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Richtige Inhalation dank Apotheken-Schulung

Fehler beim Inhalieren erkennen und vermeiden dank Dienstleistung der Apotheken

Berlin (ots) – Vier von fünf Patientinnen und Patienten inhalieren ihre Arzneimittel gegen Atemwegserkrankungen nicht korrekt. Eine wissenschaftliche Erhebung in zwölf Apotheken mit 258 Teilnehmenden zeigt, dass eine pharmazeutische Dienstleistung in der Apotheke deutliche Verbesserungen bewirken kann. „Unsere Dienstleistung wird von 81 Prozent der Betroffenen als sehr hilfreich bewertet“, erklärt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Bei durchschnittlich drei Fehlern pro Inhalation spricht sie von einer nachhaltigen Verbesserung der Therapie durch die Apothekenteams. Anspruchsberechtigt für diese Schulung sind Versicherte ab sechs Jahren unter bestimmten Voraussetzungen. Mehr dazu auf www.abda.de.


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Bremen (VBR). Inhalationsfehler bei Atemwegserkrankungen: Apotheken bieten lebenswichtige Unterstützung

Berlin – Ein besorgniserregender Befund: Vier von fünf Menschen, die Medikamente gegen Atemwegserkrankungen inhalieren, machen dabei Fehler. Eine wissenschaftliche Erhebung unter Beteiligung von 258 Patienten in zwölf Apotheken zeigt, dass pharmazeutische Dienstleistungen entscheidend sein können. Die meisten Patienten empfinden die Hilfe der Apothekenteams als äußerst wertvoll.

„Arzneimittel zu inhalieren ist für die meisten Patientinnen und Patienten eine Herausforderung“, erklärt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Unsere pharmazeutische Dienstleistung dazu wird von 81 Prozent der Betroffenen als sehr und von weiteren 19 Prozent als eher hilfreich bewertet. Das ist ein eindeutiges Votum.“ Doch was bedeutet das konkret?

Die Erhebung bestätigt, dass Inhalationsfehler keine Seltenheit sind. So wurden bei Vorführungen durch Patienten 83 Prozent fehlerhafte Anwendungen dokumentiert – im Durchschnitt drei Fehler pro Inhalation. Besonders alarmierend: Bei Kindern bis zehn Jahren waren es sogar sieben Fehler. Auch jene, die ihre Kenntnisse als gut bis sehr gut einschätzten, machten ähnlich häufig Fehler. Diese Probleme traten sowohl bei neuen Verordnungen als auch bei Folgeanwendungen auf.

Eine Lösung bietet die “Erweiterte Einweisung in die korrekte Arzneimittelanwendung mit Üben der Inhalationstechnik” in Apotheken, die den Patienten eine gezielte Schulung ermöglicht. Anspruchsberechtigt sind Versicherte ab sechs Jahren, insbesondere nach Neuverordnungen oder einem Wechsel der Inhalationshilfe, sowie Patienten, die in den letzten 12 Monaten keine praktische Einweisung erhalten haben.

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Die Ergebnisse der Erhebung unterstreichen, wie notwendig diese Dienstleistung ist. Fehlgebrauch von Inhalationsgeräten führt nicht nur zu hohen Kosten, weil die Medikamente ihre Wirkung verfehlen, sondern beeinträchtigt auch die Gesundheit der Betroffenen erheblich. “Wenn Arzneimittel nicht richtig angewendet werden, können sie auch nicht wirken – verursachen aber dennoch Kosten”, betont Overwiening.

Ein weiterer Faktor, der hierbei nicht unbeachtet bleiben darf, ist die zugrunde liegende Notwendigkeit, das Bewusstsein für richtige Anwendungstechniken zu schärfen. Aufklärung und Anleitung seitens der Apotheken sind daher unverzichtbar. Dies spiegelt sich in der positiven Resonanz wider, die betroffene Patienten gegenüber diesen pharmazeutischen Diensten äußern.

Die Rolle der Apothekenteams kann somit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie tragen aktiv dazu bei, die Gesundheitsversorgung zu optimieren und den Patienten durch gezielte Schulungen eine verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen. Mehr Informationen finden Interessierte auf der Website der ABDA.

