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Rheuma-Versorgung verbessern: Aufruf zu politischen Taten

Inmitten der laufenden Koalitionsverhandlungen erhebt die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V. eine dringliche Forderung: Eine verbesserte Versorgung und mehr Teilhabe für die 17 Millionen Menschen in Deutschland, die von Rheuma betroffen sind. Präsidentin Rotraut Schmale-Grede äußerte sich besorgt über die Abwesenheit konkreter Gesundheits- und Sozialpolitiken in den bisherigen Gesprächen und mahnt die Verhandlungspartner, verlässliche Maßnahmen zur Unterstützung chronisch Kranker im Koalitionsvertrag festzuschreiben. Die Organisation, die als größte Selbsthilfevereinigung im Gesundheitsbereich mit rund 270.000 Mitgliedern agiert, fordert entschiedene Schritte zur Gewährleistung eines schnellen Zugangs zu Fachärzten sowie einer umfassenden Versorgungslücke. Die Bedeutung der universitären Ausbildung in Rheumatologie muss gestärkt werden, ebenso wie die gesellschaftliche Teilhabe dieser Bevölkerungsgruppe durch den Abbau von Barrieren – ein Punkt, der laut Schmale-Grede nicht verhandelbar ist.
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Bremen (VBR).

Inmitten der Koalitionsverhandlungen erhebt Rotraut Schmale-Grede, Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga, ihre Stimme für die 17 Millionen Menschen in Deutschland, die mit Rheuma leben. Die aktuelle Unzufriedenheit entspringt den unzureichenden Aussagen zur Gesundheits- und Sozialpolitik aus den bisherigen Sondierungsgesprächen. "Als einer der größten Selbsthilfeverbände, der sich für chronisch kranke Menschen einsetzt, sind wir… entsetzt über die Null-Aussagen zur Gesundheits- und Sozialpolitik" (Zitat-Quelle: ).

Schmale-Grede fordert klare Maßnahmen im Koalitionsvertrag. Es brauche einen verbesserten Zugang zu Fachärzten und eine umfassende Regelversorgung im Anschluss. Ein Schlüssel dafür sei eine Erweiterung der rheumatologischen Kapazitäten in der ambulanten Versorgung. Ihre Forderung geht weiter: "Sorgen Sie dafür, dass die universitäre Lehre gestärkt werden… indem die Zahl der rheumatologischen Lehrstühle an den Universitäten erhöht wird," betont sie.

Die Teilhabe chronisch kranker Menschen ist ein weiteres zentrales Anliegen. "Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht!", mahnt Schmale-Grede. Der bestehende Handlungsbedarf auf dem Arbeitsmarkt und im täglichen Leben der Betroffenen könne nicht weiter ignoriert werden. Die Teilhabe dürfe nicht verhandelbar sein, denn eine Vielzahl von Menschen warte bereits viel zu lange auf Lösungen.

Die gilt als größte Selbsthilfeorganisation ihrer Art in Deutschland. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten fundiert zu beraten und praktische Unterstützung zu leisten. Mit einem Netzwerk aus rund 270.000 Mitgliedern engagiert sich die Liga aktiv für die Interessen rheumakranker Menschen. Hinter dieser Organisation steht eine immense Erfahrung und tiefgehendes Fachwissen, das die Bedeutung ihrer Forderungen unterstreicht.

Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Akteure die Notwendigkeit erkennen, die Lebensbedingungen dieser Bevölkerungsgruppe konsequent zu verbessern. Doch die deutlichen Worte der Deutschen Rheuma-Liga setzen ein starkes Signal – hin zu mehr Anerkennung und besserer Versorgung von chronisch kranken Menschen in Deutschland.


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Deutsche Rheuma-Liga: 17 Millionen Rheuma-Betroffene brauchen eine bessere Versorgung …

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Herausforderungen und Chancen für die Versorgung von Menschen mit Rheuma in Deutschland

In Deutschland sind etwa 17 Millionen Menschen von rheumatischen Erkrankungen betroffen, eine Zahl, die die Dringlichkeit für eine verbesserte Gesundheitsversorgung und Teilhabe unterstreicht. In Anbetracht der jüngsten Forderungen der Deutschen Rheuma-Liga zeigt sich ein klarer Handlungsbedarf in mehreren Bereichen des Gesundheitssystems. Die aktuellen Koalitionsverhandlungen bieten möglicherweise eine Plattform, um die Weichen für umfassende und nachhaltige Veränderungen in der Versorgung chronisch Kranker zu stellen.

