Suche
Close this search box.

Rückenfreundliches Gärtnern: Ergonomische Tipps und Tricks

Sportart „Gärtnern“: ein unterschätztes Training für den Rücken

05.06.2024 – 11:00

Aktion Gesunder Rücken e. V.

Gartenarbeit erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit und gilt als entspannendes Hobby. Doch kann die gebückte Haltung den Rücken belasten? Physiotherapeut Andreas Sperber von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. gibt wertvolle Tipps für rückenfreundliches Gärtnern. Er erklärt, wie regelmäßige Pausen und ergonomische Werkzeuge helfen können, Rückenschmerzen zu vermeiden. Der Verein wendet zudem das AGR-Gütesiegel auf Produkte an, die nach medizinischer Prüfung als besonders rückenschonend gelten und so Gartenarbeit zum gesundheitsfördernden Vergnügen machen.


Teilen:

Bremen (VBR). Mit nackten Füßen durchs nasse Gras laufen, die Hände tief in die Erde graben und frische Erdbeeren direkt vom Strauch naschen – es gibt kaum etwas Befriedigenderes als Gartenarbeit. Kein Wunder, dass sie das Lieblingshobby der Deutschen ist. Aber wie wirkt sich das Bücken und Graben auf den Rücken aus? Andreas Sperber, Physiotherapeut und Experte der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V., bringt Licht ins Dunkel und gibt wertvolle Tipps für rückenschonendes Gärtnern.

Mehr als ein Viertel der deutschen Bevölkerung verbringt seine Freizeit am liebsten im grünen Paradies des eigenen Gartens. Und das nicht ohne Grund: „Gartenarbeit versetzt uns in unsere Kindheit zurück, als wir im Sandkasten Burgen bauten“, erklärt Sperber. „Das Arbeiten im Garten hilft uns abzuschalten, frische Luft zu tanken und die Welt um uns herum zu vergessen.“

Doch neben dem seelischen Wohlbefinden fördert Gartenarbeit auch unsere körperliche Fitness. „Gartenarbeit ist ein unterschätztes Workout“, betont Sperber. „Sie trainiert alle Muskelgruppen gleichmäßig und kann sogar effektiver sein als so manches Training im Fitnessstudio.“ Der Schlüssel hierzu liegt in der Abwechslung: „Nach etwa 20 Minuten sollte man die Tätigkeit wechseln, um Muskeln und Gelenke nicht einseitig zu belasten.“

Wer eine Weile Unkraut gejätet hat, sollte beispielsweise anschließend Rasen mähen oder sich nach hinten dehnen, um verkürzten Muskeln entgegenzuwirken. Regelmäßiger Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung fördert die Durchblutung und beugt Verspannungen vor. Dabei hilft es, auf ergonomische Arbeitsmittel zu setzen.

Lesen Sie auch:  Positive Entwicklung bei Wohnungsbau in Schleswig-Holstein

Ergonomisch gestaltete Gartengeräte machen das Graben und Harken deutlich angenehmer. So können Hochbeete dabei helfen, das ständige Bücken zu vermeiden. „Rasentrimmer sollten leicht zu handhaben und höhenverstellbar sein“, empfiehlt Georg Dietrich von Einhell Germany AG, dessen Produkte aufgrund ihrer rückenfreundlichen Gestaltung mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet wurden.

Optimal ist es, wenn der Trimmer nah am Körper getragen werden kann, so dass unnötige Vorwärtsneigungen vermieden werden. Die ergonomisch geformten Griffe und gut erreichbaren Bedienelemente sorgen zusätzlich für Komfort. Ein verstellbarer Tragegurt verteilt das Gewicht gleichmäßig auf die Schultern und verhindert einseitige Belastungen.

Zur Vermeidung von Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit gibt es einfache Tricks: Schwere Lasten sollten auf mehrere kleinere Einheiten verteilt werden, sodass Hilfsmittel wie Schubkarren genutzt werden können. Regelmäßige Pausen sind essenziell – gönnen Sie sich hin und wieder eine Pause im Liegestuhl, um Ihr Werk zu bewundern. Beim Bücken sollte man in die Knie gehen und den Rücken gerade halten. Polster unter den Knien beim Jäten schonen zusätzlich die Gelenke.

Die Aktion Gesunder Rücken bietet auf ihrer Website www.agr-ev.de weitere hilfreiche Informationen und Tipps zur rückenschonenden Gartenarbeit an. Dort finden Interessierte auch Kontakte zu anerkannten Experten, die Interviews und tiefergehende Einblicke geben können.

Lesen Sie auch:  GKV stärken: Schutz vor staatlichen Zugriffen gefordert

Erleben Sie Ihren Garten auf eine Weise, die nicht nur Ihre Seele, sondern auch Ihren Rücken glücklich macht. Mit kleinen Anpassungen und den richtigen Hilfsmitteln wird Ihr grünes Paradies zu einem Ort voller Freude und weniger Schmerzen.

Für weiterführende Informationen und Interviewanfragen steht Ihnen Lara Meyer von der Aktion Gesunder Rücken e. V. jederzeit zur Verfügung.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Sportart „Gärtnern“: ein unterschätztes Training für den Rücken

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in leichter Sprache zusammengefasst:

Datum: 05.06.2024 – 11:00 Uhr
Absender: Aktion Gesunder Rücken e. V.