Für Presseanfragen stehen Benjamin Rohrer und Dr. Ursula Sellerberg bereit. Rohrer ist unter der Telefonnummer 030 40004-131 und Sellerberg unter 030 40004-134 erreichbar. Beide antworten gerne auf weitergehende Fragen und bieten zusätzliche Hintergrundinformationen zur Thematik und den Abläufen der Erhebung.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Fehler beim Inhalieren erkennen und vermeiden dank Dienstleistung der Apotheken

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Die Bedeutung korrekter Inhalation und der Weg nach vorn

Das Problem der fehlerhaften Anwendung von Inhalationsarzneimitteln ist keineswegs neu, doch die aktuelle wissenschaftliche Erhebung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände verdeutlicht abermals das Ausmaß. Die Tatsache, dass vier von fünf Patientinnen und Patienten Fehler bei der Inhalation machen, unterstreicht die Notwendigkeit spezialisierter Schulungen. Diese Zahlen sind alarmierend, denn fehlerhaft angewendete Medikamente können nicht nur ihre angestrebte Wirkung verfehlen, sondern im schlimmsten Fall auch zu einer Verschlimmerung des Gesundheitszustands führen und unnötige Kosten verursachen.

Ähnliche Studien aus anderen Ländern bestätigen diese Problematik: In den USA wurde beispielsweise eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass bis zu 94 Prozent der Asthmapatienten mindestens einen Fehler bei der Inhalation ihres Medikaments machen. Dies verdeutlicht, dass es sich um ein globales Problem handelt, dem mit gezielten Maßnahmen begegnet werden muss.

Pharmazeutische Dienstleistungen, wie sie in Deutschland angeboten werden, stellen daher einen wichtigen Ansatzpunkt zur Verbesserung der Situation dar. Solche Schulungsprogramme könnten nachhaltig dazu beitragen, die Medikamenteneinstellung und damit die Lebensqualität der Betroffenen signifikant zu verbessern. Diese Dienstleistungen bieten nicht nur eine praktische Anleitung zur richtigen Anwendung der Inhalationsgeräte, sondern auch eine persönliche Betreuung und Nachsorge durch qualifizierte Apothekenteams.

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Ein wesentlicher Trend in diesem Zusammenhang ist die zunehmende Digitalisierung des Gesundheitswesens. Digitale Inhalatoren mit integrierter Sensorik und entsprechenden Apps ermöglichen es den Patientinnen und Patienten, ihre Anwendungen zu überwachen und Feedback zu erhalten. Zu erwarten ist, dass diese technischen Hilfsmittel zukünftig eine bedeutende Rolle dabei spielen werden, die korrekte Anwendung von Inhalationsmedikamenten sicherzustellen.

Jedoch sollte auch die persönliche Interaktion nicht unterschätzt werden. Die Kombination aus digitalem Fortschritt und intensiver pharmazeutischer Betreuung könnte langfristig die effektivste Lösung sein, um die Therapietreue und damit die Gesundheit der Patientinnen und Patienten zu optimieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen weiter entfalten, doch die Richtung ist klar: Ein integrativer Ansatz, der sowohl technologische Innovationen als auch individuelle Schulungen umfasst, wird auf lange Sicht unerlässlich sein.

Die Weiterentwicklung dieser Dienstleistungen und deren flächendeckender Einsatz könnten bald nicht nur für Atemwegserkrankungen, sondern auch für andere Krankheitsbilder von entscheidender Bedeutung sein. In Anbetracht der positiven Rückmeldungen aus der aktuellen Erhebung der ABDA scheint der Weg in eine Zukunft, in der Patientensicherheit und Behandlungseffektivität Hand in Hand gehen, geebnet.

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6 Antworten

  1. ‘Hab gedacht ich mach alles richtig aber vieleicht doch nich. Gut zu wissen das apotheken helfen könn.’

  2. ‘Is schon krass, 83% falsch inhlieren!! Da mus man echt gut aufpassen. Zum glük gibts hilfe von Apothekern.’

  3. Hab nich gewusst das man so fiel falsch machen kann bei inhalation, jetz weiß ich bessa und frag in der apothek nach.

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