Ausbruch der Pandemie an. „Deutschland darf nicht wieder Lockdown-Europameister werden“, warnt der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), Andreas Mattner. Schon kurz nach Ausbruch der Krise habe die damalige „Regierung unter Angela Merkel klare Feststellungen des RKI negiert“, erklärt Mattner. „Handel und Hotel tragen nicht zur Verbreitung von Covid bei. Gleichwohl wurden in Deutschland durch Lockdowns enorme volkswirtschaftliche Werte vernichtet, und viele Firmen gingen bankrott.“
Der ZIA hält eine kritische Aufarbeitung für unverzichtbar. „Bis heute gibt es keine Analyse, die die in Deutschland ergriffenen Maßnahmen auf Notwendigkeit, Verhältnismäßigkeit und Wirkung überprüft hat. Dies sollte auch im europäischen Vergleich erfolgen“, so der ZIA-Präsident. Spanien zum Beispiel habe in der zweiten Phase Hotels, den Gastro-Bereich und den Handel geöffnet gehalten und zugleich Masken viel intensiver eingesetzt. „Die Ergebnisse dort waren für das Gesundheitswesen und die Gesellschaft erfolgreicher“, analysiert Mattner.
Vor diesem Hintergrund begrüßt die ZIA-Spitze die Initiative der FDP für eine Enquetekommission zur Aufarbeitung der Pandemie. „Der nächste Krisenfall ist nicht auszuschließen. Geschichte darf sich hier nicht wiederholen”, sagt Mattner.
Der ZIA Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 30 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
Kontakt: ZIA-Pressestelle Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. Leipziger Platz 9 10117 Berlin Tel.: +4930202158523 E-Mail: presse@zia-deutschland.de Internet: www.zia-deutschland.de
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Weitere Informationen über den Verband
– Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. ist ein Interessenverband der deutschen Immobilienwirtschaft.
– Der Verband wurde im Jahr 2006 gegründet.
– Der ZIA hat mehr als 30 Mitgliedsverbände, die zusammen etwa 37.000 Unternehmen der Immobilienbranche vertreten.
– Zu den Mitgliedsverbänden gehören u.a. der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga).
– Ziel des Verbandes ist es, die Interessen der deutschen Immobilienwirtschaft gegenüber Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Öffentlichkeit zu vertreten.
– Der ZIA verfügt über verschiedene Fachausschüsse, u.a. für Büroimmobilien, Handel und Logistik, Wohnen, Bildung und Gesundheit sowie Steuern und Finanzen.
– Der Vorstand des ZIA setzt sich aus Vertretern der Mitgliedsverbände sowie dem geschäftsführenden Vorstand zusammen.
– Der Verband beschäftigt rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptsitz in Berlin.
– Im Jahr 2020 hat der ZIA einen Umsatz von 10,3 Millionen Euro erwirtschaftet.