Ein zentraler Aspekt ist der schnelle Zugang zu Fachärztinnen und Fachärzten sowie die Sicherstellung einer durchgängigen Betreuung auf allen Ebenen der gesundheitlichen Versorgung. Der Mangel an Fachärzten in der Rheumatologie stellt eine erhebliche Hürde dar. Eine Lösung könnte die Erhöhung der Zahl rheumatologischer Lehrstühle an Universitäten sein, was nicht nur die Ausbildung neuer Fachkräfte fördert, sondern auch die Forschung im Bereich der rheumatischen Erkrankungen stärkt.

Zusätzlich zur medizinischen Versorgung ist die Barrierefreiheit ein entscheidendes Thema, das nicht nur den Zugang zur Gesundheitsversorgung, sondern auch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verbessert. Die Bedeutung dieser Forderung spiegelt sich in der 2019 veröffentlichten Europäischen Strategie für Menschen mit Behinderungen wider, die auf EU-Ebene Standards setzt und als Maßstab dient, um Barrieren im Alltag abzubauen.

Die sich wandelnde Demografie Deutschlands, charakterisiert durch eine immer älter werdende Bevölkerung, verstärkt die Notwendigkeit, langfristige Lösungen zu entwickeln, die sowohl medizinische als auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen. Innovative Versorgungskonzepte, wie telemedizinische Ansätze und digitale Gesundheitslösungen, könnten hierbei eine zentrale Rolle spielen, indem sie vielfältige Möglichkeiten bieten, den Zugang zu spezialisierter Behandlung und Beratung zu erleichtern.

Prognosen deuten darauf hin, dass die Prävalenz chronischer Erkrankungen aufgrund eines immer älter werdenden Bevölkerungsmixes weiter zunehmen wird. Dies erfordert nicht nur strukturelle Reformen im Gesundheitssystem, sondern auch einen gesamtgesellschaftlichen Wandel in der Wahrnehmung und Unterstützung chronisch kranker Menschen.

Um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern, ist es unerlässlich, dass politische Akteure klare und verlässliche Maßnahmen im Koalitionsvertrag festschreiben, die sowohl die medizinische als auch die soziale Dimension der Versorgung umfassen. Denn nur durch integrative und gut koordinierte Ansätze kann den Herausforderungen, vor denen Menschen mit Rheuma stehen, wirksam begegnet werden.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Deutsche Rheuma-Liga
  2. Rheuma
  3. Selbsthilfeorganisation
  4. Koalitionsvertrag
  5. Barrierefreiheit

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Deutsche Rheuma-Liga: 17 Millionen Rheuma-Betroffene brauchen eine bessere Versorgung ...

8 Antworten

  1. .Es ist höchste Zeit, dass wir über die Lebensrealität von Rheumapatienten sprechen! Der Artikel bringt wichtige Themen zur Sprache; es wäre gut zu wissen, welche konkreten Schritte jetzt unternommen werden.

  2. Ich finde den Aufruf der Deutschen Rheuma-Liga sehr stark und notwendig. Jeder Mensch hat das Recht auf Teilhabe! Wie seht ihr die Rolle von Selbsthilfeorganisationen in diesem Kontext?

    1. Selbsthilfeorganisationen sind extrem wichtig für den Austausch und die Unterstützung der Betroffenen! Vielleicht könnte man noch mehr Netzwerke schaffen? Was haltet ihr davon?

    2. !Ich bin auch der Meinung, dass politische Maßnahmen sehr dringend nötig sind! Die Stimmen der Betroffenen sollten lauter werden.

  3. Die Forderung nach mehr rheumatologischen Lehrstühlen ist absolut sinnvoll! Es braucht einfach mehr Fachkräfte, um die vielen Betroffenen zu unterstützen. Habt ihr Ideen, wie wir den Druck auf die Politik erhöhen können?

  4. Der Artikel spricht wirklich wichtige Punkte an. Barrierefreiheit ist fundamental, nicht nur im Gesundheitswesen! Ich hoffe, dass die Politiker das ernst nehmen und endlich handeln. Gibt es schon Pläne dafür?

  5. Ich finde es echt wichtig, dass das Thema Rheuma und die Bedürfnisse der Betroffenen mehr Gehör finden. Der Mangel an Fachärzten ist ein echtes Problem! Wie könnte man da am besten gegensteuern? Gute Punkte in dem Artikel!

    1. Ja, das sehe ich auch so! Es ist schockierend, wie lange viele Menschen auf Behandlungen warten müssen. Vielleicht könnten mehr Ausbildungsplätze helfen? Was denkt ihr darüber?

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