Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
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Zwei Tage vor dem Brückentag am 30. Mai macht der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO erneut auf die alarmierenden Engpässe bei der Versorgung mit regionalen mineralischen Rohstoffen aufmerksam. Diese Ressourcen sind unverzichtbar für die Umsetzung zentraler Infrastrukturprojekte, die trotz milliardenschwerer Sondervermögen auf der Kippe stehen.
Mit der digitalen Kampagne „Ohne Rohstoffe keine Infrastruktur“ will MIRO ein deutliches Signal setzen und sowohl politische Entscheidungsträger als auch die Öffentlichkeit auf den akuten Handlungsbedarf hinweisen. „Die Versorgung mit heimischen Baurohstoffen ist nicht selbstverständlich, sondern braucht politische Unterstützung, Flächensicherung und Genehmigungspraxis mit Weitblick – sonst gibt es bald die ersten Brückentage ohne funktionierende Brücken“, warnt Susanne Funk, Mitglied der MIRO-Geschäftsführung.
Diese Kampagne wird von einem eindringlichen Social-Media-Motiv begleitet: „Brückentag gestrichen: Rohstoffmangel“. Ein symbolisches Warnschild vor einer maroden Brücke bringt die prekäre Lage auf den Punkt und verdeutlicht die Dringlichkeit des Themas.
Die Hintergründe sind alarmierend. Berechnungen des Bundesverbands Baustoffe – Steine und Erden (bbs) zeigen, dass die geplanten Projekte aus dem Klima- und Transformationsfonds sowie dem Bundesverkehrswegeplan einen signifikanten Anstieg des Bedarfs an mineralischen Rohstoffen im dreistelligen Millionen-Tonnen-Bereich zur Folge haben. „Alle Infrastrukturprojekte beginnen mit einem sicheren Zugang zu Kies, Sand und Naturstein. Wer heute die Rohstoffbasis schwächt, verhindert morgen Bauvorhaben, die längst beschlossen sind“, stellt Funk klar.
MIRO setzt sich nicht nur für eine nachhaltige Rohstoffstrategie ein, sondern bemüht sich auch um die Kooperation mit anderen betroffenen Verbänden. Dies soll helfen, mehr Aufmerksamkeit für dieses zukunftsträchtige Thema zu schaffen und einen breiteren gesellschaftlichen Diskurs in Gang zu setzen.
Am 30. Mai startet die Kampagne über die Social-Media-Kanäle von MIRO, und die zentrale Frage steht klar im Raum: Was nützen Milliarden, wenn die Rohstoffe fehlen? In einer Zeit, in der die Infrastruktur in Deutschland modernisiert werden muss, gilt es, die richtigen Weichen zu stellen, um die Versorgung mit lebenswichtigen Rohstoffen sicherzustellen.
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Brückentag gestrichen: Wo kein Rohstoff, da kein Bau / Versorgungsengpässe können …
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Rohstoffversorgung als Schlüssel für nachhaltige Infrastruktur
Die Diskussion um die Versorgung mit mineralischen Rohstoffen ist nicht neu, gewinnt jedoch in Anbetracht des bevorstehenden Brückentags am 30. Mai und der steigenden Nachfrage an Dringlichkeit. Die Notwendigkeit, sich mit der Rohstoffbasis auseinanderzusetzen, ist nicht nur eine Forderung des Bundesverbands MIRO, sondern ein zentrales Thema für die gesamte Baubranche. Laut aktuellen Schätzungen wird der Bedarf an mineralischen Rohstoffen in den kommenden Jahren aufgrund geplanter Projekte aus dem Klima- und Transformationsfonds und dem Bundesverkehrswegeplan im dreistelligen Millionen-Tonnen-Bereich ansteigen.
Bereits jetzt sind zahlreiche Regionen nicht in der Lage, diesen Bedarf nachhaltig aus regionalen Quellen zu decken. Ein Umstand, der potenziell zu einer stagnierenden Infrastruktur führen kann, wenn nicht sofortige Maßnahmen ergriffen werden. Die Genehmigungspraxis und die Sicherung von Flächen für den Abbau von Rohstoffen sind hierbei entscheidend, um den künftigen Bedarf abzusichern.
Weltweit sind ähnliche Entwicklungen zu beobachten: In Ländern, die intensiv in den Ausbau ihrer infrastrukturellen Kapazitäten investieren, gibt es häufig eine parallele Diskussion über die Verfügbarkeit und den Zugang zu notwendigen Rohstoffen. China und die USA haben beispielsweise in den letzten Jahren verstärkt auf strategische Rohstoffvorräte gesetzt, um ihre Infrastrukturprojekte nicht zu gefährden, was auch europäische Entscheidungsträger zum Handeln anregen sollte.
In diesem Kontext stellen sich bedeutende Fragen über die zukünftige Entwicklung der baulichen Landschaft in Deutschland: Können wir es uns leisten, die Genehmigungsverfahren zu verlängern oder die Förderung einzugrenzen, ohne langfristig den Rückstand gegenüber anderen Nationen zu riskieren? Die Klimaziele, die mit zahlreichen Infrastrukturprojekten einhergehen, könnten bei einem Rohstoffmangel unerfüllt bleiben, was die gesamte Wirtschaft gefährden würde.
Die Kampagne „Ohne Rohstoffe keine Infrastruktur“ von MIRO ist somit mehr als nur ein Aufruf: Sie ist ein Weckruf an die Politik, Visionen in die Tat umzusetzen und die Weichen für eine nachhaltige Rohstoffversorgung zu stellen. Denn nur mit einer robusten und zukunftssicheren Rohstoffbasis können wir gewährleisten, dass der Ausbau der Infrastruktur, in dem Wissen, dass er für die gesellschaftliche Entwicklung unabdingbar ist, nicht stillsteht.
Diese Diskussion ist entscheidend, und der 30. Mai wird ein wichtiger Tag sein, um auf diese essenziellen Fragen aufmerksam zu machen. Der Erfolg der Infrastrukturprojekte hängt unmittelbar von der Verfügbarkeit mineralischer Rohstoffe ab, die nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden sollten. Zeit für einen Perspektivwechsel!
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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5 Antworten
Die Situation bezüglich der mineralischen Rohstoffe ist besorgniserregend! Es ist erschreckend zu denken, dass ohne diese Ressourcen wichtige Projekte nicht umgesetzt werden können. Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden? Ich hoffe auf einen konstruktiven Dialog.
Ich finde es alarmierend, dass die Versorgung mit Rohstoffen so unsicher ist! Wir sollten alle darüber nachdenken, wie wir dieses Thema mehr ins Bewusstsein der Menschen rücken können. Was haltet ihr von dem Social-Media-Ansatz?
Die Kampagne von MIRO ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Ich frage mich aber, ob es genug Unterstützung von der Regierung geben wird. Wie seht ihr das?,
Es wird Zeit, dass die Politik erkennt, wie wichtig unsere regionalen Rohstoffe sind! Ohne sie wird es schwer, neue Brücken und Straßen zu bauen. Gibt es schon Ideen für Lösungen?
Ich finde den Artikel sehr aufschlussreich. Die Rohstoffversorgung ist wirklich wichtig, um die Infrastruktur in Deutschland zu sichern. Was denkt ihr, wie wir das Problem lösen können? Mehr politisches Engagement ist nötig.