– Gartenarbeit macht glücklich: Es ist schön, barfuß im Gras zu laufen, mit den Händen in der Erde zu wühlen und Erdbeeren zu essen.
– Aber wie gut ist Gartenarbeit für den Rücken? Andreas Sperber, ein Physiotherapeut von Aktion Gesunder Rücken e. V., gibt Tipps dazu.

Warum ist Gartenarbeit gut für mich?
– Mehr als ein Viertel der Deutschen liebt es, im Garten zu sein.
– Gartenarbeit erinnert an die Kindheit und tut der Seele gut.
– Frische Luft, Zeitvergessen und ins Grüne blicken sind positive Effekte.

Lesen Sie auch:  Forum Unterrichtspraxis im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024: Beispielhafte Unterrichtsprojekte und neue Ideen für den Schulalltag

Wie kann ich meinen Rücken schonen?
– Pausen machen: Nach 20 Minuten braucht der Körper Abwechslung.
– Position wechseln: Nach vorne gebeugt arbeiten, danach nach hinten dehnen.
– Vermeidung von Zwangshaltungen: Ergonomische Arbeitsmittel nutzen.

Welche Hilfsmittel kann ich benutzen?
– Hochbeete: Weniger Bücken nötig.
– Kniekissen: Beim Jäten gut für die Gelenke.
– Kleine Trittleiter: Vermeidet langes Über-Kopf-Arbeiten.
– Ergonomische Werkzeuge: Leicht und höhenverstellbar.

Was sollte ich beim Rasenmähen beachten?
– Leichtgängige Geräte: Weniger Druck nötig.
– Anpassbare Griffe: Unterschiedliche Griffhaltungen möglich.
– Rasentrimmer: Einfacheres Arbeiten an Stellen, die der Mäher nicht erreicht.

Tipps von Aktion Gesunder Rücken e. V.:
1. Lasten verteilen: Nutzen Sie Schubkarren oder tragen Sie kleinere Einheiten.
2. Machen Sie Pausen: Entspannen Sie sich im Liegestuhl.
3. Richtig bücken: In die Knie gehen und den Rücken gerade halten.
4. Positionswechsel: Immer mal wieder die Haltung ändern.
5. Polster verwenden: Schützt bei Tätigkeiten im Knien vor Druck und Kälte.

Weitere Informationen:
– Besuchen Sie www.agr-ev.de/garten für mehr Tipps.
– Pressekontakt: Lara Meyer, E-Mail: lara.meyer@agr-ev.de, Telefon: +49 4761 926358 315

Diese Informationen helfen Ihnen, Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit zu vermeiden und die Arbeit im Garten zu genießen.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Kfz-Gewerbe fordert starke Impulse für Hochlauf der E-Mobilität

E-Mobilität: Kfz-Gewerbe drängt auf entschlossene Maßnahmen

Krisengipfel zur Elektromobilität: ZDK fordert massive Maßnahmen

Berlin (ots) – Angesichts eines dramatischen Absatzeinbruchs von Elektrofahrzeugen in Deutschland ruft der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) zu maximalen gemeinsamen Anstrengungen von Politik und Wirtschaft auf. Beim geplanten Krisengipfel der Automobilwirtschaft am kommenden Montag, den 23. September 2024, erwartet ZDK-Präsident Arne Joswig konkrete Maßnahmen, um die Elektromobilität nachhaltig zu fördern. „Nur durch attraktive Angebote und eine signifikante Verbesserung der Ladeinfrastruktur können wir die Verbraucher überzeugen,“ betont Joswig. Der drastische Rückgang des Umweltbonus und das langsame Vorankommen beim Ausbau der Ladepunkte sind dabei zentrale Herausforderungen. In einem Fünf-Punkte-Programm hat der ZDK Vorschläge erarbeitet, wie die Elektromobilität in Deutschland wieder Fahrt aufnehmen kann.

Lesen
Gerüche aus Auto-Klimaanlagen – den Deutschen stinkt‘s. Repräsentative Umfrage ...

Unangenehme Gerüche: Jeder dritte Fahrer betroffen

Düsseldorf, 10. September 2024 – Mehr als jeder dritte Autofahrer und jeder zweite Dienstwagenfahrer in Deutschland hat bereits unangenehme Gerüche aus der Klimaanlage des Fahrzeugs wahrgenommen. Diese alarmierenden Zahlen gehen aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die im Auftrag des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) durchgeführt wurde. Hygienemängel in Lüftungssystemen von Kraftfahrzeugen stellen potenzielle Gesundheitsrisiken dar, warnt der VDI und stellt dabei die neue Richtlinie VDI/ZDK 6032 vor, die einen neuen Hygiene- und Reinigungsstandard für die Automobilbranche setzt. Auf der Automechanika Messe in Frankfurt, die vom 10. bis 14. September stattfindet, präsentieren VDI und ZDK ihre Methode zur fachgerechten Reinigung der Pkw-Lüftungsanlagen umlamina.<|vq_10848|>

Lesen