Rekordnotfälle: Reformen jetzt ins Ziel führen

Reimann zur Belastung der Notaufnahmen: Neue Regierung muss gute Vorarbeiten zur ...
Inmitten steigender Notfallpatientenzahlen in deutschen Krankenhäusern, die 2023 erstmals die Marke von 12 Millionen überschritten haben, spricht die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, eine dringliche Forderung aus: Die dringend benötigten Reformen im Bereich der Notfall- und Krankenhausversorgung müssen umgehend umgesetzt werden. Die ursprünglichen Pläne der Ampelkoalition versprachen weitreichende strukturelle Verbesserungen, doch der aktuelle Stillstand droht Patienten und Beschäftigte gleichermaßen zu belasten. Eine entschlossene neue Regierung ist gefordert, die bereits begonnenen Arbeiten fortzuführen und das reformierte System zügig Realität werden zu lassen.

Bremen (VBR). In den deutschen Krankenhäusern hat sich ein alarmierender Trend bemerkbar gemacht: 2023 gab es einen Rekord von über 12 Millionen ambulanten Notfallbehandlungen. Diese Zahl unterstreicht die drängende Notwendigkeit, die grundlegend zu reformieren. Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, zeigt sich enttäuscht über die gescheiterten Reformbemühungen dieser Legislaturperiode. „Die Reform der Notfallversorgung war zusammen mit dem Gesetz zur Krankenhausreform das wichtigste Reformvorhaben dieser Legislaturperiode. Dass es damit nun wieder nichts wird, ist richtig bitter – für Patienten und Beschäftigte gleichermaßen“, betont Dr. Reimann (Zitat-Quelle: ).

Die Forderung nach einem schnellen politischen Handeln schwebt wie ein Mahnruf über der medizinischen Landschaft Deutschlands. Die kontinuierliche Überlastung könnte fatale Folgen für Patienten und das medizinische Personal haben. Die derzeitige Situation spiegelt nicht nur die Belastung wider, sondern auch eine Herausforderung für das gesamte Gesundheitssystem. Fachleute sind sich einig, dass ohne umfassende strukturelle Veränderungen die Qualität der Versorgung weiter gefährdet ist.

Es ist unabdingbar, dass eine neue Regierung die bereits geleisteten Vorarbeiten aufgreift und umsetzt. Ein weiterer Reformstillstand wäre unverantwortlich angesichts der Auswirkungen auf eine Gesellschaft, die zunehmend mit dem Krisenmodus im Gesundheitswesen konfrontiert ist. Eine stabile, effiziente Notfallversorgung ist essenziell, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.

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Der , mit seinen umfassenden Erfahrungen und Erkenntnissen, steht an vorderster Front für diese notwendige Transformation. Angetrieben von der Dringlichkeit der Lage, bleibt die Hoffnung auf baldige Fortschritte bestehen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und den hohen Standard in der und Behandlung zu bewahren.


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Herausforderungen und Perspektiven der Notfallversorgung in Deutschland

Die Zunahme von über 12 Millionen ambulanten Notfällen in deutschen Krankenhäusern im Jahr 2023 spiegelt wider, welch dringende Reformen das Gesundheitssystem benötigt. Der Anstieg stellt nicht nur eine gewaltige organisatorische und logistische Herausforderung für die Gesundheitsinfrastruktur dar, sondern verdeutlicht auch die Überlastung des medizinischen Personals. In den letzten Jahren sind die Arbeitsbedingungen für Ärzte und Pflegekräfte zunehmend anspruchsvoller geworden, was sich auf deren Leistungsfähigkeit und letztlich auch auf die Patientensicherheit auswirkt.

Ein Vergleich mit anderen europäischen Ländern zeigt, dass Deutschland mit dem Konzept einer zentralisierten und umfassend koordinierten Notfallversorgung hinterherhinkt. Länder wie Dänemark oder die Niederlande haben längst erfolgreich integrative Modelle implementiert, die durch ein Netzwerk von Vor-Ort-Dienstleistungen eine effizientere Versorgung gewährleisten. Ein solcher Ansatz könnte die Ambulanzen entlasten und gleichzeitig die Wartezeiten für Patienten verkürzen.

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Prognosen deuten darauf hin, dass der Bedarf an Notfallversorgungen aufgrund der Alterung der Bevölkerung sowie dem Anstieg chronischer Erkrankungen weiter steigen wird. Der Druck auf die Bundesregierung, schnell zu handeln und einen nachhaltigen Reformplan zu verabschieden, wächst. Diese Entwicklungen unterstreichen die notwendige Integration digitaler Gesundheitslösungen und telemedizinischer Dienste, die den Zugang zur medizinischen Versorgung erleichtern könnten.

Das Scheitern der geplanten Reformen während der aktuellen Legislaturperiode ist zweifellos ein Rückschlag, bietet jedoch auch die Gelegenheit, die gemachten Erfahrungen zu analysieren und effektive Lösungen zu entwickeln. Die kommende Regierung hat die Chance, mit frischem Elan und politischen Willen auf den vorbereiteten Grundlagen aufzubauen und endlich die notwendigen Strukturänderungen voranzutreiben. Eine zukunftsorientierte , die die Bedürfnisse von Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen berücksichtigt, könnte das deutsche Gesundheitssystem stärken und es widerstandsfähiger gegenüber zukünftigen Krisen machen.


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9 Antworten

  1. Deutschland sollte dringend lernen von Niederlande und Dänemark! Da läuft es besser mit Notfallversorgung.

  2. ich find’s wichtig das wir drüber reden! vielleicht könnte telemedizin helfen? aber wie schnell kann das umgesetzt werden?

    1. Heiderose, telemedizin is ein guter punkt! Aber ob das alleine reicht… Ich meine, gibt es genug Ressourcen dafür?

  3. „Die Lage im gesundheitssystem is wirklich kritisch jetzt. ohne Reformen geht es nicht weiter! Hat jemand Vorschläge welche Maßnahmen am effektivsten wären?

    1. @Thilo Vielleicht mehr Personal einstellen und bessere Arbeitsbedingungen schaffen? Oder lernen von anderen Ländern?

  4. Notaufnahmen so überfüllt! Das kann nicht gesund sein für Patienten und Ärzte. Warum tut die Politik nix? Gibt’s kein Weg mit digital Lösungen die Sache zu verbessern?

  5. Krankenhäuser haben so viele patienten? mehr als 12 million!! das ist einfach zu viel. Ich frage mich warum die reform nicht geklappt hat, was ist da schief gegangen?

    1. Stimmt, Stephanie! Dr. Reimann hat recht: Es ist bitter für alle. Vielleicht brauchen wir mehr Unterstützung von der Regierung? Andere Länder machen es besser, wie Dänemark.

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