Bremen (VBR). Die deutsche Ernährungsindustrie trotzt Herausforderungen
Am 12. Juli 2024 präsentierte die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ihre Jahreszahlen für 2023. Trotz geopolitischer Krisen und Inflation zeigte die Branche ihre Widerstandsfähigkeit.
Das vergangene Jahr war von Unsicherheit geprägt. Die Reallöhne der Verbraucher sanken aufgrund der hohen Inflation, was zu einer preisbewussteren Nachfrage führte. Dennoch erreichte der Gesamtumsatz der deutschen Ernährungsindustrie beeindruckende 232,6 Milliarden Euro. Preisbereinigt entspricht dies einem Rückgang von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während der Inlandsumsatz um 1,1 Prozent fiel, sank der Export um 2,5 Prozent. Nominal stiegen die Umsätze im Ausland jedoch um 4,3 Prozent und im Inland um 7,7 Prozent.
Die Bedeutung der Ernährungsindustrie für die deutsche Wirtschaft ist immens. “Die Ernährungsindustrie ist ein unverzichtbarer Pfeiler der deutschen Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze sowie die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln,” betonte Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE. Jedoch warnte er vor den wachsenden Bürokratievorgaben, die die Attraktivität des Standorts Deutschland und die Wettbewerbsfähigkeit stark gefährden könnten. Minhoff forderte eine Reduktion der Regulierungen, um unternehmerische Freiheit und Innovation zu gewährleisten.
Um auch in Zukunft konkurrenzfähig und nachhaltig zu bleiben, appelliert die BVE an die Politik, Maßnahmen zur Sicherung unternehmerischer Freiheit zu ergreifen. Dies schließt einen starken Mittelstand, freien Handel und Bürokratieabbau ein. Ein investitions- und innovationsfreundliches Klima sei unerlässlich, um langfristigen Erfolg sicherzustellen.
Die Ernährungsindustrie bleibt ein Schwergewicht in der deutschen Wirtschaft. Mit knapp 6.000 Betrieben und rund 644.000 Beschäftigten erwirtschaftet dieser Sektor jährlich 232,6 Milliarden Euro. Besonders hervorzuheben ist, dass 90 Prozent der Unternehmen mittelständisch sind. Eine Exportquote von 35 Prozent verdeutlicht, dass deutsche Lebensmittel weltweit geschätzt werden.
Für weitere Informationen bietet die BVE ihren umfassenden Jahresbericht sowie eine Statistikbroschüre zum Download an, in denen detallierte Daten und Analysen enthalten sind.
Die deutschen Ernährungsunternehmen haben bewiesen, dass sie auch in schweren Zeiten stabil bleiben können. Nun liegt es an der Politik, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit dies auch in Zukunft so bleibt.
Pressekontakt:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Oliver Numrich
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 30 200786-167
E-Mail: numrich@ernaehrungsindustrie.de
Original-Content von: Bundesvereinigung Ernährungsindustrie (BVE), übermittelt durch news aktuell.
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Deutsche Ernährungsindustrie 2023: Realer Umsatzverlust im In- und Ausland und …
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Zitierte Personen und Organisationen
- Bundesvereinigung Ernährungsindustrie (BVE)
- Deutsche Ernährungsindustrie
- Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE
- Oliver Numrich, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in einfacher Sprache und in Form von Aufzählungen:
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Datum und Uhrzeit: 12.07.2024 – 12:02
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Organisation: Bundesvereinigung Ernährungsindustrie (BVE)
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Ort: Berlin
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Was wurde veröffentlicht?
- Die BVE hat heute die Jahreszahlen für 2023 bekannt gegeben.
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Wichtige Informationen zu den Zahlen?
- Gesamtumsatz: 232,6 Milliarden Euro im Jahr 2023.
- Veränderung im Umsatz: Preisbereinigt gab es einen Umsatzverlust von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
- Exportveränderung: Der Export sank preisbereinigt um 2,5 Prozent.
- Inlandsumsatz: Rückgang um 1,1 Prozent.
- Nominale Umsatzsteigerung: Im Ausland +4,3%, im Inland +7,7%.
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Welche Herausforderungen gab es 2023?
- Geopolitische Krisen und wirtschaftliche Unsicherheit.
- Hohe Inflation führte zu sinkenden Reallöhnen der Verbraucher.
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Warum ist die Ernährungsindustrie wichtig?
- Sie sichert Arbeitsplätze und die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln.
- Sie wird als unverzichtbarer Pfeiler der deutschen Wirtschaft beschrieben.
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Was sagt Christoph Minhoff?
- Hauptgeschäftsführer der BVE, betont die Bedeutung der Branche.
- Er warnt vor wachsenden Bürokratievorgaben, die Deutschland als Standort unattraktiv machen könnten.
- Forderung nach unternehmerischer Freiheit und weniger Regulierung.
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Was fordert die BVE für die Zukunft?
- Maßnahmen zur Sicherung unternehmerischer Freiheit.
- Unterstützung für den Mittelstand und freien Handel.
- Abbau von Bürokratie.
- Schaffung eines investitions- und innovationsfreundlichen Klimas.
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Publikationen verfügbar zum Download:
- Jahresbericht 2023/2024: PDF, 9,3 MB
- Statistikbroschüre 2024: PDF, 451 kB
- Link für weitere Informationen: https://ots.de/mRr3N6
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Ernährungsindustrie in Zahlen:
- Rund 6.000 Betriebe.
- Jährlicher Umsatz von 232,6 Milliarden Euro.
- 644.000 Beschäftigte (viertgrößter Industriezweig Deutschlands).
- Mittelständisch geprägt: 90% der Unternehmen gehören dem Mittelstand an.
- Exportquote: 35%.
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Pressekontakt:
- Name: Oliver Numrich
- Position: Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Telefon: +49 30 200786-167
- E-Mail: numrich@ernaehrungsindustrie.de
- Woher kommt die Information?
- Original-Content von: Bundesvereinigung Ernährungsindustrie (BVE), übermittelt durch news aktuell.
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10 Antworten
Hoffentlich wird die Bürokratie wirklich weniger. Das wär gut für die Unternehmen.
Das is doch klar, dass die Löhne niedrig sind. Inflation macht alles teuerer und uns arm.
Ganz genau, die poltik muss da was ändern!
Ja, und dann wundern sie sich, warum wir weniger kaufen können.
Die deutsche Ernährungsindustrie ist wirklich stark. Aber ich versteh nicht ganz, warum die Staats so viele Bürokratie mach.
Wieso exportieren wir so viel? Wir sollten mehr Essen hier behalten.
Weil manche Firmen mehr Geld im Ausland verdienen.
Das stimmt, aber wir brauchen auch das Geld aus dem Export.
Die Zahlen sind beindruckend, aber was bedeutet das für uns kleine leute?
Für uns bedeutet das leider nur höhere Preise im Supermarkt.