Versorgungsausgleich bei Scheidung: Rente fair aufteilen und Altersarmut vorbeugen – Experten-Infoabend am 20. März in Schweinfurt

Der ISUV lädt am 20. März 2024 um 19.30 Uhr ins Haus der Vielfalt in Schweinfurt zu einer kostenlosen Infoveranstaltung „Aufteilung der Rente bei Scheidung: Was muss ich beachten?“ mit Christian Klüpfel von der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern ein. Im Fokus steht der gesetzlich vorgeschriebene Versorgungsausgleich, der während der Ehe erworbene Rentenansprüche fair aufteilt und so vor Altersarmut schützt. Teilnehmende erhalten praxisnahe Informationen zu Ablauf, Wertberechnung und möglichen individuellen Vereinbarungen.
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Inhaltsübersicht

– ISUV veranstaltet am 20. März 2024 in Schweinfurt kostenlose Infoveranstaltung zum Versorgungsausgleich.
– Expertenvortrag über Rentenansprüche-Aufteilung bei Scheidung und Prävention von Altersarmut.
– ISUV als größte deutsche Solidargemeinschaft im Familienrecht berät seit über 45 Jahren.

Versorgungsausgleich bei Scheidung: Wichtige Veranstaltung in Schweinfurt

In Deutschland steht ein wichtiges, oftmals unterschätztes Thema im Fokus: der Versorgungsausgleich bei einer Scheidung. Am Mittwoch, den 20. März 2024, um 19.30 Uhr, lädt der ISUV zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung im Haus der Vielfalt in Schweinfurt ein. Unter dem Titel „**Aufteilung der Rente bei Scheidung: Was muss ich beachten?**“ soll hier umfassend informiert werden.

Der Fachmann Christian Klüpfel von der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern steht als Experte bereit, um Antworten und tiefgreifende Einblicke zum Versorgungsausgleich zu geben. Denn oft wird die Scheidung als emotionaler Schnitt betrachtet, doch wenigen ist bewusst, wie sehr sie auch langfristige finanzielle Konsequenzen hat: „Die Scheidung ist für viele ein emotional geladenes Ende einer Partnerschaft, doch wenige bedenken die langfristigen finanziellen Auswirkungen, die eine Scheidung mit sich bringt.“

Ein zentraler Punkt ist der Versorgungsausgleich: „Insbesondere der Versorgungsausgleich – die Aufteilung der während der Ehe erworbenen Rentenansprüche – ist ein essentieller Aspekt, der weitreichende Folgen für die finanzielle Sicherheit im Alter haben kann.“ Dabei stellen Rentenansprüche häufig den größten Vermögenswert dar, der zwischen den Partnern aufgeteilt werden muss. Diese Aufteilung ist obligatorisch, es sei denn, die Partner treffen eine andere individuelle Vereinbarung.

Die Bedeutung dieses Prozesses ist immens: „Die Bedeutung einer gründlichen und fairen Auseinandersetzung mit dem Versorgungsausgleich kann nicht genug betont werden.“ Sie sorgt nicht nur für eine gerechte Verteilung, sondern ist auch eine fundamentale Präventionsmaßnahme gegen Altersarmut .

Die Veranstaltung im Haus der Vielfalt bietet eine Gelegenheit, Klarheit über bisher oft komplexe und undurchsichtige Aspekte zu gewinnen: „Die Veranstaltung zielt darauf ab, Licht ins Dunkel der vielen Fragen rund um den Versorgungsausgleich zu bringen: Wie erfolgt die Aufteilung? Wie wird der Wert ermittelt? Welche individuellen Regelungen sind möglich und was ist dabei zu berücksichtigen?“

Seit mehr als 45 Jahren steht der ISUV für Kompetenz im Familienrecht und vertritt als größte deutsche Solidargemeinschaft die Interessen von Menschen, die von Trennung und Scheidung betroffen sind. Der gemeinnützige Verband finanziert sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden und handelt überparteilich. Das Thema Versorgungsausgleich betrifft nicht nur individuelle Lebenssituationen, sondern auch gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie die Sicherung finanzieller Gerechtigkeit und den Umgang mit Altersarmut.

