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Am 14. Mai 2025 versammelten sich Fachleute und Interessierte zur feierlichen Eröffnung der 23. RETTmobil International in Fulda, einem bedeutenden Treffpunkt für die Rettungs- und Mobilitätsbranche. Hinrich Struve, Ehrenpräsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV), erinnerte an den Ursprung dieser Messe: "Wenn Du etwas machen willst, dann geh nach Fulda", riet er vor 25 Jahren Manfred Hommel, der die Vision einer Messe für Rettung und Mobilität ins Leben rief. Dies führte 2001 zur ersten RETTmobil, die seitdem ununterbrochen in Fulda stattfindet.
Manfred Hommel, der Messe-Chef, betonte die zentrale Rolle des DFV in der Entwicklung der RETTmobil: "Ohne den Deutschen Feuerwehrverband wäre die Ausstellung nicht das, was sie heute ist." Er bedankte sich zudem bei den anderen wichtigen Partnern, wie der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. und Prof. Dr. Peter Sefrin, der die Messe seit ihrer Gründung wissenschaftlich begleitet.
In seiner Ansprache machte Georg Khevenhüller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes und diesjähriger Schirmherr, auf die Bedeutung einer Gesamtstrategie im Bevölkerungsschutz aufmerksam. Angesichts der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen und der drohenden Klimakrise rief er alle Akteure dazu auf, enger zusammenzuarbeiten. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse griff diesen Gedanken auf und kündigte die Gründung des „Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union“ an. "Wir müssen uns zusammenschließen und dabei sein, wenn in Europa Politik gemacht wird", erklärte Banse. Außerdem schloss er sich Khevenhüllers Forderung nach Gleichstellung für Feuerwehrangehörige und Einsatzkräfte an.
Dr. Heiko Wingenfeld, Oberbürgermeister von Fulda, bot die Stadt als Standort für Veranstaltungen des neuen EU-Verbandes an. "Wir sind jetzt aufgefordert, die äußere Sicherheit zu stärken, aber auch die Städte zu stärken für die innere Sicherheit", so Wingenfeld. Er und Khevenhüller forderten Mut zur Veränderung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um den Herausforderungen der heutigen Zeit zu begegnen.
Der Deutsche Feuerwehrverband ist mit einem Stand in Halle F (Stand 1205) vertreten, wo Informationen zur aktuellen Facharbeit sowie innovative Produkte präsentiert werden. Zudem findet in Halle B (Stand F 14) eine Spendenaktion zugunsten der DFV-Stiftung "Hilfe für Helfer" statt. Im Rahmen der Messe veranstaltet die DFV-Stiftung gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe das 11. Symposium "Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren", das sich mit den Herausforderungen der psychischen Unterstützung (PSNV-E) bei Anschlägen beschäftigt.
Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung des Bevölkerungsschutzes und der interdisziplinären Zusammenarbeit in Zeiten steigender Herausforderungen. Die RETTmobil bietet nicht nur eine Plattform für Fachwissen und Innovationen, sondern auch für den Austausch und die Vernetzung aller Akteure, die zur Sicherheit der Gesellschaft beitragen.
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„Wenn Du etwas machen willst, dann geh nach Fulda!“ / Deutscher Feuerwehrverband von …
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Ein Blick auf die Zukunft des Bevölkerungsschutzes in Europa
Die RETTmobil, die seit ihrer Erstausgabe im Jahr 2001 in Fulda stattfindet, ist mittlerweile eine institutionelle Plattform für den Bevölkerungsschutz in Deutschland und darüber hinaus. Die Feststellung von Georg Khevenhüller zu den aktuell spürbaren klimatischen Veränderungen und geopolitischen Herausforderungen unterstreicht, wie wichtig es ist, gemeinsame Strategien und Netzwerke zu fördern. Der Aufruf zur Gründung des “Verband der Feuerwehren der Europäischen Union” ist nicht nur ein Signal an die Feuerwehren, sondern auch ein Impuls für alle, die im Bereich des Rettungs- und Katastrophenschutzes tätig sind.
Die Veränderungen im Klima und die damit verbundenen Herausforderungen erfordern innovative Lösungen und eine stärkere Zusammenarbeit aller Akteure. Die Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes wird immer deutlicher, insbesondere in Bezug auf den Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV-E), ein Thema, das beim kommenden Symposium “Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren” ausführlich behandelt wird.
Zusätzliche Unterstützung bieten Spendenaktionen wie die zur DFV-Stiftung “Hilfe für Helfer”, die darauf abzielt, die Einsatzkräfte auch in Krisensituationen zu stärken. Ein vernetzter Ansatz, wie von DFV-Präsident Karl-Heinz Banse gefordert, ist unerlässlich, da der Bevölkerungsschutz nur durch gemeinsames Handeln auf allen Ebenen – lokal, national und international – effektiv gestaltet werden kann.
Indem Fulda als zentraler Ort für solche wichtigen Diskussionen angeboten wird, setzt die Stadt ein Zeichen für die innere Sicherheit und das Engagement ihrer Bürger. Der Appell an alle, sich mutig den Veränderungen anzupassen, gilt nicht nur für Politik und Wirtschaft, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes.
In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt es spannend zu beobachten, wie sich der Bevölkerungsschutz in den kommenden Jahren an die dynamischen Herausforderungen anpassen wird und welche Rolle die RETTmobil dabei spielt.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- RETTmobil
- Deutscher Feuerwehrverband
- Malteser Hilfsdienst
- Bevölkerungsschutz
- Psychosoziale Notfallversorgung
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8 Antworten
…es ist spannend zu sehen, wie Fulda zur Plattform für diese Themen wird! Gibt es schon konkrete Pläne für zukünftige Veranstaltungen?
Ich finde die RETTmobil eine großartige Initiative! Sie fördert nicht nur Innovationen, sondern auch den Austausch unter Fachleuten. Wie steht es um die psychologische Unterstützung für Einsatzkräfte? Das Symposium klingt interessant!
…das Thema ist sehr wichtig! Die psychische Gesundheit der Helfer sollte nicht vernachlässigt werden.
…ja, da muss noch viel getan werden! Wer weiß, vielleicht können wir ja mit eigenen Ideen dazu beitragen?
Die Ansprache von Georg Khevenhüller war sehr aufschlussreich! Besonders die Idee einer Gesamtstrategie im Bevölkerungsschutz finde ich wichtig. Wie kann man das konkret umsetzen?
Ja, das ist ein guter Punkt! Ich denke, es braucht viel Austausch zwischen den Ländern und auch mehr Unterstützung für die Helfer vor Ort.
Genau! Und was haltet ihr von der Gründung des neuen EU-Verbandes? Glaubt ihr, dass das einen großen Unterschied machen kann?
Ich finde es wirklich beeindruckend, wie die RETTmobil seit 2001 gewachsen ist. Es zeigt, wie wichtig der Bevölkerungsschutz ist. Was denkt ihr, könnten noch mehr internationale Partnerschaften entstehen?