Diese Veranstaltung in Schweinfurt bietet für betroffene Menschen und Interessierte eine wichtige Informationsquelle – „Wer den Weg zur finanziellen Sicherheit im Alter ebnen will, sollte diesen Termin nicht verpassen.“

Versorgungsausgleich: Warum die gerechte Aufteilung der Rente entscheidend bleibt

Der Versorgungsausgleich spielt eine zentrale Rolle bei der fairen Aufteilung von Rentenanwartschaften bei einer Scheidung. Gerade in einer Zeit, in der sich Erwerbsbiografien vielfältiger gestalten und die Gefahr der Altersarmut steigt, gewinnt dieses Instrument an gesellschaftlicher und rechtlicher Bedeutung. Die gesetzliche Regelung sorgt dafür, dass während der Ehe erworbene Ansprüche aus der Rentenversicherung gerecht zwischen den Ehepartnern verteilt werden. So trägt der Versorgungsausgleich dazu bei, finanzielle Nachteile einzelner Partner – oft derjenigen mit längeren Erziehungszeiten oder Teilzeitbeschäftigungen – auszugleichen.

Diese Aufteilung ist aus mehreren Gründen essenziell: Sie fördert die Gleichberechtigung, indem sie sicherstellt, dass beide Partner im Alter von der gemeinsamen Lebensleistung profitieren können, und wirkt so der Altersarmut vor, die besonders Frauen nach der Scheidung häufig droht. In der Praxis zeigt sich, dass ein transparenter Versorgungsausgleich nicht nur rechtlich verbindlich, sondern auch finanziell existenziell ist. Er schafft Planungssicherheit und vermindert Konflikte im Scheidungsverfahren.

Warum wird die Rente bei Scheidung geteilt?

Die Aufteilung der Rentenansprüche dient dem Zweck, die während der Ehe gemeinsam erworbenen Ansprüche an der Altersvorsorge gerecht zu verteilen. Ohne den Versorgungsausgleich würde der Partner, der während der Ehe weniger oder gar nicht gearbeitet hat, oft mit erheblichen finanziellen Nachteilen im Alter leben müssen. Das betrifft vor allem Personen, die sich in der Ehe um Kinder oder Haushalt gekümmert haben oder in Teilzeit tätig waren. Der Versorgungsausgleich gleicht solche Unterschiede aus und schützt so vor sozialer Ungerechtigkeit nach der Trennung.

Wie schützt ein transparenter Versorgungsausgleich vor Altersarmut?

Ein transparenter und rechtlich klar geregelter Versorgungsausgleich ermöglicht es, Ansprüche exakt zu ermitteln und zu verteilen, bevor Altersarmutsrisiken entstehen. Er wirkt damit präventiv, indem er verhindert, dass einer der Partner nach der Scheidung keine angemessenen Rentenansprüche mehr hat. Die Herausforderungen dabei sind unter anderem komplexe Berechnungsverfahren und der Anspruch auf eine gerechte Umsetzung auch bei immer differenzierteren Erwerbsbiografien.

Häufige Fallstricke beim Versorgungsausgleich:

  • Unklare oder schwer nachvollziehbare Berechnung der Rentenansprüche
  • Fehlende Berücksichtigung von Teilzeitarbeit oder Erziehungszeiten
  • Verzögerungen durch langwierige Gerichtsverfahren
  • Unzureichende Information der Betroffenen über ihre Rechte und Pflichten

Der gesellschaftliche Wandel mit vielfältigen Erwerbsmodellen sowie die steigende Sensibilität für Gleichberechtigung machen den Versorgungsausgleich zu einem unverzichtbaren Werkzeug. Er sichert nicht nur finanzielle Ansprüche, sondern trägt auch zur sozialen Stabilität und Absicherung im Alter bei. Für Betroffene gibt es zahlreiche Informationsmöglichkeiten, um sich über Rechte und konkrete Auswirkungen zu informieren und so eine faire Lösung anzustreben.

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Trennung – Scheidung – Versorgungsausgleich: Was wird aus meiner Rente?

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